Keine Lust/ nicht bereit für eine Ausbildung was nun?
Hey zusammen,
Ich bin m/19 und habe 2021 eine Ausbildung im Netto angefangen aber nach 2 Tagen verloren da ich in die Psychatrie kam.
September 2022 hab ich dann eine Ausbildung als Altenpflegehelfer angefangen aber nur ein halbes Jahr durchgezogen und abgebrochen wegen psychischen Problemen.
Jetzt bin ich seid 3 Wochen in der Ausbildung im Büro in einem Berufsbildungswerk.
Hab letzes Jahr da erst eine Berufsvorbereitung gemacht.
In letzter Zeit hab ich aber gemerkt das mir das generell keinen Spass macht also eine Ausbildung zu machen.
Ich will Geld verdienen und nicht arbeitslos sein,aber meiner Meinung nach bin ich nicht der Typ für eine Ausbildung.
Klar ist es im späteren Berufsleben vorteilhaft mit einer abgeschlossenen Ausbildung.
Klar es sind „nur“ 3 Jahre aber es bringt ja auch nichts wenn man nach der Ausbildung ein psychisches Vrack ist (muss nicht so sein aber ich habe bei mir das Gefühl das es bei mir so sein wird).
Ich wohne noch bei meinen Eltern und meine Eltern wollen unbedingt das ich eine Ausbildung habe,und setzten mich hald unter Druck das ich das im Berufsbildungswerk weiter mache.
Wenn ich jetzt ein Kind hätte, und des zu mir sagen würde das er arbeiten will aber auf eine Ausbildung keine Lust hat, würde ich mein Kind jetzt nicht auf Krampf in eine Ausbildung prügeln.
Eigentlich will ich es für meine Eltern durchziehen und für mein späteres Berufsleben das ich leichter Jobs finde.
Vielleicht hab ich ein verkehrtes Weltbild, aber meiner Meinung nach sollte man niemanden zwingen eine Ausbildung zu machen, klar man sollte die Person aufklären und sagen das es vorteilhaft wäre eine Ausbildung zu machen,aber meiner Meinung nach sollte man niemanden unter Druck setzten oder zwingen eine Ausbildung zu machen.
Vielleicht bin ich in 2,3 Jahren bereit für eine Ausbildung oder habe Bock darauf aber aktuell habe ich keine Lust.
Ich würde das noch ein Monat oder so machen in die Ausbildung gehen und dann schauen ob ich weiter machen will oder nicht,und wenn ich dann sage ich will das nicht,dann gehe ich irgendwo normal arbeiten,dann ist das so.
Aber ich fühle mich generell in einer Ausbildung nicht wohl.
Wie seht ihr das oder was würdet ihr mir raten oder hattet ihr auch schon mal so eine Situation?
6 Antworten
Du bist nicht ohne Grund in einem Berufsbildungswerk. Eben weil du psychischeProbleme hast. Diese sorgen auch eventuell dafür, dass du dich generell in Abständen unwohl fühlen wirst. Ob in Ausbildung oder bei Helferstellen. Du wirst also sowieso häufig abbrechen, jobs verlieren, wieder neu suchen müssen. Da kannst du also jetzt schon damit anfangen, aufzuhören.
Ich kann dir nur raten. Zieh das Ding durch. Es gibt immer Phasen, wo man keine Lust hat, wo einem Steine im Weg liegen oder es schwierig wird. Hier heißt es durchhalten, Probleme lösen und manche Dinge auch nicht so nah an sich heran zu lassen. Du hast hier nach alldem, was du gemacht hast noch mal eine Riesen Chance, nutze Sie bitte. Wenn du jetzt das abbrichst und rumeierst, ich sag das mal ganz deutlich so, dann wird das Nix. Wenn du was gut gemacht hast oder einen Tag geschafft hast, der schwierig war, dann belohnen dich abends mit etwas, was du gerne machst: Sport, etwas Süßes oder ein Kino Besuch. Das macht das Leben leichter.
irgend welche "psychischen Befindlichkeiten" als Ausrede für deine Faulheit herangezogen hast du lange genug, finde ich. jetzt wirds Zeit, dass du mal was durchziehst!
oder legst du es darauf an, ohne Ausbildung keinen Job zu bekommen und dann "leider, leider" von Bürgergeld leben zu "müssen"?
Eine Ausbildung ist aber wichtig. Ohne irgendwelchen Qualifikationen bist du unbrauchbar in der heutigen Arbeitswelt
Du bist 19, du entscheidest was du machen möchtest. Wenn du einfach nur arbeiten willst, dann mach es.