Kind Narzisst/Freundschaft beeenden?

3 Antworten

„Er ist ein Narzisst wie sein Vater.“

Ich glaube (das Gefühl habe ich), will sie mit der Aussage einfach nur schlecht über den Papa reden, in Streitereien haben Kinder nichts zu suchen und sollten dafür auch nicht benutzt werden.

Als ich mich getrennt habe, musste ich mir auch richtig, richtig böse Dinge (von Außenstehenden) anhören, die im Grunde an mich gerichtet waren, aber über meine Kinder gingen.

Wenn die Kinder sich untereinander verstehen, sollen sie doch miteinander spielen, was da alles im Hintergrund ist, sollte egal sein - wenn zwischen den Kindern Dinge vorfallen, die du nicht für gut empfindest, kannst du als Mama ja jederzeit „eingreifen“, aber ich sehe so, in erster Linie keinen Grund, weshalb die Kinder nicht spielen sollten, wenn sie es möchten.

mausi1988rbg 
Fragesteller
 15.03.2024, 16:41

Ja das stimmt und sie kam erst darauf als sie erfuhr das er vom Amt aus Kontakt zu seinen Kind haben darf/muss auch wenn sie das alleinige Sorgerecht hat bekam er ein Umgangsrecht dennoch . Da meinte sie dann immer das sie verloren hat. Was mir schleierhaft erscheint das hätte sie sich denken können

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Livliebt  15.03.2024, 16:53
@mausi1988rbg

Das Umgangsrecht hat ein Vater ja automatisch mit der Vaterschaftsanerkennung.. mit dem Vater meiner Kinder hatte ich nie Probleme nach der Trennung, er wollte nichts mit ihnen zutun haben und sie nichts mit ihm - aber ich bekomme gerade alles bei meinem Freund mit, seine Ex macht ziemlich Theater und ich begleite ihn oft zum Jugendamt. Sie hat versucht ihn dazu zu bringen, dass er die Vaterschaft nicht anerkennt, ihm gleichzeitig den Kontakt zu der kleinen verboten. Ohne jemanden was unterstellen zu wollen, aber ich weiß dass es Frauen gibt, die wirklich vieles unternehmen würden um ihren Willen durchzubekommen.

Davon abgesehen verliert sie ja nichts wenn der Vater alle zwei Wochen zum Beispiel den Umgang hat.. Für mich hört sich das wirklich so an als würde sie den Vater extrem schlecht reden wollen, vielleicht um im Falle eines Falles „etwas gegen ihn in der Hand zu haben.“

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mausi1988rbg 
Fragesteller
 15.03.2024, 17:13
@Livliebt

Ich denke auch. evtl ist er ihr vielleicht sogar schon Handgreiflich geworden auf meine Erzählung das sich meine Eltern scheiden ließen kam direkt frage ob meine Mum geschlagen wurde. Laut ihr gab es auch letztes Jahr schon schreierein zwischen sie und ihm . Als das Jugendamt da war war sie ziemlich fertig aber ich weiß das die das Kind nicht einfach wegnehmen wenn alles bei ihr passt. Mir tut sie leid da sich ihre Nachbarn zurück gezogen haben wo sie ja so gut befreundet war

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Livliebt  15.03.2024, 17:19
@mausi1988rbg

Klar, dass ist Scheiße, was wirklich alles ist kann man nicht sagen, gerade wenn man nur eine Seite kennt.. blöde Situation. Das die Nachbarn sich zurückziehen finde ich auch mies.. macht man nicht.

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mausi1988rbg 
Fragesteller
 15.03.2024, 17:25
@Livliebt

naja werde da noch etwas mal nachhaken wenn mal mein kleiner nicht dabei ist und man in ruhe reden kann, diesen montag als das Amt bei ihr war , war ich kurz bei ihr mit meinen kleinen da hat sie fast geweint als sie sagt es geht ihr ziemlich mies und nicht weiß was sie mehr machen soll

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mausi1988rbg 
Fragesteller
 15.03.2024, 16:42

Die Kinder waren bisher noch nicht zusammen da ich auf Reha zwecks Knie war :)

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mausi1988rbg 
Fragesteller
 15.03.2024, 16:43

Ebenso denkt sie das er den kleinen ihr wegnehmen kann weil sie ihn nun nichts mehr bieten kann und ihr ex bei seinen eltern alles daheim hat was kind sich wünscht pool/Spielplatz und so weiter

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Livliebt  15.03.2024, 16:55
@mausi1988rbg

Heißt nichts :) wenn bei ihr für das Kind gut gesorgt ist, wenn sie sich gut sorgen kann, ist alles gut.. die ziehen ein Kind nicht wegen einem Pool und Spielplatz vom zu Hause weg. Merken sie aber das die Mama manipuliert und vielleicht selber ein „Problem“ hat, nicht kooperativ ist etc.. - dass sehen die nicht so gerne. Das weiß ich.

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mausi1988rbg 
Fragesteller
 15.03.2024, 17:16
@Livliebt

mich stört es allerdings sehr das sie ihr so benennt

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Es ist sehr unwahrscheinlich das ein 4 jähriges Kind schon ein Narzisst ist weil das ein komplexes Persönlichkeitsmerkmal ist das sich erst im Jugendlichen bis Erwachsenenalter zeigt

mausi1988rbg 
Fragesteller
 15.03.2024, 16:14

Sie sagt das immer und immer wieder und meint es ist so , er ist wie sein Vater. Ich könnte mir vorstellen das vom Amt wöchentlich jemand kommt das sie einfach überfordert ist mit ihrem Kind weil es eben adhs hat und ihr Mann sich nie um das Kind gekümmert hat

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FrauEule  15.03.2024, 16:17
@mausi1988rbg

Sie lebt in Scheidung, da spielen viele Emotionen mit und gibt jetzt den Vater dafür die Schuld usw. Komplexer Hintergrund, ich würde die Kinder spielen lassen, ihre Probleme sind ein anderes Thema, du musst unbedingt wenn du den Kontakt aufrecht halten möchtest darauf achten das du nicht zum Sorgenfresser von ihr wirst

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Erstmal ist Narzismus ein Modewort geworden. Wenn man die Fragen so durchliest, so ist plötzlich jeder Mensch, der sich einmal egoistisch oder unfair verhält ein Narzist.

Und wenn ich an ein vierjähriges Kind denke und das, was entwicklungspsychologisch einfach normal für Kinder diesen Alters ist, dann ist er vermutlich ein "Narzist". Jedes Kind ist egozentrisch. Dass andere Menschen auch Emotionen haben und diese sogar von ihren eigenen abweichen, müssen alle Kinder erst lernen. Gerade die emotionale Reife (und Narzismus ist ja geprägt von einem Mangel an Empathie) ist etwas, was auch noch in diesem Alter und bis in die Pubertät ausgereift werden muss. Es würde mich also sehr wundern, wenn ein Kleinkind sich nicht egoistisch und unempathisch verhält. Verschärft wird es in diesem Fall vermutlich noch durch die tatsächlich diagnostizierte Behinderung. Klingt also erstmal danach, als würde eine Frau einem normalen kindlichen Verhalten einen pathologischen Stempel aufdrücken.

Bleibt die Frage, WARUM sie das macht. Und da denke ich das gleiche wie Livliebt: Es geht darum, den Vater schlecht zu machen und der Weg führt über das Kind. Dabei will ich noch nicht mal was böses unterstellen. Denn gerade bei traumatischen Trennungen (und es war wohl auch häusliche Gewalt im Spiel) fällt es manchen Elternteilen schwer, das Bild von ihrem Kind - das ja halb Mutter, halb Vater ist - nicht anteilig negativ zu sehen. Dass sie es vor dir äußert, klingt für mich etwas nach Mitleidssuche. Oder vielleicht auch Unsicherheit, dass sie widerlegt werden will?

Jedenfalls sollte man wissen, dass sie mit solchen Äußerungen ihre Chancen auf Umgang eher verkleinert. Und man sollte auch wissen, dass es unheimlich viel mit den Kindern macht. Sie spüren ja, dass ein Teil von ihnen von der Mutter abgelehnt wird. Sie werden isch also auch ungeliebt fühlen.