Ist Schuldeneintreibung immer gewaltfrei?

2 Antworten

Wenn wir jetzt von Deutschland und von einer Schuldeneintreibung durch deutsche Behörden (und nicht etwa durch den Abou-Chaker-Clan) ausgehen:

Grundsätzlich ja, außer du leistest Gegenwehr, indem du den Gerichtsvollzieher beispielsweise daran hinderst deine Wohnung zu betreten, dann darf dieser bzw. die in solchen Fällen üblicherweise hinzugerufene Polizei wenn es nötig auch Gewalt anwenden, um dem Gerichtsvollzieher die Verrichtung seiner Arbeit zu ermöglichen.

Gläubigerbeauftragte also "Rechtsanwälte Fachrichtung Geldeintreiben" werden es natürlich bestreiten zur Durchsetzung ihrer Forderungen Erinnerunsdienste, so die offizielle Bezeichnung für Schlägertypen, einzusetzen. Setzen Privatpersonen zur Durchsetzung ihrer Forderungen Erinnerungsdienste ein, nennt man das Anstiftung zum Mordversuch, ein Geldeintreiberanwalt wird sich wenn er erwischt wird auf seine unternehmerische Freiheit berufen.

Gläubigern die so etwas machen sei es gegönnt, wenn sie von ihrem Schuldner kein Geld bekommen, sondern umgekehrt diesem Schmerzenzgeld zahlen müssen.