Kann Sport, eine gesunde Ernährung und meditieren + Selbstreflektion eine Therapie bei psychischen Erkrankungen ersetzen?

8 Antworten

Habe 5 diagnosen und war Jahre lang in Behandlung. Habe viele Ärzte so wie Kliniken durch. Nichts half mir. Bis ich einen menschen kennenlernte der mir zeige wie es geht fragen zu stellen. Alles zu hinterfragen. Das half mir enorm. Und zu akzeptieren was nicht zu ändern ist. Und zu änders was ich ändern möchte, daran zu arbeiten ihne zu grosen druck und stress. Kindische wünsche abzulegen etc.

Meditation half auch. Falls es das ist. Zwischen wachsen und schlafen. Weder schlaf noch wach. So eine zwischen Ebene. Die mag ich sehr. Half auch dabei nachzudenken.

Diese Eigenbehandlung hat mir sehr geholfen. Aber eine richtige Therapie ersetzt es nicht. Falls der Arzt kompetent sein sollte..

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein. Ersetzen auf keinen Fall. Allerdings unterstützen. Es ersetzt aber definitiv NICHT die professionelle Therapie

Wenn man das tut, verringert es enorm die Wahrscheinlichkeit, dass eine psychische Erkrankung überhaupt auftritt.

Wenn sie aber schonmal da ist, sieht die Sache anders aus. Leichte Störungen wie etwa eine milde Depression kann man so eventuell in den Griff bekommen, aber eine schwere Erkrankung wohl kaum.

Nichtsdestoweniger ist gerade Sport und gesunde Ernährung sehr hilfreich, um eine Therapie zu unterstützen. Aber auch alles andere, was einem Erfolgserlebnisse bringt.

Für eine wirkungsvolle Meditation und Selbstreflexion braucht es Anleitung!
Ein Mensch ist ja deshalb gestört, weil er sich in seiner Denkweise im Kreise dreht.
Um den Teufelskreis zu durchbrechen, braucht es Anregungen von außen.

Wer psychisch krank ist, steckt in einem Dilemma, weil der den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Die Aufgabe des Psychotherapeuten ist es, seinen Klienten geistig aus der akuten Situation herauszuführen, ihm eine Gesamtschau zu vermitteln, mit ihm Ziele zu formulieren und einen Wegweiser zu erstellen, wie er diese erreichen kann.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Meiner Meinung nach sollten Psychopharmaka und Therapie die allerletzte Option sein. Heutzutage werden ganz normale Gemütszustände als psychische Erkrankung deklariert und man ist dermaßen darauf fixiert "normal" zu sein, dass man sich in ein ganz enges Korsett zwängt. Man nimmt sich jede Freiheit, ein Mensch zu sein.

Aber ich würde mich auch nicht, wie du oben schreibst, nur auf mich selbst konzentrieren, sondern auch auf die Natur um mich herum und offen sein für andere Menschen. Kurze freundliche Begegnungen, die sich aus irgendeiner Situation ergeben, bringen dem Tag viel Sonnenschein.

Big Pharma* - Tödliche Psychopharmaka - Ein Milliarden Geschäft - Die Rolle der FDA*

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