Kann man als DJ noch ganz normal auf ein Fest gehen?
Ich weiß nicht, wie ich die Frage verständlicher formulieren kann, daher kurze Erklärung: Ich bin ein Typ, der sehr gerne auf Feste geht. Sei es ein Weinfest, Herbstfest, eine Firmenfeier oder auch einfach ein Geburtstag. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Leute, die als DJ‘s bekannt sind, von allen Seiten (Freunde, Kollegen) gefragt werden, ob sie nicht den DJ an dem jeweiligen Abend machen wollen. Muss das nicht super nervig sein? Man will doch als DJ sicher auch mal einen Abend oder eine Nacht damit verbringen, mit Leuten zu reden, neue Leute kennenzulernen, mit Freunden zu trinken etc. Als DJ bist du die ganze Party lang damit beschäftigt, Musik auszusuchen um die Leute bei Laune zu halten. Vielleicht finden sich hier paar DJ‘s, die etwas über dieses Bedürfnis vom Feiern erzählen können.
2 Antworten
Meine Meinung: Es hängt davon ab, auf welchem Level man das DJing betreibt. Anfangs ist das tatsächlich oft so. Irgendwer hat gehört, dass man das nebenbei schon mal gemacht hat. Und anstatt irgendeine Playlist zu bemühen und die Party damit vor die Wand zu fahren, fragt man eben diesen Nachwuchs-DJ. Anfangs fand ich das sogar gut so! Nur auf diesem Weg hat man die Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln und sich mal auszuprobieren.
Je länger man das macht, desto nerviger kann es meiner Erfahrung nach werden. Spätestens dann, wenn man gewerblich auflegt, möchte man natürlich eher auf den Events auflegen, auf denen man dafür auch brauchbar bezahlt wird. Andererseits möchte man Bekannten dafür kein Geld abnehmen und sie nicht enttäuschen. Das ist eine schwierige Übergangsphase, die jeder für sich selbst gestalten muss. Bei mir war es so, dass Bekannte irgendwann von sich aus offen nach den Kosten gefragt haben. Wirklich wohl fühle ich mich mit Events, bei denen ich den Veranstalter persönlich kenne, aber bis heute nicht. Eine gewisse Distanz beim Arbeiten und Rechnungschreiben ist mir lieber.
Was auch hinzu kommt: Als DJ wird man mit wachsender Erfahrung immer kritischer gegenüber dem, was andere Kollegen abliefern. Außerdem interessiert man sich automatisch für die verwendete Technik. Das kann echt anstrengend sein, auch für das persönliche Umfeld. Es ist ein wenig so, wie ein Fliesenleger vermutlich in jedem Badezimmer darauf achtet, ob die Fliesen denn auch gerade verlegt sind. Da kann man irgendwann nicht mehr aus seiner Haut.
ich habe damit kein Problem.
wenn wird nicht bezahlt werden ist die Musik nicht mein Problem und kann hin gehen wo ich möchte.
Weinfest, Herbstfeste sind weit im vorraus geplant und oft hängt die Gemeinde oder andere Verbände dahinter, da kommt nicht irgendein DJ spontan und übernimmt das Ruder.
Ich mache das in kleinem Stil mit einem Kollegen, Wir machen genau das, Geburtstage, Hochzeiten, Events auch Dorf und Feuerwehrfeste.
Und nein Wir stellen und nicht für Freunde 6-10 stunden hin und machen die Arbeit für Lau, das darf man garnicht erst anfangen.
so eine Abend geht bei 480€ los und kann auch mal 4 stellig werden je nach Aufwand.