Ist Gott erfunden?

15 Antworten

Nein, Gott ist nicht erfunden...

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Die Religionen sind von der Geisteshaltung vor 2000, 3000, 4000 Jahren geprägt.

Damals gab es "Gottkaiser". Große Herrscher wurden angebetet, z.B: Cäsar und Hannibal. Und sie wurden nach dem Tod vergottet.

In den antiken Religionen spielt auch Krieg eine große Rolle. Gott Jahwe kämpft an vorderster Front der Herre und wirft die Feinde zu Tausenden nieder. Sogar im Himmel gibts "himmlische Heere" und strenge Hierarchien.

Für die Götter wurden Altaropfer verbrannt. Auch Jesus wird noch als Opfer gesehen.

All dieses Zinnober, das uns heute lächerlich vorkommt wirft die Religionen in eine ganz dumme Analphabetenzeit und ein heutiger Akademiker mag es auch mit der Zange nicht mehr anfassen.

Religionen waren ein Disziplinierungssystem für einfache Stammesangehörige und ein Aussaug-System, um die Priesterkaste reich zu machen.

Nein, Gott hat sich bestimmten Menschen offenbart, und die haben das als Zeugnis für die künftigen Generationen aufgeschrieben. Was hätten sie auch sonst machen sollen?! Dann ist Gott irgendwann selbst Mensch geworden, um als Mensch für sie zu leiden und zu sterben und sie durch sein Opfer vor der Hölle zu retten. Wer vor der Hölle gerettet werden will, muss ihn, Christus, und sein Opfer und seine Kirche und Lehre annehmen.

Ich empfinde es recht einfach: es gibt und gab sooooo viele Religionen. Manche mit hunderten von Göttern. Viele mit wenigen. Ein par mit nur einem.

Jede Religion behauptet davon, die einzig wahre zu sein. Doch: welcher soll man glauben?? Welcher folgen?? Und: ist es nicht eher so, das das jede Religion einem Götterbild entspricht, entsprechend wie "weit" man gerade in Entwicklung ist?? -

Die Majas und Inkas hatten den Glauben an die gefiederte Schlange. Nordische Völker folgten Thor, die alten Griechen hatten Zeus mit seiner Familie in petto.. die alten Ägypter glaubten, das ihr gottgleicher Pharao nach dem Tod jede Nacht erneut kämpfen muss, damit die Sonne aufgehen kann. Viele Götterbilder. Viele Überzeugungen. Jede spricht von der einzigen Wahrheit- die jedoch alle anderen ausschließt und die dann Gläubige zu Ungläubigen macht. Doch welche könnte tatsächlich wahr sein??

Ich weiß, das es so etwas wie Gott nicht geben kann. Gott ist eine Vorstellung , weil wir nicht akzeptieren wollen, das nach unserem Tod nichts kommt. Unsere Unwichtigkeit, ja Bedeutungslosigkeit wollen wir uns nicht eingestehen. Zu akzeptieren, das das eigene Leben, aus der Sicht des Universums, kein Rolle spielt.. fällt schwer. Es ist egal, ob wir leben. Oder nicht. Wir leben vielleicht 80 Jahre. Das Universum ist 13 Milliarden Jahre alt!

Was macht es dann mit uns? Dem Zufall , das wir leben und über das Leben nachdenken?? Wir erfinden schöne Geschichten. Und suchen nach dem Sinn des Lebens. Und suchen... Und suchen.... Und....


AdamundEvi  03.03.2024, 00:45
Ich weiß, das es so etwas wie Gott nicht geben kann.

Das ist zu viel behauptet. Keiner kann das wissen. Akzeptabel wäre zu sagen: Ich bin überzeugt, ich glaube, denke, halte für unlogisch oder ich nehme fest an ...

So lange wir wissenschaftlich nicht verstehen, wie höhere Dimensionen erreicht werden können und ob in diesen Zeit genauso oder anders funktioniert, sollte keiner behaupten, er/sie wisse. Zeit ist nicht konstant, wie Albert Einstein herausfand. Die Annahme besteht, dass Zeit erst mit dem Urknall zu laufen begann.

Die Wissenschaft versteht noch lange nicht alles, z.B. die beschleunigte Expansion des Alls oder die Dunkle Materie. Gott lässt sich dennoch nicht reduzieren auf alles, was wir (noch) nicht wissen. Gott ist viel größer als unser Unwissen.

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Zu 100 Prozent. Gott ist ein Hirngespinst und die größte Verschwörungstheorie aller Zeiten.