Kennt ihr Rezepte die man im Krieg gekocht hat?

Also erstmal hat man natürlich versucht so zu kochen, wie das zu der Zeit in der jeweiligen Region üblich war.

Zwischen Emden und Wilhelmshaven war das sicher anders als in der Nähe vom München.

Grundsätzlich kannst du dir als Alltagskost aber z.B. einheimische Gemüsesorten mit z.B. weißer Sauce vorstellen dazu Kartoffeln oder Klöße und Eintöpfe. Die Gerichte varen zwar nicht vegan oder Vegetarisch im heutigen Sinne. Butter, Schmalz, Speck das wurde gerne verwendet. Aber Fleisch war weniger an der Küche beteiligt als heute.

Infolge des Krieges wurden dann aber irgendwann Nahrungsmittel für die meisten Menschen knapp. Dann hat man improvisiert und ersetzt. Bzw die bekannten Gerichte die der Vorrat noch hergab immer wieder gekocht.

Steckrüben scheinen zu der Zeit relativ gut verfügbar gewesen zu sein. Daher hat man versucht die auf alle möglichen Weisen zuzubereiten. Sogar als Marmelade.

Suppe aus Papier, Baumrinde u.s.w. waren vermutlich Extremfällen bei Menschen die kurz vor dem Verhungern waren.

Da ist man nicht groß währlerisch, Man nimmt das was da ist/war

Kohl, Steckrüben. Auch Wilderei ist zu solchen Zeiten üblich um seine Familie zu versorgen.

Wenn es hart auf Hart kommt haben Menschen Suppen aus Büchern gekocht, weil in dem kleber irgendwelche Tierischen Stoffe drin waren habe ich mal gelesen

schönes WE

hier noch ein Link

http://www.kochbuchsammler.de/1939.htm

Das kommt jetzt darauf an zu welcher Zeit, in welcher Region und auf welcher Seite.

In manchen Gegenden hab es Gras und Baumrinde.

Zwiebelsalz und Brotsuppe hat mir mein Vater erzählt. LG Lazarius