Kann man Chilis im Zimmer haben?
Moin.
Mir kam die Idee, wieder etwas mehr scharf zu essen. Deshalb will ich mir Chilis im Supermarkt kaufen und sie aus einem Kern davon anzüchten, um so welche gratis und mit besserer Qualität zu bekommen. Ich habe sowieso eine Pflanzenleuchte, für meine anderen Pflanzen. Würde das funktionieren, die auch im Winter drinnen zu haben, sodass sie Früchte trägt? Klar, bestäuben geht nicht, aber die Früchte kommen doch so oder so? Habe auch mal gehört man kann Pflanzen mit einem Pinsel bestäuben.
5 Antworten
Es ist durchaus möglich, Chilipflanzen drinnen während des Winters zu ziehen, und eine Pflanzenleuchte kann dabei sehr hilfreich sein. Chilipflanzen sind in der Regel nicht winterhart und benötigen in kühleren Klimazonen zusätzliche Pflege, um Früchte zu produzieren.
Tipps:
- Wahl der Chilisorte: Wähle besser eine Chilisorte, die sich gut für den Anbau in Innenräumen eignet. Es gibt viele Sorten, die kompakt wachsen und sich gut in Töpfen oder Containern kultivieren lassen. Ich würde nicht die Variante aus dem Supermarkt wählen...
- Licht: Eine Pflanzenleuchte ist eine ausgezeichnete Idee, da Chilipflanzen viel Licht benötigen, insbesondere während der Fruchtbildung. Stelle sicher, dass die Pflanzenleuchte genügend Licht liefert und die Pflanzen für 12-14 Stunden pro Tag beleuchtet werden.
- Temperatur: Chilipflanzen bevorzugen warme Temperaturen. Halte deine Pflanzen in einem Bereich mit konstanten Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad Celsius, wenn möglich.
- Luftfeuchtigkeit: Chilipflanzen mögen eine relative Luftfeuchtigkeit von etwa 50%. In Innenräumen kann die Luftfeuchtigkeit im Winter niedriger sein, daher kann es hilfreich sein, die Luftfeuchtigkeit rund um die Pflanzen zu erhöhen, indem du beispielsweise einen Luftbefeuchter oder Wasserschalen in der Nähe der Pflanzen verwenden.
- Pflege: Achten auf Schädlinge und Krankheiten und behandel rechtzeitig. Halte die Pflanzen gut bewässert, aber vermeide Staunässe.
Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit können die Chilipflanzen sehr wahrscheinlich erfolgreich drinnen etwas werden und es können Früchte geeerntet werden. Es kann etwas Geduld erfordern, aber die Belohnung sind frische, scharfe Chilis aus eigener Zucht.
viele Grüße, rolfEEx
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Ja meine ist auch schon gewachsen.
Bedenke Winterzeit überbrückung keine Früchte.
A: Staunässe verhindern.
Ich hab zum Beispiel Blumentöpfe von Lechuza. die haben einen Wasserbehälter unter der Erde wo Substrat aus Steinen in kleinen Filter versenkungen das Wasser nach oben zur Erde Transportieren. Füllmenge der Erde Knapp 40 Liter. Brauche keine Schalen mit Anzuchterde, alle Kräuter wachsen Perfekt ihr Lebenlang ohne einmal umzutopfen. 95% Erdschicht aus Kräuter Erde und 5% Schicht oben verteilt aus Anzucht erde. Funktioniert super. Hab Fussbodenheizung im Winter. Wegen diesen Bau wachsen die Pflanzen genausogut, da die Wasser Staubehälter erst recht bessere Leistung bei warmen Boden bewirken. Da man winter nicht viel gießen sollte, kommt mir das alles Recht. Ich fülle den Wasserstand durch den Wasserstandmessgerät auf der anzeigt das der Substrat sich im Wasser befindet. Kunstlicht ist eigentlich umungänglich. Denn die Fotosynthese fehlt sonst, was zur überwucherung also längeren Stengel führt, wenn sie nicht ausreichend mit licht versorgt werden. Nicht sichtbarer Pilzbefall durch zu nasser Oberfläche, knicken die Pflanzen zwischen einer Woch - 3 Monaten jederzeit über Nacht ab. Was durch kontroliertes Gießen ohne Sprühflasche oder eben duch die von innen nach außen abgegeben Feuchtigkeit der Lechuza Pflanzentöpfe nicht mehr problematisch sich darstellt.
Aber wichtig die Schärfe die hat bei chillis ein bisschen einbuse wegen der Anzucht zu dieser Jahreszeit.
Ich empfehle grundsätzlich immer, fertige jungpflanzen an stelle von falschen Anzuchtzeiten herzunehmen, da erstens auch dort der Gewinn sich über Wochen bis Monate streckt. Vorallem wenn genug Platz ist das drittel der Fläche eben dazu herzunehmen um aktuelle Saatzeiten dafür herzunehmen und den Rest für den aufbehaltungs bereich.
Bedenke die Aufwandszeit minus den Ertrag.
Knoblauch braucht zum Beispiel ein Jahr um Erntereif zu werden. Da ist die Frage obe es wirklich lohnenswert ist, eine fertige Thymian oder Rosmarin in stelle einzupflanzen.
Chillis brauchen 158 Tage aber wenn du 3 stück hast, kannst du schon auf den Handelskauf verzichten und bist vollständig bedient. Da lohnt es sich zum Beispiel.
Es reicht nur einmal falsch oder zu viel giesen aus, dann kann eine Chillipflanze plötzlich einen leichten Pilzbefall an dem Stamm bei der Erdoberfläche bekommen und morgen ist sie kaputt. Deshalb immer mehr davon anpflanzen wenn es geht.
Ich habe die meisten Pflanzen immer plötzlich dann verloren, wenn ich geglaubt hatte, das sie am stabilsten wären und nächsten Tag. 1/3 Futsch.
Also ich drück dir die Daumen, ,mit deinen Chillis. Aber sie werden erst richtung Frühjahr blühen und somit 1 Monat später ihre ersten früchte Tragen. Was kein Unterschied zur dauer Aussmacht, wenn du sie erst im Januar anbaust, dort wo die Aussat zeit ideal ist und das volle Schärfepotenziall entfaltet wird.
Sollte prinzipiell möglich sein, die im Fenster zu ziehen. Allerdings müsste es schon ziemlich warm und sonnig sein, damit da irgendwas passiert. Ob die dann Früchte trägt und wie gut diese Reifen ist nochmal was anderes. Aber probier’s ruhig aus. Schlimmstenfalls geht sie ein.
Wenn du die richtigen Bedingungen für Chilis hast, dann kannst du die auch Indoor ziehen Lohnt sich aber eigentlich nicht wirklich.
Bestäuben tun sich Chilis durch einen mechanischen Einfluss, muss also nicht durch einen Pinsel passieren. Einfach immer mal wieder vorsichtig an den Stamm klopfen bzw. mit 2 Fingern dagegenschnippen, dann gibt's auch Früchte.
Zur Aufzucht: Klar, das funktioniert auch im Haus. Voraussetzung ist, dass deine Lampe genügend Licht für die Pflanzen zur Verfügung stellt. Chilis mögen es recht warm. Aber je wärmer es ist, desto mehr Licht wird benötigt, damit sie auch kräftig wachsen.
Wenn du die Chilis aussäst, sollte die Temperatur konstant über 20 Grad betragen. Sobald sie gekeimt haben, kann es auch etwas weniger sein.
Einziges Problem bei der Aufzucht im Haus ist zumeist, sie frei von Schädlingen zu halten. Das können Trauermücken, Spinnmilben, Thripse, Blattläuse ect. sein. Je kräftiger die Planzen wachsen, umso schwerer tun sich natürlich auch Schädlinge, die Planze zu schwächen, daher ist das A und O wie gesagt eine gute Versorgung mit Licht, aber auch mit ausreichend Nährstoffen.