Kaminofen Fundament?
Hallo,
Wir haben vor 4 Monaten einen ungefähr 2 bis 3 tonnen schweren Kaminofen auf 1½m² gebaut. Das Fundament wurde mit Ytong Steinen ausgesparrt und das Fundament in dem ausgesparrtem Bereich wurde aus 3cm xps (sehr hart), 12cm Beton mit Eisenmatte verstärkt und 12cm estrich gemacht? Glaubt ihr es kann sich nach 4 Monaten der Ofen noch setzen? Hält das Gewicht die xps platte ewig aus?
3 Antworten
2-3 Tonnen schweren Kaminofen auf 1,5 m²??? Wie hoch ist der denn? 8 Meter???
Unser wasserführender Kaminofen mit 19,2 kW hat gerade mal ca. 160 kg...
Ein Fundament ist ein lastabtragendes Bauteil. Es wird wohl kaum aus 3 cm XPS (Styrodur) bestehen + Aufbau (egal welcher). XPS ist zwar sehr belastbar, ganze Häuser ruhen sogar sicher darauf, dennoch ist XPS unter lastabtragenden Bauteilen (das sind nunmal Streifenfundamente) nicht ok. Bei einer kompletten biegesteifen Bodenplatte ist das was ganz anders.
Mit 1 Tonne auf die 3cm xps Platte (1½m²) meine ich das Gewicht vom Beton (12cm), Estrich (12cm) und und ein Teil des Gewichts von Kaminofen wobei das restliche Gewicht wie gesagt auf den Ytong Steinen aufliegt und die Brennkammer auf der tragenden Mauer.
Unser Kaminofen ist genau bei der tragenden Mauer gebaut worden und die Ytong Steine sind bei der tragenden Mauer vorderbei und seitlich gesetzt worden für die Aussparrung und anschließend bei der tragenden Mauer wurden keine Ytong Steine gesetzt und da haben wir dann in die Ausparrung die 3cm xps reinglegt und mit Beton und später mit Estrich eben ausgfüllt.
Ich hoffe es ist für dich nicht zu kompliziert was ich da schreibe aber da sollte nichts mehr passieren oder?
Ich mache mir da bisschen Sorgen.
Lg
Naja... wer weiß... so lange die Platten nicht mit der hohenTemperatur in Verbindung kommt, kann das gut gehen.
Mit hohen Temperaturen sehe ich da kein Problem da die xps Platte an dem Rohboden bzw. am Flämmpapp aufliegt und da dann das 24cm Fundament (bestehend aus12cm Beton und 12cm Estrich wie erwähnt) beginnt.
Und auf dem Fundament wurden dann 25cm hohe Ytongsteine längs und quer gestezt und auf den Ytongsteinen eine Eisenplatte wo dann der Ofen beginnt und die Brennkammer wurde mit 2 Gewindefüßen auf die tragende Mauer gesetzt und mit 2 Gewindefüßen direkt mit dem Rohboden ohne xps Platte.
Lg.
Die XPS Platte hat durch das Eisen Fundament ihre Wirkung sowieso abgegeben. Da darf sich nichts setzen, ansonsten liegt ein Konstruktionsfehler vor.
Druckfestigkeit: bei 10 % Stauchung ≥ 300 kPa = 30 t/m²
Das sollte "für die Ewigkeit" reichen.
Wahrscheinlich lösen sich vorher die darunter liegenden Ytong Steine auf, wenn die Grundwasser abbekommen. Aber das war (gottseidank) nicht die Frage :-)
Ja stimmt, und die xps Platte nimmt kein Wasser auf schützt das Fundament vor dem Grundwasser.
Es ist ja auch bei uns ein Flämmpapp am Betonboden vorhanden und wir haben die xps platten einfach auf dem Flämmpapp verlegt und die Auflagefläche war auch nicht 100% eben also ganz kleine millimeter unebenheiten und wir haben die xps Platten Stückweise verlegt und leicht ausgeschnitten und überprüft ob die xps Platten nicht reiten, es wäre vielleicht sinnvoll gewesen einen Fliesenkleber aufzutragen und da dann die xps Platten zu verlegen aber jetzt steht ja scho der Kaminofen. Aber nach 4 Monaten ist nichts zu erkennen wegen der Setzung.
Danke für deine Hilfe
Lg :)
Bei unserem Kaminofen wirkt die Last der Heize auf die tragende Mauer und ein Teil der Last außenrum auf die Ytong Steine und der Rest der Last wirkt auf das aufgefüllte Fundament (3cm xps + Beton + Estrich, wie erwähnt) also es wirkt nicht die ganze Last auf das ausgefüllte Fundament, da kann man sagen dass ca. 1 Tonne plus Beton & Estrich und Kaminofen wirken auf die 3cm xps Styrodur Platte und der Ofen ist 1m80cm hoch und hat 1½m² - 2m² fläche gschätzt. Es sind nach 4 Monate noch keine Setzungen zu sehen, was denkst du kann sich da noch was ändern bzw. setzen? Styrodur Platten haben ja doch eine extrem hohe Druckfestigkeit?
Lg