Kann man denn eigentlich vom Glauben abfallen?

21 Antworten

Also zuerst glaubt man etwas, dann glaubt man es nicht mehr, und ist so sauer, dass man seine früheren Götter beleidigt.

Und dann fragst du nach deinem Glauben, denn da gibts verschiedene Erklärungen, vom klaren "Nein"!" bis zum überzeugtem "Ja!".

Katholisch: Nein!

Evangelisch: Im Prinzip "Ja!", aber es ist nur dann eine, Zit.: "unverzeihliche Sünde gegen den Heiligen Geist, wer das offensichtliche Wirken Gottes dem Teufel zuschreibt."

Das offensichtliche Wirken Gottes. Sollten sie einmal vorführen! Vor großem Publikum bitte und dem TV!

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCnde_wider_den_Heiligen_Geist

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Gott los, gottseidank.

Hallo Schule2424, Hallo Marvin596,

ein Glaube mag irgendwann für einen Menschen nicht mehr opportun sein - oder wegen z.B. Implausibilität (schon beobachtet) verworfen werden.

Sicherlich ist denkbar, dass ein Mensch wieder zu dem Glauben zurückfindet.

Ich verbinde mit einem Glauben keine Aufnahme seitens Gottes - auch wenn Glaubensinhalte da etwas anderes behaupten mögen. Vielmehr sehe ich eine Einheit mit Gott, die das Ziel eines Glaubens, der mit Gott vertraut machen mag, sein darf.

Diese Einheit wäre nur durch die bewusste Entscheidung eines Menschen durchbrochen. Diese Entscheidung mag eine bestimmte Motivation haben, die dann prominent im Leben dieses Menschen würde.

Ein Mensch mag diese Motivation wieder aufgeben - und sich dann bewusst wieder zur Einheit mit Gott entscheiden. Jesus hatte da das Gleichnis vom verlorenen Sohn erzählt. Ist diese Entscheidung allerding irgendwie persönlich politisch motiviert, so wird sie nicht zurück in die Einheit mit Gott führen.

Es kann nur eine Entscheidung sein, die vom Innern eines Menschen ausgeht - und die nicht dazu dient, ihren*seinen Bedürfnissen zu folgen. Vielmehr bedeutet die Einheit mit Gott Liebe. Die lässt sich universal darstellen: mit der Einheit (darum geht es ja); dass immer etwas von Liebe ausgeht (und auch nur das, also keine Erwartungen oder Forderungen sowie keinen Eigennutz); dass auch etwas die Liebe erreichen darf.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja, dem Verstand sei Dank ist das möglich.

Mein langjähriger guter Freund war als wir uns vor 13 Jahren kennen lernten in einem albernen "charismatischen" Grüppchen und nannte sich einen "Wiedergeborenen charismatischen "Christen ".

Wir haben lange Gespräche über "Götter" und "Religionen" geführt und er kam wieder in die Realität zurück. Heute ist er FREI von jeder "Religion" und lebt ohne "Götter" als Atheist.

Auch er ist ein Beweis für die Feststellung

"Religion" ist nachweislich heilbar.

Was meinst du mit fest für den christlichen Glauben entschieden?

Ein wiedergeborener Christ kann nicht verloren gehen meiner Meinung nach.

Johannes 10, 27 "Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; 28 und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. 29 Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen. 30 Ich und der Vater sind eins."

Römer 8, 38 "Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 39 weder Hohes noch Tiefes noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn."

Außerdem sind wir versiegelt worden durch den Hl. Geist. Du kannst den Hl. Geist höchstens betrüben.

 Epheser 4,30 "Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt worden seid für den Tag der Erlösung!"

Entweder war diese Person dann vorher nie gerettet und kann dann natürlich gerettet werden wenn sie Reue zeigt.

Oder sie war gerettet und ist auf einen Abweg gekommen und dann wieder zur Wahrheit zurück. Diese Person bleibt gerettet.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 3 Jährige Bibelschulausbildung

Die Bibel lehrt, dass jeder, der durch die Kraft des Heiligen Geistes wiedergeboren wird, für immer erlöst ist. Wir empfangen die Gabe des ewigen Lebens (Johannes 10,28), nicht temporären Lebens. Jemand, der wiedergeboren ist (Johannes 3,3) kann nicht „ungeboren“ sein. Nachdem wir in die Familie Gottes aufgenommen wurden (Römer 8,15), werden wir nicht rausgeschmissen. Wenn Gott ein Werk beginnt, beendet er es (Philipper 1,6). So ist das Kind Gottes - der Gläubige an Jesus Christus - ewig sicher in seiner Erlösung.

Die Bibel enthält aber auch einige intensive Warnungen vor Apostasie. Diese Warnungen haben einige dazu veranlasst, an der Doktrin der ewigen Sicherheit zu zweifeln. Denn wenn wir unsere Erlösung nicht verlieren können, warum werden wir dann davor gewarnt, vom Herrn abzufallen? Das ist eine gute Frage. Zuerst müssen wir verstehen, was mit „Apostasie“, dem Abfall vom Glauben, gemeint ist.

Ein Apostat ist jemand, der seinen religiösen Glauben aufgibt. Aus der Bibel geht eindeutig hervor, dass Abtrünnige Menschen sind, die sich zum Glauben an Jesus Christus bekannt haben, ihn aber nie wirklich als Erlöser empfangen haben. Sie waren vorgetäuschte Gläubige. Diejenigen, die sich von Christus abwenden, haben ihm von Anfang an nie wirklich vertraut, denn 1. Johannes 2,19 sagt: „Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns. Denn wenn sie von uns gewesen wären, so wären sie ja bei uns geblieben; aber es sollte offenbar werden, dass sie nicht alle von uns sind.“ Diejenigen, die sich vom Glauben abwenden, zeigen einfach, dass sie keine wahren Gläubigen sind und es nie waren....

https://www.gotquestions.org/Deutsch/Abfallen-Errettung-Heil.html