Kann der Geschirrspüler PFAS rauswaschen?
Über ein Jahrzehnt hinweg haben wir im Haushalt Recup Kunststoffbecher verwendet. Ich persönlich habe diese bestmöglich gemieden. Diese Becher sind reich an höchstkrebserregenden PFAS, die sich auf Ewigkeit im Körper anreichern.
Meine Frage wäre, ob diese PFAS sich durch den Geschirrspüler nicht auch über das gesamte andere Geschirr verteilt hätten? Und ob mein bisheriges Meiden nicht umsonst war.
2 Antworten
Zum einen sind PFAS zwar sehr bedenklich, aber nicht kanzerogen, wie du diese gerade darstellst und zum anderen kann sich alles irgendwie verteilen, und es wird vermutlich schon passiert sein. In vielen Bereichen Deutschlands wurden PFAS im Trinkwasser nachgewiesen, daher ist dieser Zug schon abgefahren.
Nein, das stimmt nicht. PFAS ist kein kanzerogen. Es steht vorerst nur im Verdacht eines zu sein. Ich hätte gerne mal die Quelle gewusst, woher du diese falsche Information zum Kanzerogen hast.
Nicht alle, hast du dich intensiv mal mit den einzelnen Komponenten auseinander gesetzt?
Die Antwort kommt etwas spät, aber ich hoffe ich kann dir weiterhelfen...
PFAS sind in jedem Lebewesen, bereits bei Geburt, dies ist darauf zurückzuführen, dass die Hersteller (3M) und weiterverabeitenden Unternehmen (DuPont), über Jahrzehnte PFOA in die Umwelt geleitet haben, obwohl sie genau wussten, dass diese potenziell Tödlich sein können oder zu Missbildungen, Krankheiten usw. führen können. 2005 wurde DuPont zu 16,5 Millionen Dollar Strafe verurteilt, woraufhin der Besitzer einfach eine neue Firma gegründet hat und praktisch den selben Stoff, unter einem anderem Namen verkauft hatte und immernoch tut.
Sogar bei Eisbären irgendwo im nirgendwo wurden PFAS im Blut nachgewiesen. Auch wenn jedes Lebewesen PFAS enthält, ist es Ratsam auf jeden Möglichen Kontakt zu diesen Stoffen zu verzichten. Es kann sein, dass sich PFAS in der Spülmaschine verbreitet haben, du hättest jedoch warscheinlich mehr PFAS aufgenommen, wenn du die Becher benutzt hättest.
Arbeiten einfach die Becher nicht mehr kaufen und auch keine Waffeleisen oder Bratpfannen mit Teflon Beschichtung benutzen. Auch im Leotungswasser sind PFAS enthalten, weshalb ich dir raten würde, habe ich selbst auch, eine Osmoseanlage zu verwenden, um das Leotungswasser zu filtern.
LG
Doch, Brustkrebs, Hodenkrebs, Krebs des Gehirns sind in Verbindung mit PFAS dokumentiert. So aber auch, Schilddrüsenerkrankungen, Verlangsamung des Zucker- und Fettstoffwechsels, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, und Übergewicht.
Die Konzentration in Bechern aus fast ausschließlich PFAS wird höher sein als die des Trinkwassers.