Ist jeder Stern eine Sonne?

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Lieber CyperTraxx,

Du hast vollkommend recht. Ein Stern ist ein Objekt, welches hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium besteht. Dieser fusioniert das Wasserstoff in Helium.

Sterne entstehen aus einer Wolke aus Wasserstoff. Diese verdichtet sich und der Stern zündet diese Kernfusion. Je nach dem wie groß der Stern ist, umso schneller hat er allen Wasserstoff in Helium verwandelt. Wenn dies geschehen ist, verwandelt der Stern dieses Helium in schwerere Elemente, wie Sauerstoff und Stickstoff. Kleine Sterne schaffen es nur bis Sauerstoff, große mit 20 Sonnenmassen schaffen es bis Eisen.

Dabei entsteht ein riesiger Innendruck und er bläht sich auf. Danach entzwiet sich das Schicksal.

  • Sterne bis 1,4 Sonnenmassen: Der Stern sprengt seine inneren Hüllen ab und der Sternenkern wird zu einem Weißen Zwerg (Durchmesser: 400 km). Nach 18 Milliarden Jahren kühlt er aus und wird zu einem Schwarzen Zwerg, einem 400 km großen Diamanten.
  • Sterne von 1,4 - 3,0 Sonnenmassen: Der Stern explodiert in einer Supernova. Dabei wird so eine hohe Energie frei, wie der Stern in seinem gesamten Leben nicht ausstrahlen können. Diese Energie verhilft den Stern noch schwerere Elemente zu erzeugen wie Silber oder Gold. Der Kern zieht sich zusammen zu einem Neutronenstern (Durchmesser: ca. 20 km). Nach ein paar Milliarden Jahren kühlt dieser zu einen extrem dichten Diamanten, der aber eine für uns unbekannte Struktur hat.
  • Sterne ab 3,0 Sonnenmassen: Der Stern explodiert in einer Supernova. Dabei wird so eine hohe Energie frei, wie der Stern in seinem gesamten Leben nicht ausstrahlen können. Diese Energie verhilft den Stern noch schwerere Elemente zu erzeugen wie Silber, Gold, Uran und Plutonium. Der Kern zieht sich zusammen zu einem Schwarzen Loch. Dieses hat sich so weit zusammengezogen, dass es die Singularität erreicht (= Durchmesser: 0). Dieser zieht alles an, sogar Licht.

Jetzt weißt du, woher unsere Eisen-, Silber-, Gold- und Uranminen herkommen.

Aber trozdem ist der Begriff "Stern" besser, da der Name "Sonne" speziell für unseren Stern ist, aber im Prinzip ist es wie gesagt das gleiche.

Hoffe ich habe geholfen, LLG MImosa1

Mimosa1  29.08.2012, 22:15
Danke für die Sonne :)
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Hi! Im Prinzip stimmt es. Nur daß, nimmt man es genau, es eben so ist, daß "Sonne" der Name unseres Zentralgestirns ist. Alle Sterne sind Sterne, "unserer" heißt Sonne, wäre also richtiger - aber so kleinlich muß man ja nicht sein. Sogar in Fachbüchern ist oft von "Sonnen" die Rede bzw. von anderen "Sonnensystemen". Himmelskörper, wie Planeten und Monde, Asteroiden usw., die lediglich das Sonnenlicht reflektieren, sind keine Sterne. Sterne sind "selbstleuchtend", riesige Gaskugeln, die nach dem Prinzip einer Wasserstoffbombe "funktionieren" und Wasserstoff zu Helium verschmelzen (später das Helium zu schwereren Elementen). Dadurch wird neben Wärme, Strahlung auch sichtbares Licht abgegeben, also leuchten sie. Also wenn man nicht gerade ein Beckmesser ist, ist Deine Aussage richtig. Lg

pflanzengott  28.08.2012, 07:02

Nicht jeder Stern kann nach Helium weiterverbrennen. Wenn er groß und damit heiß genug ist ja, wenn er so klein ist wie die Sonne, ist nach Helium schluss. Und unsere Sonne und auch alle anderen Sterne, erzeugen Wärme durch die Fusion von Wasserstoff zu Helium und Strahlung ebenfalls! :)

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whynot63  28.08.2012, 14:24
@pflanzengott

Das habe ich ja geschrieben: durch die Verschmelzung (Fusion) von Wasserstoff zu Helium. Nach dem "Wasserstoffbrennen" ist lediglich bei Sternen mit einer Masse von bis zu 0,3 Sonnenmassen Schluß. Bei Sternen mit größerer Masse (also auch unserer Sonne) kommt es danach zum "Heliumbrennen", bei Sternen mit Massen über 2,3 Sonnenmassen kommt es schließlich noch zum "Kohlenstoffbrennen" - das nur in aller Kürze erwähnt.

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Ein Stern ist ein Stern! UNSER Stern heißt "Sonne". So einfach ist das!

Es gibt nur eine Sonne genauso wie es nur ein Mond gibt!!

Ein Stern (lateinisch stella und astrum, ahd. sterno) ist in der Astronomie eine massereiche, selbstleuchtende Gaskugel. Sie wird durch ihre eigene Schwerkraft zusammengehalten und ist an der Oberfläche 3.000 bis 20.000 Grad heiß. Die Alltagssprache hingegen meint damit jeden leuchtenden Himmelskörper, der dem bloßen Auge punktförmig erscheint.[1] Dass fast alle diese tausende Lichtpunkte am Nachthimmel weit entfernte Sterne sind, ist eine der wichtigsten Erkenntnisse der modernen Astronomie.

Die meisten Sterne sind nicht einzeln, sondern überwiegend Teil eines Doppelstern- oder Mehrfachsystems. Manche bilden größere Sternhaufen oder haben ein Planetensystem. Sterne kommen in unterschiedlichsten Größen, Leuchtkräften und Farben vor und werden daher nach bestimmten Eigenschaften klassifiziert. Sie sind äußerst aktive Gasriesen, die im Innern Millionen Grad heiß und sehr turbulent sind. Von ihrer glühenden Oberfläche senden sie neben intensiver Strahlung auch geladene Plasmateilchen weit in den Raum und bilden eine Astrosphäre (siehe Heliosphäre unserer Sonne). Sterne und ihre Eigenschaften sind auch bei der Frage von großer Bedeutung, ob ein sie umkreisender Planet Leben tragen kann oder nicht (siehe Habitable Zone). Die meisten Sterne bestehen aus heißem Plasma (gasförmig, zu 99 % aus Wasserstoff und Helium). Ihre Strahlungsenergie wird im Sterninnern durch die stellare Kernfusion erzeugt und gelangt durch intensive Strahlung und Konvektion an die Oberfläche. Aber auch die kompakten Endstadien der Sternentwicklung wie Weiße Zwerge und Neutronensterne werden zu den Sternen gezählt, obwohl sie nur aufgrund ihrer Restwärme Strahlung abgeben.

Der uns nächste und besterforschte Stern ist die Sonne, das Zentrum unseres Planetensystems. Ohne die Wärmestrahlung der Sonne wäre auf der Erde kein Leben möglich. Noch im Mittelalter war unbekannt, dass die Sonne ein „normaler Stern“ ist, doch ahnten bereits antike Naturphilosophen, dass sie heißer als ein glühender Stein sein müsse. Die Sonne ist praktisch der einzige Stern, auf dem von der Erde aus Strukturen zu erkennen sind. Nahezu alle anderen Sterne sind dafür zu weit entfernt. Sie erscheinen mit den zur Verfügung stehenden optischen Instrumenten als Punkte, genauer als Beugungsscheibchen. Lediglich relativ nahe Überriesen wie Beteigeuze oder Mira konnte man mit modernsten Teleskopen bereits als Scheibchen darstellen und sogar riesige Sonnenflecken nachweisen.

Früher wurde der Begriff Fixstern zur Abgrenzung gegenüber Wandelsternen (heute Planet) und Schweifsternen (heute Komet) verwendet. Auch Fixsterne bewegen sich messbar am Himmel, wenn auch vergleichsweise langsam. So werden in 10.000 Jahren manche der heutigen Sternbilder kaum mehr erkennbar sein.

Mit bloßem Auge sind am gesamten Himmel je nach Luftgüte etwa 2.000 bis 6.000 Sterne zu erkennen, in Stadtnähe jedoch weniger als Tausend. Der Anblick dieser scheinbar strukturlosen Lichtpunkte täuscht leicht darüber hinweg, dass Sterne nicht nur bezüglich ihrer Entfernung, sondern auch hinsichtlich der immensen Variationsbreiten von Temperaturen, Leuchtkraft, Massendichte, Volumen und Lebensdauer Wertebereiche überspannen, die man durchaus als astronomisch bezeichnen kann. So würde man die äußersten Schichten von roten Riesensternen nach den Kriterien irdischer Technik als Vakuum bezeichnen, während das Innere von Neutronensternen so dicht wie ein Atomkern ist, so dass ein Teelöffel davon ca. 10.000 Tonnen wiegen würde. Ebenso reichen die beteiligten Temperaturen von wenigen Tausend bis zu mehreren Milliarden Kelvin. Neben diesen extrem unterschiedlichen Erscheinungsformen von Sternen liegt oft auch ein erheblicher innerer Strukturreichtum vor. Dieser Artikel kann daher nur einen groben Überblick bieten und auf weiterführende Artikel verweisen

Die Sonne als Stern [Bearbeiten]

Dieses Diagramm zeigt einen Querschnitt eines sonnenähnlichen Sterns (NASA-Bild). Die Sonne ist ein Stern des Spektraltyps G2V. Solche Sterne sind zwar seltener als die der „späteren“ Typen K und M, aber nicht ungewöhnlich. Sie steht nach 5 Milliarden Jahren etwa in der Mitte ihres Lebens auf der Hauptreihe. Viele bekannte Phänomene der Sonne sind bei Sternen zwar zu erwarten, aber doch vergleichsweise unscheinbar, so dass sie in anderen Sternen erst in den letzten Jahren oder noch gar nicht gefunden wurden. Dazu zählen beispielsweise die Korona, die Sterne der Typen F, G, K und M umgibt, Protuberanzen, Sonnenflecken und deren 11-jähriger Aktivitätszyklus. Flecken wurden auf anderen Sternen zwar ebenfalls gefunden, sind aber nicht wirklich mit Sonnenflecken zu vergleichen.

nein das ist wirklich so mann kann es sogar auf fassen das jeder stern ne galaxie ist