Kein Objektivwechsel bei Panasonic Lumix als Bridgekamera?
Hallo liebe Community :)
Ich stöber grade durch unterschiedlichste Spiegelreflex-Testberichte und habe nun eine Kamera gefunden, welche sich sehr interessant für mich anhört: Die Panasonic Lumix DMC - FZ150.
Diese jedoch ist als "Bridgekamera" ausgeschrieben und Bridgekameras sind doch jene, deren Objektiv nicht gewechselt werden kann. Ist das so richtig? Dann käme diese Kamera für mich nämlich leider doch nicht in Frage, was sehr enttäuschend wäre :( So ganz aus dem Text herauslesen konnte ich es auch nicht..
Kann mir da jemand weiterhelfen und mir das Ganze nochmal genauer erklären? :)
Und wenn ich auf diese Kamera nun verzichten muss, gibt es gute Alternativen, deren Objektiv auswechselbar ist und die trotzdem von vorne herein eine ausgeprägte Zoomfunktion hat?
Für Hilfe wäre ich unbeschreiblich dankbar :) Ganz liebe Grüße, Lana
7 Antworten
Hallo
nun ja die Crux ist entweder man kauft sich eine Bridge mit Superzoom das ist günstig und "gut genug" für Hobbyknippser oder man kauft eine Kamera mit Wechseloptiken das ist Qualitativ schon einige Hausnummern weiter
Aber 20 Fach Superzooms wie bei Bridges sind nicht machbar und wenn dann sehr teuer, gross und schwer. (Sch ei ss Physik)
Also ist die Primäre Frage wieviel Geld hast du jetzt aktuell bzw später verfügbar und was willst du für die Kohle kaufen ? bzw was kann man dafür kaufen ? Klar kannst du von etwas träumen das schweineteuer ist oder es überhaupt nicht gibt aber du willst ja wohl Filmen und Fotografieren ? Oder weiterträumen ?
Wenn du eine Funktion wie bei der FZ150 haben willst und ein Superzoom dann wäre zb die Lumix GH2 mit dem 14-140 Zoom für etwa 1400€ interesant. Alternativ gibt es noch Restposten der Lumix L10 DSLR mit 14-150 Zoom für evtl 900€.
Oder wenn das noch zu teuer ist dann nimmt man die kleine Olymps PEN mit 14-150 Zoom für etwa 700€
Hallo
nun ja die Superzooms sind deswegen so "günstig" weil dort auf die Wechseloptik verzichtet wird. Wechselbajonett ist aufwendig/teuer weil Präzisionsmechanik mit einem Rattenschwanz an Folgekosten.
Die Bildqualität der Bridges ist bei Schönwetter gut genug für DSLR Vergleiche. Makrofunktion haben die meisten auch und die ist oft problemloser als mit DSLR. Focusgeschwindigkeit ist bei den besten Bridges besser als bei den Einsteiger DSLR bzw schon Profiliga.
Austattung ist solange es Software ist auch kein Thema da können Bridge oft mehr als DSLR (Gut filmen, Motorzoom).
Grundsätzlich hat eine Systemkamera DSLR also Wechseloptik und Spiegelsucher nur wenig Einfluss auf die Bildqualität das Bild entsteht aus der Präzision der Optik im Relation zum Sensor. Je grösser der Sensor um so Lichtempfindler aber um so grösser und teuerer wird das System.
Anderst gesagt mit jder Kamera kann man gute Bilder machen mag auch sein dass die Bilder aus Billigkameras technisch nicht gut sind aber dass ist evtl soagr der reiz eines Bilds.
Viele "Einsteiger" denken die Kamera macht das Bild und die bessere Kamera macht bessere Bilder. Das ist ist genau so korrekt wie wenn man sich einen Formel 1 Rennwagen kauft, reinsetzt und gleich Weltmeister wird. In der Realität werden die meisten nicht mal 1 Meter vom Fleck kommen weil die schon von der Technik überfordert werden.
Wenn man sich mit einer EOS 1100D einen der FZ100 vergleichbaren Objektivpark anschaffen will dann müsste man die KB Brennweite von 25-600 2,8-5,6 abdecken womit wir ganz sparsam mal folgende Optiken ansetzen: - Canon 15-85 IS 600€ (24-135) - Canon 70-300 IS USM 450€ (115-480) - dann sind wir mal gnädig und nehmen den 1,5 Fach Telekonverter 200€ (Korrekterweise müsste man das Canon 100-400L für 1500€ nehmen)
ergibt mit der Kamera etwa 1600€ Investition
Das PEN PL3 Set mit dem 14-150 gibt es zur Zeit bei einigen Märkten für 400€, plus das 75-300 ergibt etwa 700€. wiegt nicht mal die Hälfte der Canon Ausrüstung.
Die Kernfrage ist für was/wenn man "Bilder" macht. Solange die Bilder nur im Computer bleiben bzw per Fotoprinter ausgedruckt werden sind die heute üblichen Bridges oder Kompaktkameras gut genug (Speziel die 10MP Versionen). Wer öfters bei wenig Licht arbeiten will der muss sich eine Grossensorkamera und/oder lichtstarke Optiken kaufen da reicht aber eine Systemkamera oder so was wie eine Fuji X100.
Auflösungen jenseits der 12mP machen nur Sinn an besonders gut auflösenden Optiken die sich selten Amateuer kaufen dass ist reine Profiliga und dort werden dann auch mal Poster oder Grossformatbilder ausgedruckt. In dem Bereich ist Analog arbeiten immer noch günstiger wenn man die Gerätekosten mit reinnimmt.
Die Canon 1100D ist eine ganz billige Kamera und dazu gibt es ganz billige Optiken als Kit. Für das gelieferte Qualitätsniveau sind Canon völig überteuert so was kann nur Canon verkaufen weil der Canon Käufer nun mal der marke vertraut aber selten genug Durchblick hat um zu verstehen das er über den Tisch gezogen wird.
Aber für 45€ ist eine Canon 1100D mit den beiden Kit Optiken ein Super kauf (Vermutlich sind 450€ gemeint das ist der Basispreis mit der 18-55 Optik das Kit mit den beiden IS Basiszooms liegt bei etwa 600€).
Für das selbe Geld bekommt man auch eine Pentax Kx/Kr mit den Kit Optiken und die ist schon obere Mittelklasse auf dem Sprung ins Semiprofilager.
Beim lokalen Saturn abklären;
http://www.weltdergadgets.de/canon-eos-1100d-kit-gunstig-bei-saturn-erhaltlich
Das ist ganz klar eine Bridge mit einem Zoom 24 fach.
Gerade wenn man anfängt, ist doch ein Bridge ideal, man kann wunderbar zwischen Automatik, Halbautomatik und Themenprogrammen hin und herpendeln oder gar ganz auf manuell gehen, ganz wie man Lust und Laune hat oder schon genug Erfahrung hat, um alles bewusst zu gestalten.
Ich habe als Zweitkamera auch eine Bridge, wenn ich das Preisleistungsverhältnis mit einbeziehe, dann braucht die Kleine (Fujifilm finpix HS10) sich durchaus nicht vor der Großen (Nikon D700) zu verstecken.
Bei Bridgekameras kann man eigentlich nicht das Objektiv wechseln. Bei den meisten kann man aber noch oben was ein extra Objektiv draufmachen um z:. mehr Zoom zu haben.
Eine gute Bride ( Fuji Film FinePix S 5800 ) Hat ein geschlossenes Objektiv , Zoommechanismus intern . Anschlußmöglichkeitrn für Konverter oder Filter . Display oder wahlweise Durchsicht . Leicht und klein , 4 mal AA - Batterien . Diverse Foto - und Blitzprogramme . Preis etwa 200,- Euro ! Spiegelreflexkameras sind teurer und benötigen teure Objektive . Ihre Zeit für den Amateur ist abgelaufen !
DAs ist nicht nur eine Bridge-Kamera, sondern dazu auch noch keine Spiegelreflexkamera. Aber die Bildqualität ist trotzdem sehr gut. (Aus eigener Erfahrung), selbst fortgeschrittene Amateurfotografen sollten damit auskommen.
Vielen Dank für die ausführliche und hilfreiche Antwort! Media Markt hat zurzeit ein Angebot, indessen man eine Canon EOS 1100D mit zwei Objektiven für 45,-€ bekäme.. Allerdings gibt es dort, laut einiger Testberichte, doch einiges zu bemängeln. Da ich aber wirklich lediglich einen Einstieg suche, wäre die Kamera für mich wohl in Ordnung - vorallem auch preislich ;) Wichtig wäre mir halt bloß, dass man die Möglichkeit hat, die Objektive zu nutzen.. So will ich mir zB gerne irgendwann ein Makrobjektiv zulegen.. Oder gibt es bei Bridgekameras eine Möglichkeit, Makroaufnahmen auf höhrem Niveu zu machen (durch Filter oder Ähnliches..) Was die digitale Fotographie betrifft, bin ich wirklich recht ahnunglos, da ich bisher vielmehr mit wirklich alten Modellen herumhantierte :) Danke für die Hilfe!