Ist Straßburg eher eine französische oder eine deutsche Stadt?
Für mich war es wie in der Schweiz. Was meinst du?
17 Stimmen
4 Antworten
Historisch gesehen ist Straßburg eine deutsche Stadt wie Speyer, Worms oder Mainz. Straßburg ist aus historischer Sicht sogar ein bedeutendes Zentrum der deutschen Kultur, das nicht nur Teile des Elsass, sondern auch weite Gebiete auf der heute „deutschen“ Seite des Rheins beherrschte, deren Geschichte und Kultur (zum Beispiel der Dialekt) untrennbar mit dieser Stadt verbunden sind. Französisch ist Straßburg heute unter anderem deswegen, weil es von Ludwig XIV. im 17. Jahrhundert gewaltsam erobert wurde. Dennoch blieb die Stadt auch unter französischer Herrschaft bis ins 20. Jahrhundert eine Stadt deutscher Kultur, in der Deutsch die vorherrschende Alltagssprache war und ein Großteil der Bewohner wenig bis gar kein Französisch sprechen konnte. Dies änderte sich erst nach dem 2. Weltkrieg.
Dass die mal deutsch war ist lange her. Ist aber sicher nicht so französisch wie Paris.
Schon mal dort gewesen?
Welche Sprache spricht man dort?
Aber so grundsätzlich ist Straßburg tatsächlich weder deutsch noch französisch - sondern ALEMANNISCH!
Die Alemannen sind das Volk, welches den Oberrhein seit jeher besiedelt haben - und zwar auf allen seinen Seiten! Die Alemannen haben ihre eigene Kultur und ihre eigene Sprache. Man hat sie nur - wie überall - in ein Staatengebilde mit willkürlich festgelegten Grenzen gezwungen.
liegt linksrheinisch
außerdem schon seit verlorenem 2ten WK bei Frankreich. Wenn es danach ginge wäre Königsberg eine Deutsche Stadt ... nicht eine Russische.
Und Danzig wäre Sonderverwaltungszone und nicht Polnisch.