Kein Strom im Garten
Hallo,
wir sind am überlegen, ob wir uns einen Garten nehmen, wir hätten evtl auch einen in Aussicht, aber leider hat der Garten keinen Strom. Es steht dort zwar ein Mast, der ist nicht mit dem Garten verbunden. Und Wasser kommt aus einer Pumpe, aber das wäre ja nicht weiter schlimm. Jetzt meine Frage, weiß jemand, was es kosten würde, wenn wir eine Leitung zu dem Mast legen lassen würden, damit wir Strom hätten? Habe leider nichts nützliches gefunden
9 Antworten
Ich kann Dir nur den Tipp geben, ganz viele Kostenvoranschläge holen, und den günstigsten nehmen. Meine Freundin hat auch einen Garten, und die hat ihre Leitung offiziell beim Nachbarn angezapft. Der war damit einverstanden, und sie hat einen geeichten Zwischenzähler. Hoffe, Du hast supernette Nachbarn, denn das ist die günstigste Variante. Nun wünsche ich Dir noch viel Glück als zukünftiger Laubenpieper!
Dann frage doch mal Deine Tante, ein Zwischen Zähler ist nicht allzu teuer. Dann könntest Du den Verbrauch mit ihr direkt abrechnen. Passt doch.
Das wird Dir der regionale Netzversorger sagen, wenn Du ihn fragst. Du brauchst auch einen Regenwasser geschützten Zähler.
Wo gibt es Regenwasser geschützte Zähler? Ist mir in 46 Jahren als Elektriker noch nicht untergekommen.
er meint sicher anschlusssäule,da ist der zähler automatisch geschützt
So ungefähr meinte ich das. Der Zähler wäre auch in der Gartenlaube geschützt.
Du kannst aus dem Keller eine Erdleitung legen und an den Mast eine Feuchtraumsteckdose befestigen.
ich glaub da hast was falsch verstanden,im keller ist doch kein strom,warum soll an den mast ne steckdose,wenn dann umgekehrt vom strommast strom ins haus,mit zähler und steckdosen
ja, dass würde was kosten, weil du einen transformatorkasten brauchst usw...
Der Mast im Garten ist in aller Regel ein Niederspannungsmast (üblicherweise Holzmast), da wird kein Transformator gebraucht. Von einem Hochspannungsmasten (üblicherweise Stahlgittermast) hat der Fragesteller nichts gesagt!
ob der fragesteller in der lage ist hochspannung von niederspannung zu unterscheiden stell ich mal dahin.dann bis vor 2 jahren waren bei uns viele stichleitungen zu kleinen ortschaften für 20kv mit holzmast,inzwischen gibts keinen mehr,alles mit stahlrohrmast
transformator kasten würde ein paar tausend kosten,da es dann hochspannung ist und für niederspannung wird kein trafo benötigt
Die Ahnungslosen geben ihren Senf dazu. EineTafostation geht wohl in die 10.000´te.
das es was kosten würde, weiß ich ja, wollte wissen, wieviel es ungefähr kosten würde
es kommt ganz darauf an, was das für ein mast ist, der da hängt. sind es nur 3 adern, vergiss es, dann müsstest du einen trafo setzen lassen. sind es 4 (im rechteck angeordnet, dann KÖNNTE es eine niederspannungsleitung sein. den anschluss daran muss allerdings der regionale grundversorger, stadtwerke, eon, enbw oder rwe (je nach VNB gebiet machen.
von da aus müsstest du zu einer hausanschlussäule, und dann in das gebäude hinein. die meisten vnb weigern sich jedoch in einem solchen gebäude einen zähler zu setzen, dann bräuchtest du eine sogenannte zähleranschlussäule. von dort aus ginge es dann zum verteiler.
ich sag jetzt mal ganz platt:
zähleranschlussäule, reihenverteiler, erdkabel für ins haus, steckdosn, lichtschalter, fi-schutzschalter, sciherungsautomaten, verlegeleitung, kabelschächte, kleinmaterial, lampe fürs haus.... materialkosten ca 800 - 1500 € zzgl. etwa dem gleichen an arbeitslohn (incl. des anschlusses an das versorgungsnetz, der NUR vom örtichen VNB gemacht werden kann.
das sind wie gesagt nur grobe hausnummern, und entspräche dann meiner vorstellung von den örtlichen gegebenheiten die da wären:
der mast steht nicht weit weg vom haus, und ein graben vom mast zum haus ist bereits vorhanden. in das haus hinein kommt ein kleiner verteilerkasten mit sicherungsautomaten für ein paar steckdosen, eine lampe im gartenhaus so wie einen drehstromanschluss für einen eventuellen elektroherd. außerdem noch eine cee steckdose und 1 oder 2 schukosteckdosen im außenbereich.
wenn es dir jedoch nur darum geht hin und weider mal ein radio an zu machen oder den elektrischen rasenmäher einzustöpseln, kommst du mit einer stromversorgung über die nachbarn billiger davon.
wenn du keine nachbarn mit eigenem strom hast, könntet ihr gegebenenfalls auch zusammenlegen für einen anschluss. dann empfehle ich einen wetterfesten mehffachzählerplatz und für jeden anwohner einen eigenenen stromzähler. vermeidet streitigkeiten.
vieleicht brauchst du ja auch garkeine 230 volt. dann wärst du mit ein oder 2 solarpanelen und einem bleiakku besser bedient. du kannst dir kaum vorstellen, wass es für einen "scheiß" schon mit zigarrettenanzünderstecker gibt... kühlschränke, fernseher, radios, lampen so wie so, staubsauger, auch ladegeräte für handy, laptop und schieß mich tot...
ich würde übrugens sofern es geht, auf 24 statt 12 volt setzen, dann hast du bei langen leitungswegen deutlich weniger verluste...
lg, anna
Die Zählersäule kostet schon mal 1500€. Dazu kommst die Kostenpauschale für den Hausanschluss incl. Anschlusskabel durch VNB von durchsch. 4000€. Da ist das Kabel zwischen Zählersäule und Gartenhaus noch nicht dabei. Dann kommt die Installation im Haus. Das musst du einen Betrieb machen lassen, da du die Anmeldung u. Fertigmeldung bei dem VNB brauchst. Stell doch erst mal fest wo die Anderen ihren Strom her haben. Meist haben Gartengemeinschaften einen Hauptzähler und die Gärten je einen Zwischenzähler. Ansonsten würde ich die Variante mit den Photovoltaikmodulen u. Batterie empfehlen. Gibt es als Set. Die Größe musst du nach deinen Gewohnheiten( Nutzung wie oft u. wie lange) und der Menge der Geräte und deren Anschlusswert bestimmen.
ja, hätte ich, denn meine Nachbarin wäre meine Tante und gegenüber wäre meine Oma