Ist man Ungebildet wenn man kein Englisch kann?

Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen

Nein weil... 65%
Ja weil... 35%

17 Antworten

Im Bereich der Fremdsprache Englisch bestimmt, auf andere Bereiche muss das kaum bis keine Auswirkung haben.

Nein weil...

Nur weil man kein Englisch kann, heißt das ja nicht, dass du ungebildet bist. Englisch ist nur eine Sprache, dh eine andere Art sich auszudrücken um mit anderen Menschen zu kommunizieren. Jedoch wäre es leichter sich zu bilden wenn man englisch kann, da dir dann viel mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen.

Generell: nein, wenn man kein Englisch kann muss man nicht ungebildet sein.

Nein weil...

Kommt auf deine restlichen Fähigkeiten an.

Ich mein wenn jemand bspw. ein Experte in Mathe, Physik o.ä ist und sich mit Fremdsprachen schwer tut, dann ist er ja deswegen nicht ungebildet.

Wobei natürlich in der heutigen Zeit eine weitere Fremdsprache schon hilfreich ist und im Besten Falle eine die auch häufig gesprochen wird.

Nein weil...

Ich finde nicht, denn du kannst ja nichts dafür wenn dir zum Beispiel in der Schule kein Englisch beigebracht wurde.

MarcusTangens  19.07.2021, 00:03

Das kann doch nur bei Älteren*** der Fall sein. Seit langem wird an allen deutschen Schulen Englisch unterrichtet.

*** von denen sollte man dann aber erwarten, dass sie Russisch können, wenn sie das damals in der Schule hatten. Dass jemand überhaupt keine Fremdsprache kann, ist nicht vorgesehen in unserem Bildungssystem.

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Montanawack66 
Fragesteller
 19.07.2021, 01:29
@MarcusTangens

Nein kann es nicht nur. Ich hatte nur ein Jahr & hab nur das wichtigste gemacht um nicht durchzufallen & bin dann gewechselt und auf der anderen Schule gab es kein englisch

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Nein weil...

Also direkt als ungebildet würde ich es nicht bezeichnen, aber Englisch kommt eben immer wieder mal irgendwo vor.

Sei es, dass man irgendwas googelt, und der Artikel ist nur in englisch. Gut, da könnte man sagen: Es gibt auch automatische Übersetzung. Diese wirft dir dann so irgendein fast verständliches Zeug raus, aufgrund dessen man sich so ziemlich auskennt.

Wenn man irgendwo unterwegs ist, und man wird bspw von Touristen gefragt, wie man da oder dort hinkommt, ist die Verständigungssprache meistens Englisch. In diesem Falle bin ich froh, wenn ich mich zumindest verständigen kann, denn ich z.B. kann nicht unbedingt sehr gut englisch, ich schaffe es aber meistens, mit Umschreibungen und mal ein bisschen nachdenken dazwischen, mich auf so eine Art auszudrücken , dass mein Gegenüber so ziemlich weiß, was ich meine.

Im Beruf kann es auch vorkommen, dass man ein internationales Gespräch hat und dann ist es meistens gut, englisch zu können.

Ich würde es in etwa so annehmen, dass die ältere Generation eher noch kein Englisch in der Schule hatte, oder nur sehr allegemein. Ich meine jetzt so ca die ab 60jährigen aufwärts . (Ich las hier gerade, dass in der ehem. DDR kein englisch unterrichtet wurde, was irgendwie logisch war, dass dort russisch als wichtiger betrachtet wurde. Wenn man dort aufgewachsen ist (oder in einem anderen östlichen Land), dann hat man natürlich aufgrund dessen größeren Nachholbedarf bzw hat es schwerer, da man quasi nicht von Kind an englisch gesprochen hatte.

Ich habe die Schule hauptsächlich in den 80er-Jahren besucht, und zu dieser Zeit war es schon übrlich, recht gut englisch zu lernen. Ich muss aber sagen, dass ich das meiste auf die Art lernte, weil ich gerne Musik-Texte übersetzt hatte und aber auch in der Zeit des Internets (dieses gab es in meinem Leben erst ab ca 30), in der man auch oft gezwungen ist, wie vorher schon festgestellt, etwas Englisches zu lesen. Auch waren manchmal Freunde von Freunden hier, die bspw aus Amerika, oder einem nicht-deutsch-spachigen Land waren, und da musste ich auch englisch reden.

Also, ungebildet ist man nicht, wenn man es nicht kann, denn es gibt zahlreiche andere Möglichkeiten, gut gebildet zu sein. Aber es wird oft als Voraussetzung im Leben angenommen und erleichtert vieles ziemlich.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung