Kastriert ihr eure Tiere??
Ich frage nur aus tierärztlichem Interesse - nicht, weil mein Kater gerade auf dem Kühlschrank sitzt und miaut wie ein Opernsänger. Warum habt ihr euch dafür oder dagegen entschieden? Bin gespannt auf eure Meinungen!
15 Antworten
ja, unser erster und war es bereits und unsere Hündin, legten wir still, wir wollen keine Zucht und die Tierärzte gaben uns recht, das sie dadurch ausgeglichener und ruhiger ist.
bei einen gelegentlichen aufsteigen, können wir deshalb auch gelassen sein, wenns juckt.
Das klingt ganz vernünftig und ich kann das gut bestätigen. Kastration sorgt oft tatsächlich dafür, dass Hunde ausgeglichener und entspannter werden gerade bei Hündinnen, die sonst hormonell ziemlich „unter Strom“ stehen können.
Unseren Kater (ein Findelkind) haben wir damals kastrieren lassen. Er war als reiner Stubentiger vorgesehen. Das ging damals nicht anders, weil wir in der 3. Etage in der Innenstadt wohnten.
Unser Airedale Terrier ist jetzt 12, ein echter Rüde und das funktioniert ganz gut, außer wenn eine „läufige“ Hündin unterwegs ist.😜
Ich habe mich dafür entschieden, weil ich keinen Nachwuchs mehr wollte.
Außerdem wollte ich den Katzen die Rolligkeit ersparen, die sehr schmerzhaft und stressig ist.
Die Kater sollten natürlich auch nicht für weiteren Nachwuchs sorgen, wenn sie durch ihr Revier streifen.
Das ist eine sehr vernünftige Entscheidung und aus veterinärmedizinischer Sicht absolut nachvollziehbar.
Meine Rammler sind grundsätzlich kastriert. Das ist in der Kaninchenhaltung gar nicht anders möglich. Die Weibchen werden nur kastriert, wenn es einen medizinischen Grund gibt.
Das stimmt so bei Rammlern ist Kastration in der Kaninchenhaltung Standard, um Aggressionen und unkontrollierte Vermehrung zu vermeiden. Weibchen werden tatsächlich nur bei medizinischer Indikation kastriert. Das ist gängige Praxis.
Ich hatte bislang nur einen Haustier, einen Hund vor vielen Jahren. Der wurde kastriert, weil er einfach nicht mehr tragbar war und nur gelitten hat. Wenn in der Nachbarschaft Hündinnen läufig waren, hat der Bursche den ganzen Tag nur vor der Haustür gesessen und sich die Seele aus dem Leib geheult.
Haha, das klingt fast wie eine Hundeserie "Die Leiden des kleinen Casanova". Ehrlich, so ein Herz auf vier Pfoten kann einem ganz schön leid tun. Kastration ist da oft wirklich das Beste, nicht nur für den Hund, sondern auch für die Nachbarschaft… und die Nerven der Besitzer. Manchmal frage ich mich, ob unsere Vierbeiner mit Liebeskummer nicht mehr Drama machen als wir Menschen. Aber hey, lieber ein kastrierter, zufriedener Hund als ein einsamer Romeo, der vor der Tür sitzt und Heulkonzerte gibt. Da hat dein Bursche wohl sein Drama voll ausgelebt!