Kann man eine Autobatterie leicht auseinander nehmen?

8 Antworten

In den Batterien ist soweit ich weiß kein Kupfer enthalten.
Die "beiden" Metalle in einer Bleibatterie sind Blei.
Einmal Blei und einmal Bleioxid (oder Bleidioxid).
Angehängt die Herstellung eines Akkus:
Alte Batterien mit neuem Gehäuse, ganz so einfach ist es nicht. Der Akku wäre ja immer noch verschlissen. Das Gehäuse hat da ja keinen Einfluss drauf.


Als Kilopreis fand ich 50 Cent. Aber pro Kilo Batterie inkl. Gehäuse und Säure.
Eine Tonne kostete gestern €1807,51. Ein Kilo also €1,81. Heute €1865,23, also €1,87/Kg.
Das ist aber der Einkaufspreis von reinem Blei. Das bekommt man wohl nirgends für Blei aus einer Autobatterie.
Juweliere zahlen ~80% des Goldkurses (die Geld-in-Umschlag-Abzocker bieten übrigens 20%, und nur wenn man es zurück verlangt 40% usw.!).
Wäre schön, würde man für solches Blei irgendwo 80% des Kurses bekommen...

Ist eher die Frage ob Blei(di)oxid wie Blei berechnet würde. Wenn der Sauerstoff ("Oxid") da vom Gewicht anteilig vernachlässigbar ist, dann wäre es eigentlich egal. Zumal eh alles im gleichen Ofen landet (zusammen mit Kalk, Kohle usw. um den Sauerstoff zu entfernen).

Ich las in einem Forum, dass die Batterien komplett in den Ofen gekippt werden. Mit dem Kunststoff. Der verbrennt einfach.
Da ist dann aber evtl. noch anderes Metall drin. Da sind noch diese Gitter (siehe Skizzen). Da Blei bei 327°C schmilzt, bleiben die anderen Metalle wohl unten liegen und fließen nicht mit ab. Eisen schmilzt bei 1538°C.

Ich weiß es nicht, aber ich glaube nicht dass die Batterieindustrie selbst verhüttet. In Deutschland gibt es noch zwei die aus Erz Blei herstellen, der ganze Rest macht es nur mit Autobatterien usw..

 

Ich las in Bolivien würden alte Autobatterien aufgesägt (nach dem ablassen der Säure natürlich), zerlegt, dann werden die Platten zerlegt und abgebürstet, mit Batteriesäure abgewaschen und das ganze Teil wieder zusammengesetzt/zusammengelötet und der Deckel mit einem "glühenden Eisen" zugeschweißt.


Das ablassen der Säure ist eigentlich kein großes Problem. Habe ich mal in einen Eimer gemacht, gefiltert (Sieb mit einer Lage eines Küchenpapieres) und zurückgefüllt. Hätte ich sie aufgesägt (evtl. mit der dünnen Trennscheibe auf einem Winkelschleifer), zerlegt usw., hätte ich evtl. noch ordentlich Kapazität zurückkriegen können. Das alte 43Ah-Teil schafft nach meiner Messung noch 10Ah. Aber ohne Belastungstest wie bei einem Anlasser, da könnte sie auch sofort versagen. Also nichts mehr fürs Auto. Aber mit der Zerlegereparatur evtl. doch noch...

Nach dem aufsägen müsste man noch irgendwie die Pole lösen. Denn wie auf dem Varta-Bild zu sehen ist, sind die Kontakte im Inneren mit den Polen vergossen. Evtl. müsste man den Kunststoff um den Pol wegfräsen und später irgendwie ersetzen (Heißkleber, 2K-Harz...).

 

"Explodieren" kann eine Autobatterie nicht. Das passiert nur wenn beim Laden Gas entsteht (Akku brodelt). Wasserstoff und Sauerstoff und wenn man Pech hat gibt nes eine Knallgasexplosion.


Ich würde mich auch für genaue Details bezüglich dieser Autobatterie-Reparaturen und 2./3.-Welt-Ländern interessieren.
Auch bezüglich Blei-Gel-Akkus. Da ist die Säure Gelförmig damit sie nicht ausläuft, und man nicht selbst nachfüllen und warten muss.
Im Grunde sollte der AUfbau aber gleich sein. Vorher ablassen geht aber nicht. Und dann ist die Frage wie sieht das "Gel" aus. Wie entfernt man es nach dem öffnen. Wie Honig beim Imker mit der Schleuder ;D ?!? Und wie füllt man es nach der Reparatur zurück? Wir es duch Wärme/"Hitze" wieder flüssig genug um es einzufüllen?
Gerade bei den Preisen der Blei-Gel-Batterien (12V/100Ah gut €250) würde sich das besonders lohnen.
Wenn man so eine Solaranlage wo die Ersatzakkus evtl. 1000 Euro (bei 100Ah-Akkus auch nur 4 Stück, 400Ah, könnten also auch mehr sein) kosten noch mal etwas im Leben verlängern könnte, wäre schon interessant. Oder im Wohnmobil, oder im E-Roller (gibt auch noch ältere mit Bleiakkus) usw..     

Bleiakku-Aufbau - (Auto, Batterie) Autobatterieherstellung bei Varta - (Auto, Batterie)

Hallo erst mal Ja das geht Du kannst die Batterie aus einander Sägen , aber nur mit langsam arbeitenden Werkzeug , oder von Hand sägen. Du musst nur vorher die Batteriesäure ( Schwefelsäure )in ein Glas entleeren. In der Batterie sind Kupfer und Bleiplatten , wenn die gut sortiert sind gibt es viel Geld bei der Altmetall-Annahme. Aufpassen, auf und lasse dich nicht über den Tisch ziehen 1To. Kupfer ist heute ca. 9500.-$ und 1To Blei ist ca. 2400.-$ Die Altmetallhändler geben gerne nur 25% des wertes, also das ist leichtes Geld , so eine Batterie ist schwer, viele Leute werfen sie weg und wissen nicht was das für ein wertvoller Rohstoff ist. Natürlich vor dem Recycling alle Rohstoffe trennen. Die Batterieindustrie nimmt die alten Batterien gerne zurück, bezahlt natürlich nicht im Namen des Umweltschutz und die die Alten Kupfer und Bleiplatten heraus,und macht ein neues Gehäuse und Verkauft die Batterie wieder als neu. Das ist eine sehr gutes Geschäft. Bei der Batterie geht es nicht um den Umweltschutz , es geht nur um den Rohstoff.

bleisäureaccu mit nennenswerten mengen an kupfer, den zeig mir mal, davon abgesehen muss das blei einer alten bleisäurebaterie zwangsweise eingeschmolzen und gesäubert werden, sonst geht ad garnichts, bevor du hier die wildesten storrys erzählst solltest du dich lieber erstmal selbst achlaumachen

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Da du ja schon in den anderen Fragen nach den Säuren gefragt hast, es gibt oben Ventile die du öffnen kannst um die Säure raus zu kippen! Allerdings ist dort verdünnte Schwefelsäure enthalten. Einfacher wäre es die Säure im Baumarkt oder Auto Zubehör Geschäften zu kaufen!!!

Natürlich nicht, denn dann könnte die ja einfach so auseinanderfallen und den Lack auffressen wodurch das Auto dann rund um die Batterie rostet.

Das Gehäuse besteht aus zwei Teilen die fest und damit untrennbar miteinander verschweißt sind.

Wie meinst du das eine Autobatterie auseinanderlegen? Würde ich nicht empfehlen,wegen der noch vorhandener Säure drin.Kann man nur auseinander schneiden.