Jeden Tag 100 km mit dem Auto fahren für Ausbildung?

11 Antworten

Ich fahre jeden Tag etwa 70 Kilometer zur Ausbildungsstelle mit meinem Dieselwagen (Teils auch über die Autobahn, Citroen Berlingo) und liege bei etwa 150-200€ Sprit im Monat nur fürs zur Arbeit kommen.

Ich denke am Ende kommt es auf die Höhe deiner Vergütung an und ob dein Betrieb dir unter dieser Ausnahme eventuell Teile des Fahrtgeldes abnimmt.

Fährt man dann eben schon einen Benziner wird es gleich richtig teuer. Das ganze eben noch ohne den Verschleiß der am Wagen anfällt, wie neue Reifen, Inspektionen und Wartungen.

Am Ende eine nicht nur zeitliche Herausforderung, sondern eben auch geldlich.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – HR-Manager, Ausbilder

Würde ich nicht machen. Wegen Sprit, Umwelt und Zeit, die während dem Autofahren verloren geht. Im ÖV könnte man wenigstens etwas lesen, Filme schauen oder lernen.

Eine WG an diesem Ort steht nicht zur Auswahl?

Hallo!

Auf Dauer wird es nervenschonender sein, dort ein Zimmer anzumieten. Das auf der Strecke bleibende Geld ist weniger problematisch, wie der Stress den man täglich auf der Straße erlebt -----> 100 Kilometer und ggf. noch Autobahn, Stau usw., das frühe Aufstehen und die rüpelhafte Art manches Verkehrsteilnehmers, der an den Nerven frisst, sind ein unschönes Gemisch, das auf Dauer fast jeden fertig macht, der nicht total gern Auto fährt und ohnehin ein Typ mit Nerven wie Stahlseilen ist.

Wenn es dann noch regnet, stürmt oder übel verschneit und glatt ist, können selbst 10 Kilometer zur Zitterpartie werden & 100 Kilometer einfach sind da noch schlimmer. Von daher ----> eher nicht bzw. da ist das Zimmer vor Ort besser als das Auto.

Außerdem leiden soziale Kontakte, Freunde, Familie und Hobbys durch diese ganze Zeit auf der Straße oder auch Wochenend-Pendelei, ich würde mir das überlegen & eher absagen ------> bei der aktuellen Situation auf dem Lehrstellenmarkt sollte man auch vor Ort was finden.

Wenn der ausbildungsberuf recht speziell ist so muss man auch Umzüge oder lange Fahrzeiten in Kauf nehmen

Das musst Du doch entscheiden anhand der Frage, wie wichtig Dir eine Ausbildung in genau diesem Wunschberuf ist. Wenn Du das willst, dann würde ich das auf jeden Fall tun. Und es ist ja auch nur für einen begrenzten Zeitraum.

Studieren als Notlösung ist quark. Was soll das bringen?