Kann man etwas mit sich selbst begründen?

2 Antworten

Der Begriff „Tautologie“ leitet sich aus dem griechischen „tauto“ (= dasselbe) und „logos“ (= Wort) ab und bedeutet, dass eine These mit sich selbst begründet wird. Oft geht es hierbei nicht einmal um ein logisches Problem, sondern nur um ein sprachliches. Der Sprecher hat vielleicht eine vernünftige Begründung im Kopf, äußert sie aber so, dass er letztlich nichts anderes sagt, als das, was in der These bereits steht. Beispiel: Wer die Macht besitzt, kann auf Argumentation verzichten, denn er braucht sie nicht. 
... Daraus könnte man dann die begründete Schlussfolgerung ziehen, dass man ihnen nicht folgt, vorausgesetzt die Gründe sind stichhaltig. Besteht der Verdacht auf Tautologie (dafür muss man natürlich erst einmal einen „Riecher“ entwickeln), so gibt es einen einfachen Test: Wenn man die These zur Begründung macht und umgekehrt und es kommt die gleiche Aussage dabei heraus, dann liegt eine Tautologie bzw. ein Zirkelschluss vor. Sie können dieses Verfahren leicht an den beiden Beispielen überprüfen

https://www.kfg-bonn.de/export/sites/kfg-bonn/.content/.galleries/downloads/Fachbereiche/Argumentationshilfen_2.pdf

Dein Zitat ergibt übrigens gar keinen Sinn und sieht nur aus wie eine Aneinanderreihung von Buchstaben.

Sicherlich.

Und dein Zitat bewegt mich sehr.