Kann man bei der Ärztlichen Untersuchung vor der Ausbildung die Blutabnahme verweigern?
Ich habe panische Angst vor Spritzen (liegt an meiner Kindheit) und ich Kipp schnell weg bzw erbreche wenn ich mein eigenes Blut sehe. Wegschauen kann ich irgendwie nicht, egal wie sehr ich es versuche.
Kann man die Blutabnahme verweigern? Gegen den Rest habe ich ja nichts.
5 Antworten
Es kommt drauf an.
Wenn eine Blutentnahme verlangt wird und du die dann verweigerst, dann kann es schwierig werden.
ich kenne das nur von Amtsärztlichen Geschichten für die Aufnahme ins Beamtenverhältnis und da war sowas beim ersten mal als ich sie gemacht habe tatsächlich Pflicht.
Beim zweiten Mal (da durfte ich mir den Arzt aus einer Liste von Möglichen Allgemeinmedizinern aussuchen - anderes Bundesland) wusste ich von Anfang an, dass keine Blutentnahme gefordert ist und der Arzt an sich war auch super nett und locker.
Kurzum... um eine Blutuntersuchung wirst du im Endeffekt nicht drumrumkommen, denke ich, wenn das ausdrücklich verlangt ist.
Was allerdings MÖGLICH wäre (also ich weiß nicht ob es das tatsächlich auch bei dir ist, aber bei mir ging das ohne Probleme) war, dass ich Anfang des Jahres bereits eine Blutentnahme beim Hausarzt gemacht hatte und dann einfach die Ergebnisse mitgebracht habe. Das war ein großes Blutbild damals und das war auch okay bei dem Termin, bei dem sie tatsächlich Blut verlangt hätten.
Das hätte, grade für dich, den Vorteil, dass du die ganze Sache bei einem Arzt machen kannst, der dir etwas näher steht, dem du vertraust und der ggf. auch etwas besser über deine Ängste Bescheid weiß, als jemand ganz Fremdes.
Ich weiß, dass selbst diese Lösung für dich natürlich nicht optimal ist, aber das wäre die einzige Option, die mir einfiele, um es zumindest noch ein kleines bisschen leichter für dich zu machen.
Im Notfall halt wirklich dem Arzt erklären, Blutabnahme im Hinlegen machen, mit Musik auf den Ohren und die Augen ganz fest zusammenkneifen oder halt eine Schlafmaske aufziehen... dann kannst du auch wegschauen.
Tut mir leid, dass ich nicht mehr machen konnte. Ich wünsche dir trotzdem alles alles Liebe.
Der Arbeitgeber hat keine genauen Anforderungen gestellt. Ich fange im Sommer als Lagerist an. Er meinte nur, dass ich mich abchecken lassen soll. Die Sekretärin meinte aber, dass bei ihren Sohn Blut abgenommen wurde. Aber eigentlich fordert der Arbeitgeber das selbst an, oder? Ein Arzt macht ja eigentlich das nicht nur so nebenbei.
Verweigern wird schwer. Glaub mir, ich habe genau so eine Nadelphobie wie du und hatte letzte Woche eine OP beim Zahnarzt. Ich habe auch schwer Luft bekommen und mein Arm hat richtig stark gezittert. Da muss man einfach durch. Ich wünsche dir viel Erfolg.
Jeder Hausarzt hat mit solchen Patienten tagtäglich zu tun-erkläre ihm worum es geht, da wird sich eine Lösung finden.
Wenn die Blutabnahme erforederlich ist, geht es wohl nicht ohne.
Erforderlich ist sie denke ich mal nicht. Der Arbeitgeber hatte keine genauen Anforderungen gestellt. Ich soll mich legendlich nur von einen Arzt abchecken lassen.
Erkundige dich, ob es nötig ist, damit es zu keinem bösen Erwachen kommt.
Wo kann ich mich da am besten erkundigen? Er hat jetzt Urlaub und ich habe auch seine Handynummer nicht.
Sie meinte, dass bei ihren Sohn Blut abgenommen wurde. Von Pflicht hat sie nichts gesagt. Bei einem Kumpel, der auch Lagerist macht wurde kein Blutabgenommen...
wenn du die Stelle nicht haben willst, klappt da so sicher.
Ich kippe beim Blutnehmen auch um, obwohl ich keine Angst habe usw., das sag ich vorher, dann wird mir im Liegen Blut abgenommen.
und "ich kann nicht wegsehen" - was ist das denn für eine dämliche Ausrede
Es ist nicht einfach wegzusehen wenn da jemand mit einer Nadel auf mich zukommt und ich eine Nadelphobie habe.
Du kannst dann davon ausgehen die Ausbildungstelle nicht zu bekommen. Und das ziemlich zurecht.
Denn entweder willst du eine Krankheit oder ein Drogenproblem verschleiern oder wenn das was du sagst tatsächlich stimmt, bist du absolut nicht belastbar und daher zum Arbeiten ungeeignet.
Reiß dich zusammen! Du bist doch kein Baby. Also stell dich nicht so an. Ja, ich bekomm jetzt gleich einen Shitstorm wegen meiner Unfreundlichkeit. Leute, lebt damit das ich meine Meinung sage.
Mit Belastbarkeit bei der Arbeit hat das nichts zu tun-sondern nur mit Angst vor Spritzen und das haben viele-die sind nicht alle arbeitsunfähig deswegen.
Doch hat es. Jemand der solche unbegründeten Ängste hat und sich hysterisch in so was reinsteigern kann, ist auch nicht auf Dauer in stressigen Jobs belastbar.
die vielen haben sich einfach überwunden und mal den kleinen Piecks erduldet.
Bei mir wird eine Urinprobe genommen, also stimmt dein unnötiger Vorurteil schon mal nicht. Eine Blutabnahme hat nichts mit der Körperlichen Belastbarkeit zu tun, du hast anscheinend deinem Community Experten Status zu Unrecht. Schließlich weißt du ja noch nicht mal, als was ich mich beworben habe.
Lesen hilft. Ich habe nicht die Blutabnahme selbst als Belastungstest genannt sondern die unnötige Hysterie die du davor hast.
Bei mir wird eine Urinprobe genommen, also stimmt dein unnötiger Vorurteil schon mal nicht.
Auch wenn ich dir keine Drogen unterstellen möchte... man kann halt nicht ALLES im Urin sehen. Da geht es auch um andere Erkrankungen und nicht nur um Drogenkonsum
Ach ja... und NEIN, sie hat den Status nicht zu Unrecht, denn ich habe schon unzählige Antworten von ihr gelesen, die RICHTIG gut waren.
Ah okay... eine Phobie als unnötigen Hysterie abstempeln obwohl du noch nicht mal die Gründe dafür kennst. Achte das nächste mal drauf, dass du nicht zu früh über jemanden urteilst.
Nur ein Bruchteil der Menschen die behaupten eine Phobie zu haben, haben tatsächlich eine. In den meisten Fällen, mögen sie eine Sache nur nicht besonders und übertreiben maßlos. Rein statistisch gesehen, hast du also keine Phobie.
Na, ein Glück weiß ich besser, was bei mir nur eine Angst ist und was nicht :)
Glückwunsch, dass du es geschafft hast :)