Job im Öffentlichen Dienst: Ärztliche Einstellungsuntersuchung?
Hallo zusammen und Frohes & gesundes Neues Jahr!
Ich habe das Glück, bald einen Job in der Öffentlichen Verwaltung in "B" beginnen zu dürfen.
Davor steht mir allerdings noch eine amtsärtzliche Untersuchung bevor:
1), Wie umfangreich ist das? - Was wird da alles gecheckt?
2), Wie sieht es aus, wenn ich z.B. Diabetes (Typ 2) habe? - Ist das eine Einschränkung? - Muss ich das erwähnen?
3), Oder, wie sieht es aus im Falle anderer Vorerkrankungen? - Wie z.B., bei einer perfekt-eingestellten Epilepsie, seit über 10 Jahren anfallsfrei (ich darf sogar Auto-fahren!)?
4), Wie verhalte ich mich dem Arzt gegenüber? - Was darf/kann ich sagen oder fragen?
Kennt sich da jemand aus?
Danke für eure Hilfe!
Viele Grüße & schönes Wochenende
7 Antworten
Ein normaler Bürojob als Angestellter? Werden bei uns bereits seit 10 Jahren keine Einstellungsuntersuchungen mehr gemacht.
Hier geht es nur darum feststellen, dass der AG dich ohne besondere Schutzmaßnahmen in dem vorgesehenen Bereich einsetzen kann.
Bist du fast blind - vielleicht kein reiner Bildschirmarbeitsplatz
Als Junkie vielleicht nicht im Jugendbüro.
Letztendlich kommt es darauf an, welche Untersuchungen der AG von deinem Arzt fordert.
Welche Konsequenzen ein Verschweigen nach sich zieht? Das allgemeine Risiko in einer Probezeit, ggfls. der Ausschluss zur Anerkennung irgendwelcher Berufskrankheit.
Geht es um einen Beamtenstelle sieht die Konsequenz wieder ganz anders aus. Hier solltest du tatsächlich mit offenen Karten spielen.
Der Arzt teilt dem AG keine Untersuchungsergebnisse mit, er teilt nur mit, ob er dich geeignet sieht oder eben nicht. Beim Beispiel mit den Augen würde er zB direkt auf erforderliche Hilfsmittel hinweisen.
Die Frage z.B. bei Epi ist worum geht es, einen Fahrdienst bekommst du damit nur, bis zum ersten Anfall hin und das Wird TEUER.
Meinst du aber wirklich Büro ist das alles Ok. Ehrlich sein sollte man trotzdem, denn den Job zu verlieren wäre doof. Warum die das machen k.A. Sinn hat das für Büro nicht wirklich. Der AG hat Passende Stühle und Monitor bereitzustellen.
Stell es dir als ganzheitlichen Check vor Größe, Gewicht, Augen, Rücken. Blutdruck Urin, Da findet sich ja alles drin. Eventuell Bewegungsmuster.
Danke dir! - Ich vergaß in der Tat zu sagen, dass es sich um eine 100% Bürojob handelt...
Kann deine Gedanken verstehen. Bin in der selben Situation. Möchte als Tarifbeschäftigter zur Polizei. Möchte auch gern ehrlich sein und alles angeben. Richten sie sich aber ausschließlich an die PDV300 bin ich raus...
Quarry , kannst Du mir erzählen wie es bei Dir ausgegangen ist? Arbeitest Du bei der Polizei? Kannst Du was über Ausschlussgründe erzählen ? :) Vielen Dank
Ich kann dir nur von meinem letztes Jahr erzählen.
Sehtest, Hörtest, Gewicht, Größe, BMI, Urinprobe
Anamnese von Krankheiten, auch die, die in der Familie liegen.
Körperliche Untersuchung: Rücken wurde angeschaut, Beweglichkeit der Hüfte, Lunge abhören, Reflextest
Du musst gar nichts sagen, kannst deine ganzen Krankheiten verschweigen. ABER, wenn das rauskommt, dann musst du mit den Konsequenzen leben. Deswegen kann ich dir nur raten die Wahrheit zu sagen.
Da hast du völlig recht. Aber wenn man nichts zu verlieren hat kann man nur gewinnen. Man sollte sich aber schon selbst richtig einschätzen. Ob man gesundheitlich durchhält. Finde ich.
Holt sich der Polizeiarzt Infos von der Krankenkasse? Nach der Untersuchung? Habe bald meine Untersuchung. Möchte Kraftfahrer werden bei der Polizei Berlin(Tarifbeschäftigter). Vorerkrankungen ja. Aber keine Einschränkungen.
Danke für deine Erfahrungen!
Das ist ja genau das Dilemma, das mich schon so lange verfolgt:
Sage ich etwas vorneweg, schmälert das u.U. meine Chancen, oder, es könnte dadurch zu einer Stigmatisierung kommen...
Sage ich nichts, und es passiert was, dann stept der Bär!
Wünsche dir auf alle Fälle viel Glück!
Schöne Grüße
Danke - ich wünsche dir auch viel Glück!! - Die PDV300 hat es ja echt in sich...
Hallo und schöne Grüße. Klingt alles sehr plausibel. Weißt du zufälligerweise ob Amts- oder Polizeiärzte sich bei Krankenkasse und Haus/Fachärzten erkundigen zu eventuellen Vorgeschichten? Vermutlich nur wenn es Zweifel gibt oder? Danke im Voraus für deine Antwort.