Kann jemand mit hohem iq schlecht in Mathe sein?

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Naja, natürlich ist beides nicht zwingend von einander abhängig, aner IQ-Tests testen nunmal das logische Denken, das die Grundlage für mathematisches Verständnis darstellt.

Sprich, wenn du einen sehr niedrigen IQ hast, ist es sehr unwarscheinlich, dass du gut in Mathe bist. Allerdings kommt das immer auf die Betrachtung an: gute Noten in Mathe bedeutet nicht, dass du gut in Mathe bist, schlechte Noten zeugen schon eher davon, dass man keinen allzuhohen IQ hat. Schulmathematik ist sehr Oberflächlich und wird oft auf "Folge diesem Schema und du kommst auf das Ergebnis". Das ermöglicht allen gute Noten in Mathematik, wenn sie sich engagieren. Da die Themen allerdings nicht komplex sind, sollte es Leuten mit höherem IQ leichter fallen, Mathe auch ohne Lernen - nur durch Nachdenken - zu lösen.

Das mit dem IQ ist sowieso so eine Sache: nur weil man einen IQ unter Durchschnitt hat, heißt das nicht, dass man Dumm ist. Zusätzlich unterteilen viele Psychologen in soziale, technische und kreative Intelligenz, während IQ nur die technische Intelligenz anspricht.

Wuffilo  27.03.2017, 22:51

Das ist leider größtenteils falsch und hört sich schwachsinnig an... Schlechte Noten sowohl als auch gute Noten zeugen nur von Wissen und Gedächtnis - mehr ist da nicht. Durch fleißiges Lernen kann selbst der größte Idiot eine gute Note schreiben. Bitte nachdenken bevor man was schreibt. Danke! 

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DeadlyEnemy  27.03.2017, 22:57
@Wuffilo

"gute Noten in Mathe bedeutet nicht, dass du gut in Mathe bist [...]
Schulmathematik ist sehr Oberflächlich und wird oft auf "Folge diesem
Schema und du kommst auf das Ergebnis". Das ermöglicht allen gute Noten
in Mathematik, wenn sie sich engagieren."

Ich weiß ja nicht, wo du zur Schule gehst/gegangen bist, aber in Mathe sollte auch immer Transferaufgaben gegeben sein, die man nicht durch stumpfes Pauken schafft. Wie gesagt: Schulmathematik ist nicht komplex, man kann es entweder durch Lernen schaffen, oder aber man denkt nach und kommt auch so - ohne zu lernen - auf die Lösung.

Beides ist möglich, nicht umsonst gibt es verschiedene Lösungswege.

Ich habe außerdem nicht gesagt, dass Noten ein Ausdruck für Intelligenz - weder für IQ sind. Ich habe die beiden Begriffe allerdings bewusst getrennt, was ich in meinem letzten Absatz angekratzt habe.

Bitte lesen bevor man was schreibt. Danke!

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Ja, ich kannte da jemanden. Er hatte einen IQ von 115 war ein spitzen Schüler und hatte ein hervorragendes Gedächtnis. Er hat sich kurz alle Wörter von einer Seite angesehen und konnte am nächsten Tag, alles im Detail wiedergeben. Vielleicht hatte er ein Eidetisches Gedächtnis. Er macht heute ein Ausbildung als Programmierer und findet das programmieren leicht. Er war sehr gut in Mathe.

Dann kenne ich jemanden der ist das genaue Gegenteil. Er hat einen IQ von 140 raucht täglich Tetrahydrocannabinol. Hatte am Anfang durchschnittliche schulische Leistung heute stark unterdurchschnittliche Noten. Er hat sich das programmieren mit 14 beigebracht (hab ich auch) und konnte nicht kopfrechnen. Wenn es aber ein logisches, sprachliches Problem gab oder wo Vorstellungskraft von Nöten war, da brillierte er. Er konnte sieben Sprachen und lernte jeden Monat eine Neue. Er war aber ein Eidetiker das weiss ich noch,

Ja klar ist das möglich. Ich persönlich "leide" an einer mittleren Dyskalkulie (Rechenschwäche) was wirklich blöd ist da diese Schwäche im Gegensatz zur Legasthenie KEINEN EINZIGEN Ausgleich in der Schule bekommt. Gut ich stehe in Mathe trotzdem auf einer 3 aber naja. Ich habe meinen IQ nie schätzen lassen, wenn ich mir aber den von meinem Bruder anschaue schätze ich mich so auf 110-125. Ich persönlich habe vor allem im Fach Deutsch Kompetenzen (was genau wie meine Rechenschwäche bereits in der Grundschule aufgefallen ist). Ohne angeben zu wollen bin ich also ein relativ gutes Beispiel das man auch ohne Mathe "Skills" intelligent sein kann. Jedoch kann ich dir sagen das die Dyskalkulie dich nur bei Rechenfehlern benachteiligt. Damit fallen sämtliche Textaufgaben raus!

Natürlich. Ich bin der lebende Beweis. Ich selber habe ( ohne zu prahlen) einen IQ von 147 ( wurde aus vertraulichen professionellen Quellen bestätigt und nicht von diesen banalen, nur grob zutreffenden, Internettests) und trotzdem habe ich nur eine 4 in dem Fach Mathematik. Ich gebe zu, dass ich mich nicht besonders mit Mathe auseinandersetze aber trotzdem muss ich sagen, dass Mathe nichts mit allgemeiner Intelligenz zu tun hat.

Die Mensaintelligenztests fragen nicht nur Mathefähigkeiten ab, sondern auch räumliches denken, Merkfähigkeit und Umgang mit Sprache. also ist es theoretisch möglich ohne Mathe durchschnittliche bis überdurchschnittliche Ergebnisse zu erreichen.