Kein Krankengeld wegen MDK-Gutachten?
Hallo zusammen,
heute ließ mich meine Krankenkasse wissen, dass in der kommenden Woche mein Krankengeld-Bezug endet. Der MDK hat nach Aktenlage ein Gutachten erstellt, welches aussagt, dass ich arbeitsfähig bin. Ich habe weder jemandem vom MDK gesehen noch irgendwelche Unterlagen zur Verfügung gestellt. Der Mitarbeiter meiner Krankenkasse teilte mir mit, dass mein Hausarzt einen Widerspruch einlegen kann. Hat jemand von euch Erfahrungen? Wie soll ich jetzt vorgehen?
Liebe Grüße und danke.
2 Antworten
Es hat eine aktenmäßige Begutachtung stattgefunden, aufgrund der vorliegenden Unterlagen, dafür braucht es dich nicht.
Der Sachbearbeiter hat dir den einzig richtigen Weg genannt. Geh mit dem Einstellungsschreiben zu deinem Hausarzt oder dem Facharzt, der dich krankschreibt und besprich es mit ihm.
Wenn er der Meinung ist, du wärest noch nicht wieder arbeitsfähig, dann kann er und nur er Widerspruch gegen die Aufhebung einlegen. Wichtig ist die Frist einzuhalten- und je später er es tut, desto schwieriger für dich, denn die Krankenkasse stellt zum genannten Termin die Leistung ein- mit und ohne Widerspruch, denn über den muss entschieden werden.
Ggf.- geht es für dich positiv aus, bekommst du eine Nachzahlung.
Überleg also schon, was du tun willst, wenn kein Geld mehr kommt- hast du Rücklagen, die dir erst einmal weiterhelfen?
Wie schön erwähnt. Der MDK hat nach Aktenlage entschieden.
Dafür brauche er dich nicht.
Wie ebenfalls schon gesagt, kann dein Hausarzt Widerspruch einlegen.
Also, machst einen Termin bei diesem.
Allerdings hat man oft gegen den MDK keine Chance
Er hat Akteneinsicht gehabt, dazu brauch er dich nicht....
Er muss dich nicht sehen.
Wende dich an den VDK. Aber dazu musst du eine Mitgliedschaft beantragen. Kostet 18 euro Quartal
Wie kann ich jemanden begutachten, mit dem ich kein einziges Wort gesprochen habe? Termin habe ich selbstverständlich gemacht, mit der Arbeitsagentur und ver.di habe ich auch gesprochen. Die Frage war, ob jemand Erfahrungen damit hat.