Ist es schwierig ein buch zu schreiben?

7 Antworten

Grundsätzlich ist das nicht schwer, nein. Du brauchst nur eine Idee, Durchhaltevermögen und etwas zum Schreiben.
Ein gutes Buch zu schreiben ist hingegen sehr schwer. Mit mehr Erfahrung wird es leichter, so ist es mit nahezu allen Dingen im Leben, aber ohne diese steht man erst einmal vor einer schier unmöglichen Aufgabe.

Es wird auch gern unterschätzt wie viel Arbeit tatsächlich in so einem Buch steckt. Man hat nicht einfach nur eine Idee und tippt dann munter drauf los bis man am Ende angekommen ist.
Komplexe Handlungsstrukturen werden entworfen, Wendepunkte geplant, tiefgründige, schlüssige Figuren entwickelt, Recherchen betrieben, usw. bis man überhaupt mit dem Schreiben anfängt. Und wenn man damit fertig ist, geht die Arbeit erst so richtig los. Die Überarbeitung von 300+ Seiten Text ist aufwendig und kostet Zeit wie auch Nerven.

Also ja, ich würde sagen:
Ein Buch zu schreiben ist leicht, aber ein gutes Buch zu schreiben ist schwer und mit viel Arbeit verbunden.

Liebe Grüße

Woher ich das weiß:Hobby – Ich schreibe selbst / habe mich mit dem Thema viel befasst

Ja, ist es.

Es ist zumindest mit einer Menge Herausforderungen und Durchhaltevermögen verbunden. Das Schreiben an sich ist eigentlich nicht mal so ein massives Problem, denn ein bisschen was runterschreiben kann eigentlich jeder.

Eine Geschichte erzählen kann ein Kind ja schon bevor es in die Schule kommt, niederschreiben kann es die dann ab der dritten Klasse. Ab einem gewissen Umfang kann man das durchaus auch Buch nennen.

Das Problem ist dann: Wie bekommt man Qualität rein. Und das erfordert eine Menge Zeit und Arbeit.

Bücher zu schreiben ist da eben doch irgendwo ein Handwerk, das auch gelernt sein will. Und da gehen die Schwierigkeiten dann bereits los. Dazu kommt dann natürlich noch, dass die ganze Sache immer mit enormem Durchhaltevermögen verbunden ist.

Du schreibst ja kein Buch mit 10.000 Worten, sondern eines mit sagen wir 90.000. Und selbst HIER schreibst du ja deutlich mehr, denn die 90.000 Worte sind eben nicht die, die du von Anfang an runterschreibst, sondern das Produkt langer Überarbeitungen und mitzunter radikaler Kürzungen.

In diesem Sinne: ja, ein Buch (gut!) zu schreiben ist in meinen Augen eine enorme Herausforderung. Es ist halt nicht Vergleichbar mit einer einzelnen Problemstellung, zum Beispiel einer sehr schwierigen Matheaufgabe über die du ganz viel nachdenken musst und irgendwann kannst du dann das Ergebnis drunterschreiben, es ist viel mehr als würdest du dir jetzt ein Mathebuch kaufen, es vor dich hinlegen und sämtliche Aufgaben nacheinander lösen.
Eine kontinuierliche Abfolge von Aufgaben. Manche sind leichter und gehen dir gut von der Hand (brauchen aber natürlich Zeit), andere sind schwerer und du sitzt lange dran und musst überlegen (sind aber natürlich auch nicht unlösbar).

Würde ich dir raten es auszuprobieren: Unbedingt!

Alles Liebe und viel Spaß beim Schreiben :)

Wenn man weiß wie es geht, ist es nicht schwer. Wenn man allerdings keine Ahnung hat, dann steht man vor einer unlösbaren Aufgabe.

Nein, es gibt tolle leere Bücher mit glitzernder Hülle. Da kannst du die Geschichte vom langen Ritt nach Westen beschreiben:

"Hüh! Klick-klack, trip-trap, klick-klack, trip-trap, klick-klack, trip-trap, klick-klack, trip-trap, klick-klack, trip-trap, klick-klack, trip-trap, klick-klack, trip-trap, klick-klack, trip-trap, klick-klack, trip-trap, klick-klack, trip-trap, ...

...

klick-klack, trip-trap, klick-klack, trip-trap, Brrr!" (Ende Seite 100)

Die Frage ist nur: Wer will / soll das lesen?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Talent, Selbststudium, Lektorat