Kann ein Mensch sein ganzes Leben ohne Liebe leben ohne daran kaputt zu gehn?

15 Antworten

Der Sexualtrieb, der sich unter natürlichen Umständen (Googeln unter SEXUALSCHEMA) auf die herstellung und Führung einer glücklichen Ehe bezieht, ist nach den elementar zum Überleben notwenigen Trieben (zur Atmung, Nahrungsaufnahme, Exkrementenabgabe, Schlaf) der wichtigste.

Tatsächlich sind bereits die Hirne von Frau und MAnn auf ein Miteinander ausgelegt, der Mensch - weder Frau, noch Mann - verfüht nicht über eine einwandfrei funktionsfähige Individualintelligenz: Der Mann denkt stürmischer, bedenkenloser - ist daher der bessere Ideenproduzent. Die Frau denkt besonnen, verantwortungsbewusst in Gesamtzusammenhängen - ist damit die bessere Ideenauswerterin.

Es gibt viele Dinge, die die Frau dem Manne voraus hat, viele, die der Mann der Frau voraus hat, im Grunde sind beide allein nahezu lebensuntauglich, zusammen aber perfekt, wie sie harmonisch aufeinander eingespielt sind.

Dem tragen die Sexualtriebe Rechnung - sie drückt mit solcher Kraft, solange das Ideal nicht hergestellt ist, dass man von einem lebenswerten Leben in Wahrheit nicht sprechen kann.

Es gibt übrigens zwei Sexualtriebe: Er eine treibt dazu, dass man lieben will, der andere dazu, dass man geliebt werden will.

Googeln unter: SEXUALSCHEMA

ich bin 37 jahre alt und leider hat noch nie jemand gesagt ich dich auch.es macht dich mürbe,am schlimmsten ist die sehnsucht danach.man ertraegt es kaum noch filme zu sehen,paare zu sehen.ich weiss nicht wie lange man das ertragen kann.nein ,sinn macht so ein leben nicht,aber man hat keine alternative.irgendwann ist man entweder voellig abgestumpft oder hat einfach keine kraft mehr weiter zu machen.

Crasycat44  27.03.2018, 23:10

Niemand machts Dir so gut,wie Du selbst ;-)))

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Es kommt darauf an, welche Art von Liebe du meinst: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/sexualitaet/erotik/sextrends/report_aid_15398.html

MaskAndGlock19 
Fragesteller
 25.01.2009, 03:03

weniger sexuelle, eher die Liebe die man geben kann und bekommen will...

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Naja, ich würde euch nicht zwingend zustimmen.

Zum einen, es ist richtig, dass Babys, welche keine Wärem und Geborgenheit erhalten sterben können. Wesentlich erscheint mir hier der Prozeß des Bonding. Dennoch gibt es hier auch Risikogruppen, wie extreme Frühgeburten und Kinder von Missbrauchsopfern, etc. So ist deas Erleben und Geben von Geborgenheit un Liebe maßgeblich abhängig von dem Verhalten der Eltern in den ersten drei Lebensmonaten (siehe Bindungstheorie) Diese in frühester Kindheit erlernten psychologischen Muster begleiten unser Liebesempfinden ein Leben lang.

Wie es nun mit der Liebe im Erwachsenenalter aussieht, da würde ich gern die Soziologie zurate ziehen. Liebe ist aus soziologischer Sicht "kein Gefühl, sondern ein symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium​, mit dem intime Beziehungen vermittelt und geregelt werden". (Niklas Luhmann)

Der Mensch benötigt als Kleinkind zwar eine bestimmte Zuneigung und eine gewisse Qualität an Wärme, dennoch kann er auch überleben ohne jemals wirkliche Geborgenheit zu spüren. Beispiele dafür wären Kinder in Extremsituationen, Waisenkinder, Kinderprostituierte etc. Doch als Erwachsener ist es nicht zwingend notwendig zu lieben oder geliebt zu werden. Solange man seine Sxualtität halbwegs ausleben kann, was in der Moderne durchaus auch ohne liebenden Partner möglich ist, und wenn man soziale Kontakte irgendeiner Art (es reichen schon Steine, mit denen man redet) pflegt, kann man durchaus ohne größere Probleme leben. Man ist dann, begiebt man sich in Isolation jedoch nicht mehr in der Lage sich gesellschaftlich zurechtzufinden.

Ein weiteres Beispiel für die Ünnötigkeit von Liebe möchte ich anbringe, dies sind Asexuelle, diese fühlen sich zu keinem Menschen hingezogen, was die Grundlage für die romantische Liebe ab der Pubertät darstellt.

Ebenso wären Authisten zu nennen, welche ihre Gefühle nicht ausdrücken können und somit kaum vernünftig eine zwischenmenschliche Beziehung eingehen können.

Oder Psychopathen/Soziopathen, welche nicht in der Lage sind, mit anderen zu empfinden und somit ebenfalls keine liebe empfinden oder geben können, diese allenfalls spielen können.

Halten wir also fest. es gibt keinen biologischen Grund zu einer Liebesbeziehung zu einem anderen Menschen, sofern Sozialkontakte, und seien sie eindimensional herrschen. Liebe ist ein Konstrukt der Moderne und als solches Gesellschaftsspezifisch. Ich möchte hier gar nicht auf die Ausprägung der romantischen Liebe eingehen, die die Beständigkeit von Beziehungen in sich instabil macht und sich selbst damit obsolet macht.

Liebe mag zwar für viele Menschen schön sein, aber motwendig ist sie für einen Menschen,welcher das Kleinkindalter verlassen hat, keineswegs.

Ich weiss nicht, was du unter Liebe verstehst.

Ohne Zuneigung und Wärme überlebt kein Mensch. Da gab es schon genug Experimente mit Babys

AjingoAjingo  10.01.2011, 11:55

Du bist also nicht fähig deine Gedanken besser zu ordnen als ein Baby?

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