Kann mir jemand diese Frage bitte beantworten?
Wenn ein Auto auf einen Kiesweg anfährt, wird der Kies nach hinten weggeschleudert. Die Kraft, die die Räder auf die Straße ausüben, ist also nach hinten gerichtet. Warum fährt das Auto dann nach vorne?
4 Antworten
Ich würde mit der Impulserhaltung argumentieren: Für den Impuls, den das Auto nach vorne erhält, braucht es einen Impuls in die entgegengesetzte Richtung.
Der wird bei gutem Grip auf die gesamte Erdkugel übertragen. Das fällt nicht weiter auf, weil die Erde so schwer ist. Bei schlechtem Grip wird er auf einzelne Kieselsteine übertragen, die sind leicht und fliegen weg.
Auf einer glatten Eisfläche lässt sich überhaupt kein Impuls übertragen, das Auto kommt nicht vorwärts.
Weil der Vortrieb immer noch größer ist, als die Menge an Kies der weggeschleudert wird. Der Grip des Reifenprofils tut sein übriges. Wenn keine Haftung mehr bestünde käme der Wagen nicht mehr vorwärts und die Räder drehen durch.
Du kennst doch bestimmt das 3. Newton'sche Axiom, welches besagt, dass es bei jeder Kraftwirkung auch eine gleich große und entgegengerichtete Gegenkraft gibt.
Bewirkt das Auto (oder genauer gesagt die Reifen) also eine Kraft auf die Kiesel (und Boden) nach hinten, so üben die Kiesel (und Boden) auch eine Kraft auf das Auto aus, welche gleich groß ist und nach vorne gerichtet ist. Damit wird das Auto nach vorne beschleunigt.
jede Kraft erzeugt eine Gegenkraft , und das lässt einige Steine wegfliegen
googel mal nach dem 3. Newtonschen Gesetz (der Wechselwirkung)