Jägerin Bundeswehr was würdet ihr wählen?
ich überleg mich als Jägerin zu bewerben oder als Soldatin im Sanitätsdienst. Was würdest ihr eher wählen ?
5 Antworten
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Frauen in der Infanterie mit den meisten Männern nicht mithalten können, wenn es darauf ankommt. Viele Frauen überschätzen doch ihre körperliche Leistungsfähigkeit, wenn es darum geht eine Waffe mal richtig in den Anschlag zu nehmen und mehr als 10 Sekunden zu halten oder einen 30 Kilo Rucksack über mehrere Kilometer zu tragen. Natürlich erlebe ich das bei einigen Männern immer wieder auch, bei den wenigen Frauen in der Jägertruppe fällt es allerdings auf.
Wenn du nicht vorher schon körperlich aktiv warst und trainiert bist, würde ich dir von der Kampftruppe abraten.
Sanitäter gehören eben nicht zur Kampftruppe. Der Sanitätsdienst ist breit gefächert. Wie du eingesetzt werden möchtest, liegt an dir.
Verdient da man als Soldat auf zweit für 2 Jahre etwa 2K? Oder weniger
Kommt auf deine Körperliche verfassung an, wenn du sehr sehr sportlich bist und keine probleme damit hast mit teilweise weit mehr als 50kg zusatzgewicht 20km und mehr ohne probleme zu laufen und auch geistig das durchziehen willst dann ist die Infanterie richtig aber wenn nicht so 100% läuft es schnell darauf hinaus das alleine schon in der AGA dein Kameraden schnell keinen bock auf dich haben werden wenn se deinen Rucksack mittragen dürfen. Als San ist das später halt nichtmehr viel aber die AGA is halt trotzdem.
Kommt drauf an. Ohne mehr über dich zu wissen kann man das schwer sagen.
Was möchtest du denn bei der Bundeswehr machen? Menschen helfen? Verwundete versorgen und transportieren? Oder doch lieber tatsächlich den Kampf als Hauptauftrag haben?
Erfahrungsgemäß haben es Frauen in der Infanterie recht schwer. Es ist möglich, da mit den Männern mitzuhalten - keine Frage. Ich habe schon Kameradinnen getroffen, die mich schwer beeindruckt haben. Auf einem Lehrgang habe ich zum Beispiel zwei gesehen, die es geschafft haben (als einzige Frauen unter 30-40 Männern), jeweils eine GraMaWa (ein Granatwerfer 40mm, wiegt etwa 80 Kilo) zu tragen. Einfach nur wow.
Aber das sind eher Ausnahmen. Frauen sind in der Infanterie selten, auf kämpfenden Dienstposten noch seltener. Sie müssen für die gleichen Ergebnisse mehr arbeiten als die Männer und teilweise Gepäck tragen das mehr wiegt als sie selber. Es ist hart, aber lohnend. Wer Teil dieser kleinen Kampfgemeinschaft ist, und sich dort beweist, gewinnt Kameraden für‘s Leben, erlebt einmalige Abenteuer und wächst einfach unglaublich mit den Kameraden zusammen.
Im Sanitätsdienst gibt es sehr viele Frauen, an manchen Standorten über die Hälfte der Soldaten. Diese Tätigkeit ist bei Soldatinnen beliebt, weil sie meist nicht so stark körperlich fordernd ist, weil sie es ermöglicht, zu helfen statt zu kämpfen (aber sich im Notfall trotzdem verteidigen können) und weil sie breit gefächert ist - Jäger tun z.B. immer Jäger-Dinge. Im Sanitätsdienst gibt es vom Einsatzsanitäter („soldatischer“) bis hin zur Krankenschwester (eher ziviler/medizinischer) alles mögliche an Aufgaben.
Viel Erfolg und ich hoffe, du findest deinen Weg bei der Bundeswehr - Horrido! 🍀
Ich persönlich keines von Beiden, die Entscheidung solltest du allein treffen.
Die Jägertruppe ist die Elite der deutschen Bundeswehr. Du bekommst hier eine knallharte Ausbildung für den Einsatz als Kampftruppe an vorderster Front bzw. hinter den feindlichen Linien. Im Ernstfall bist du also die erste die ballern muss. Das macht keinen Spaß und schadet garantiert Deiner Psyche.
Wenn du Dienst mit einer Waffe schieben möchtest gehe lieber zur Polizei.
Anders ist es wenn du bereit bist zu studieren. Dann kannst du im Sanitätsdienst anfangen und ich zur Ärztin hocharbeiten. Dies würde auch finanziell Sinn machen.
Horrido
Und als Soldatin im Sanitätsdienst? Ist das da langweilig wenn ich das so fragen darf ? Körperlich fit bin ich eigentlich