Jeder "Rassist" ist AfD-Wähler?
Warum wird jeder, der auch nur die kleinste ("rassistische") Sache sagt, im internet direkt als rassistischer AfD-Wähler bezeichnet? I mean, es gibt doch auch rassisten die Grünen wählen
2 Antworten
Warum wird jeder, der auch nur die kleinste ("rassistische") Sache sagt
Jeder der rassistische Sachen sagt ist zumindest mal <zensiert>.
im internet direkt als rassistischer AfD-Wähler bezeichnet?
Das halte ich für eine falsche Prämisse. Hast du eine aussagekräftige unabhängige Statistik die das belegt? Ich bin mir sicher einige von denen werden auch als Die Heimat-Wähler oder III. Weg Wähler bezeichnet oder einfach nur als das was sie sind: rassistische <zensiert>.
I mean, es gibt doch auch rassisten die Grünen wählen
Ist das die schöne deutsche Sprache von der die Rechten immer schwärmen? Ah ja. Und du kannst mir sagen welche Grünen Rassisten sind? Wie machst du das denn?
Ah, also ist es ein "Vertrau mir einfach". Ne, so leicht ist das nicht.
Belege? (gutefrage.net, Social Media, Diskussion) - gutefrage
Naja, aus meiner eigenen Erfahrung sage ich, dass man, wenn man nur eine kleine Aussage tätigt, die man irgendwie als rassistisch interpretieren könnte, als AfD-Wähler abgestempelt wird. MEINE Erfahrung. Darum stell ich ja die frage du kek
Du hast in deiner Frage nicht geschriebe "Ich" und "meine Erfahrung", sondern "jeder". Ich halte deine Frage für bewußt lenkend um die entsprechenden hier sichtbaren Reaktionen der üblichen Verdächtigen zu erreichen. Für Leute wie dich gibt es im Internet eine Bezeichnung.
Da hab ich diverse Fragen: erstens, welche Richtung lenkend? zweitens, wer sind diese "üblichen Verdächtigen"? und drittens, welche Bezeichnung wäre das?
Die Richtlinien von GF verbieten es mir darauf zu antworten. Ich bin jetzt raus.
Das dachte ich mir, dass du nicht Höflich bleiben kannst
Puh! Rassisten, die die Grünen wählen, müsste Klimaschutz aber schon wichtiger sein als ihr Fremdenhass.
Ich glaube, da sind die Schnittmengen sehr klein.
Abseits davon finde ich aber auch, dass die Polarisierung der Gesellschaft viel zu weit vorangeschritten ist und immer sofort Nazi oder Linker Gutmensch (was ist eigentlich das Gegenteil von Gutmensch ;) ) gebrüllt wird, selbst wenn die "andere" Seite mal einen guten Punkt oder ein Argument hat.
Der letzte Absatz fasst es eigentlich toll zusammen.
Es geht meistens nicht darum was richtig oder falsch ist sondern das man selbst recht hat, egal was es kostet.
Ja, es geht nicht mehr um Erkenntnisgewinn, nur das verteidigen der eigenen Position.
Ich persönlich versuche bei GF darauf zu achten, meinem Gesprächspartner nochmal Bescheid zu sagen, wenn er ein gutes Argument hat, oder mich beeinflusst hat, für einen besseren Diskurs. Ich finde, wenn man mal zugibt Unrecht gehabt zu haben, dann bricht man sich keinen Zacken aus der Krone.
Und daher ist es schwierig politisch überhaupt noch zu diskutieren.
Vorallem hier, aufgrund der Anonymität, schwindet die Grenze der Regeln immer mehr dahin.
Umso länger es dauert umso radikaler wird vorgegangen.
Mittlerweile gibt es viele Profil die nur noch auf Streit ausgelegt sind und die Politik nur noch als Streitbasis nutzen.
Die "Statistik" ist meine eigene Erfahrung