Kann man lebendig begraben werden und deshalb ersticken?
Wenn man tatsächlich nur so stark gelähmt ist dass man nichts mehr tun kann aber dennoch alles mitbekommt sodass andere denken man ist tot und man in ein Sarg gepackt wird weil man denkt die Person ist tot ?
7 Antworten
Würde das passieren, dann würde man ersticken, ja.
Aber das kommt heutzutage nicht mehr vor, denn es gibt viele Möglichkeiten festzustellen, ob jemand wirklich tot ist. Früher hat man beobachtet, ob sich der Brustkorb hebt und senkt (Atmung) oder einen Spiegel vor die Nase gehalten - beschlägt dieser, atmet man noch.
Heute macht man ein EKG, zur Not noch ein EEG, das zeigt, ob noch Hirnströme vorhanden sind. Bei einem plötzlichen Todesfall muss ein zweiter Mediziner nach ein paar Stunden nochmal bestätigen, dass der Tote wirklich tot ist. Dafür gibt es sichere Todeszeichen!
Eine Leichenschau wird von einem Arzt durchgeführt. Typische Todeszeichen müssen vorhanden sein.
Hierzu zählen:
- Atemstillstand.
- Bewusstlosigkeit bzw. Koma.
- Pulslosigkeit.
- Herztöne nicht wahrnehmbar.
- weite und lichtstarre Pupillen.vores
- Areflexie.
- schlaffer Muskeltonus.
- Blässe der Haut (Palor mortis)
- Totenflecke (Livores)
- Leichenstarre bzw. Leichenstarre (Rigor mortis)
- Leichenfäulnis bzw. Verwesung
- mit dem Leben nicht vereinbare Verletzungen
So wird niemand eingesargt, der diese Zeichen nicht aufweist.
Im Krematorium findet eine 2. Leichenschau statt, durch einen Amtsarzt.
Würde jemand lebendig begraben, dann würde er ersticken und sterben.
Heute wird mehrfach getestet ob man tot ist. Es wird mindestens auf 2 weisen getestet. Herztod und Hirntod wird heutzutage festgestellt. Des weiteren liegt man bis zur Beerdigung noch 1-2 Wochen in der Leichenhalle beim Bestatter oder im Krankenhaus in der Pathologie. Es dauert immer bis jemand zur Beerdigung fertig gemacht wird. Bei meiner Mutter dauerte es fast einen Monat und bei meinem Vater fast drei Wochen. In der Zeit würde ein Körper, wenn er nicht tot ist, aber als tot gesehen wird, auch sterben, denn ein Körper benötigt zumindest Wasser und ohne stirbt der Körper zwischen dem dritten und vierten Tag. Also so oder so, wenn du im Grab bist, dann bist du tot. Aufwachen tut man, wenn man in der Pathologie oder in der Leichenhalle liegt.
Früher ist das leider schon mal vorgekommen. Aber hierzulande heute kaum. Man wird vom Arzt für tot erklärt und kommt auch meistens in eine Kühlanlage, wird sozusagen "eingefroren" bis zur Beerdigung. Da erstickt man im Sarg dann natürlich nicht mehr.
Nein. Bevor du in Deutschland bestattet wirst, findet eine Leichenschau statt. Dabei macht ein Arzt Tests, die zweifelsfrei bestätigen, dass die Person tot ist.