Kinder werden immer gemeiner?

5 Antworten

Ja, es wäre besser, wenn deine Eltern - bzw. der Sorgeberechtigte, also auch du, falls du das bist - sich an den Klassenlehrer wenden und um ein Gespräch bitten. Dann einfach eine Liste der Vorkommnisse mitbringen und fragen, was man da jetzt tun könnte, ob der Lehrer mit den Eltern redet oder mit den Kindern oder deine Schwester andere Präsentationspartner bekommt.

Das Problem ist, das so eine Haltung, so eine Ansicht über ein Mobbingopfer verinnerlicht wird und man das Opfer irgendwann nicht mehr als richtigen, gleichwertigen Menschen mit echten Gefühlen sieht und seine eigenen Aussagen nicht mehr schlimm findet, weil sich das so ritualisiert hat und man einfach "Spaß" dabei hat. Ab einem gewissen Punkt bringt es nichts mehr, wenn das Opfer etwas sagt. Und deine Schwester hat berechtigterweise Angst, dass es schlimmer wird, wenn sie zeigt, wie sehr sie leidet, also zeigt, dass die anderen Erfolg damit hatten.

Sie kann auch selbst zum Lehrer gehen, sagen, was vorgefallen ist und um andere Präsentationspartner bitten und ggf. wird der Lehrer dann auch mal in der Klasse - anonym - thematisieren, was Mobbing ist und wie man damit umgeht. Wenn deine Schwester andere Freundinnen in der Klasse hat, soll sie diese ansprechen, dass sie sie vor den Präsentationspartnerinnen mal verteidigen. Oft hilft es schon zu sehen, dass das Opfer nicht allein dasteht.

Hey,

Es stimmt - Mobbing in Schulen ist und war immer ein schlimmes und sehr präsentes Thema, wird aber viel zu oft totgeschwiegen. Ich war selbst über 10 Jahre Opfer (ohne Anführungszeichen, deine Schwester ist ein Opfer von Mobbing und dieser Begriff passt so). Bei mir war es leider so, dass die Schule so dermaßen fixiert darauf war ihr Image zu wahren, dass nichts unternommen wurde. Auch nicht, als es meinerseits zu einer Anzeige kam.

In der Regel würde ich aber immer dazu raten, sich an die Schule zu wenden, da es viele Schulen gibt die auf das Wohl ihrer Schüler besser achten als meine und Maßnahmen ergreifen.

Also : kontaktiert die Lehrer gemeinsam und versucht, eine Lösung zu finden

LG

Als erstes mal die Schule einschalten und sich nicht mit netten Worten abspeisen lassen. Auch nicht auf "Gesprächsrunden" einlassen, dass ist nur ein Trostpflaster, dass man ja was unternommen hat.

Die Mobber brauchen kein Konfrontation mit dem Opfer in dem sich dieses noch kleiner machen muss um an das Mitleid der Täter zu appellieren. Die am Ende so tun müssen als ob es ihnen leid tut und sich gezwungenermaßen entschuldigen. Dann macht die Schule einen Haken dahinter und gut. Sehr bequem. Hilft bloß absolut nichts. Genauso wie im echten Leben braucht es kein Mitleid vom Täter, sondern spürbare Konsequenzen damit es aufhört. Und auf die würde ich als Erziehungsberechtigter bestehen.

Wenn sich die Schule quer stellt, gerne auch mal darauf verweisen, dass man sich mit seinem Anliegen dann an die Schulaufsichtsbehörde wenden wird. Denn auf deren Einmischung können die meisten Rektoren gern verzichten...

Kinder und Jugendliche waren schon immer gemein. Das, was mit deiner Schwester passiert ist kein Einzelfall, und gab es auch schon vor 20 Jahren.

Am besten versucht man gleich den offiziellen Weg über die Schule zu gehen. Zu erstmal versuchen das ganze mit dem Lehrer zu klären, wenn das nicht klappt mit der Schulleitung.

Das ist kein neues Phänomen

Das di se kinder chon lange

Hat was zu tun wie sich die Kinder selbst epäsentieren...

Am Besten ist wenn sie jedes mal jemand bestimmten einschaltet der dann probiert den größtmöglichen Schaden für das Kind zu erzeugen (Schulauschluss; ärger mit Eltern usw...) Ohne dabei mit den kleinen mobbern zu reden oder ansatzweise zu verhandeln ; wenn die Kinder merken das jedes mal so extremes Passiert lassen sie es