Kennt ihr jemanden, der nachweislich hunderttausende Euro aus einem Online-Crypto-Portfolio auch korrekt ausbezahlt bekommen hat?
Irgendwie habe ich immer ein ungutes Gefühl, ob diese Crypto-Broker und virtuellen Anbieter dann auch wirklich zahlen, wenn ich Gewinne in so einer Größenordnung realisieren und auf mein Bankkonto übertragen haben will?
Was nützt es mir, virtuell Crypto-Millionär zu sein, wenn es dann "Probleme" bei der Auszahlung gibt?
4 Antworten
Achte darauf, dass du in Deutschland/EU lizensierte Broker nutzt (z. B. Bitpanda, Coinbase, Bison, Bitvavo, Kraken etc.).
Bison wird beispielsweise von der Börse Stuttgart betrieben und wird entsprechend auch von der BaFin beaufsichtigt. Das sind schon alles sehr seriöse Anbieter, wo du dir auch sicher sein kannst, dass du dein Geld ausgezahlt bekommst.
Wenn ein Broker aber auf den Bahamas oder so gemeldet ist (wie FTX damals), sollte man besser sehr großen Abstand nehmen.. das Ende vom Lied ist ja bekannt.
Bei mir waren es zwar keine hunderttausend, aber auch bei mittleren vierstelligen Beträgen über Coinbase hatte ich bei der Auszahlung keine Probleme. Assets verkauft, in Euro umgewandelt und Auszahlung beauftragt - keine Woche später war das Geld da. Bei sechsstelligen Beträgen würde ich das Geld aber sicherlich nicht bei den Anbietern rumliegen lassen, sondern mir auf ein sicheres Wallet senden.
Beachte aber, dass du den Mist auch versteuern musst, wenn du die Währung weniger als 1 Jahr im Besitz hattest und der Gewinn über 999€ beträgt. Sonst haste 3 Jahre später nen Brief vom Finanzamt, wenn du Pech hast.
In den Größenordnungen würde ich Cryptos garnicht länger bei irgendeinem Anbieter liegen lassen.
Coins in dem Wert gehören auf eine Could Wallet und die an einem sicheren Ort aufbewahrt.
Wenn du die Coins nicht auf eine private Wallet senden kannst, solltest du dir wirklich Sorgen machen, dass du nicht an dein Geld kommst.
Not your keys not your coins.