Kann ich meinen volljährigen Sohn vor die Tür setzen?

22 Antworten

Ich kann dich da zu gut verstehen ,hatte da auch meine Probleme mit meinen Sohn ,der hat nachdem er seinen Arbeitsplatz verloren hatte ,Vertrag wurde nicht mehr verlängert,auch keinen Bock zu irgendetwas.Die blöden Eltern zahlen ja,und wenn man zuviel gesagt hatte hat er uns angeschrien,und mit seinen Freunden zum Saufen gegangen.Das schlimme war ,das er sich nicht umbedingt bemühte neue Arbeit zu finden .Er braucht jetzt erst Erholung.Es war echt schlimm.Dann aber hat er seine Freundin kennen gelernt und siehe da plötzlich ging was vorwärts und er bemühte sich um Arbeit.Erst war es ein freiwilliges soziales Jahr,das er aber dann frühzeitig beendete auf Grund einer Vollzeitstelle und das auch unbefristet.Das alles weil die Freundin Druck machte. auf die er auch gehört hat.Jetzt ist er seit einer Woche mit seiner Freundin zusammengezogen.Da kann man sehen wie sich doch schnell auch alles zum Guten wenden kann.Hoffe das es bei deinen Sohn auch so wirkt.Man möchte ja letztendlich die Kinder dann auch nicht rauswerfen.

kevkat 
Fragesteller
 12.06.2012, 14:14

vielen Dank Eddy63, dein Beitrag gibt mir Hoffnung, dass er es doch noch begreift. Ich habe schon von vielen Seiten gehört, dass es bei anderen auch so war und sich das plötzlich geändert hat. Ich glaube auch (wie Speedster2000 geschrieben hat), dass er noch kein Ziel im Leben hat. Einige schreiben hier - "dann wird er eben Harz IV-Empfänger" oder "wenn er auf die schiefe Bahn gerät, ist das eben so" etc. Ich kann nicht glauben, dass diese Beiträge von einem Elternteil kommen. So einfach ist das nun mal nicht. Er hat morgen ein Probearbeiten für einen Ausbildungsplatz. LG

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"Aber er war faul und hat öfter die Schule geschwänzt." Und warum solltest du ihn dann durchfüttern?

Ja, setz ihn vor die Tär, damit er mal merkt, das er sich selsbt anstrengen muss. Ich finde das weder ungerecht und noch zu hart. Er hat viele Chancen ungenutzt gelassen. Soll er sehen, wie er dann mit ALGII durch leben kommt. Du brauchst nicht weiter zu diskutieren - deine Möglichkeiten sind am Ende. Sezt ihm eine Frist, bis zu der er ausziehen muss. Mach ihm klar, dass du es Ernst meinst.

Ist er dann nicht ausgezogen, pack seine Koffer, stell sie ihm vor die Tür und setz ein anderes Schloß in die Türe (kostet nur 20 €).

Alles Gute für dich und ein schlechtes Gewissen brauchst du nicht zu haben!

Klar kannst Du ihn vor die Tür setzen, aber Du musst ihm den Lebensunterhalt finanzieren.

Hallo. Ja ich denke, dass es ein gutes erzieherisches Mittel wäre, wenn der Junge auf eigenen Beinen stehen soll. Allerdings braucht er anfangs Deine volle Unterstützung, damit er einen fairen Einstieg bekommt.

Es ist schade zu sehen, wie viele Jugendliche ihre Zukunft wegwerfen.

viele Jugendliche meinen, wenn Schule fertig ist, können die Alles. ( Ausnahmen bestätigen die Regel , ich will nicht alle in einen Topf schmeißen ) . Mein Vorschlag, sich mit einem Sozialdienst vor Ort zusammen setzen , ( Caritas etc. ) , ob nu Alleine oder mit Junior. Rausschmeißen ist insoweit sinnvoll, damit der Sohnemann mal sieht, was er dann nicht hat. Sicher, es ist schwer solche Schritte zu unternehmen , aber für Ihn nur das beste , denn dann muss er sich mit der Lage auseinandersetzen . Vor allem , nicht unter Druck setzen lassen und keine Kompromisse schließen . Erst wenn er erfährt , was er für nen mIst gemacht hat , wird er es auch begreifen. Wie gesagt, es ist schwer und kann ein harten Kampf geben, aber nicht aufgeben. Mir ging es damals zu meiner Jugend mit 18 / 19 nicht anders. Heute bin ich froh drum.

kevkat 
Fragesteller
 12.06.2012, 14:20

kannst du mir vielleicht etwas genauer schreiben, wodurch du dein Verhalten geändert hast? LG

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Wolfenmond1806  12.06.2012, 15:10
@kevkat

durch meine damalige Ausbildung zum Gleisbauer war ich schon gezwungen , auszuziehen. Da ja auch der Gedanke da war, endlich richtig Geld zu verdienen. Ich bin aber schon wärend meiner Ausbildung ausgezogen, so , das ich nur am WE zuhause war. Da haben sich dann manche Diskussionen von Alleine erledigt. Es war dann aber auch meine Einsicht und viele Gespräche, mit meiner Mutter und dem Sozialdenst.

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