Ist es peinlich, wenn man falsch liegt, obwohl man anwalt ist und obwohl man studiert hat?

5 Antworten

Davon einmal abgesehen, dass jeder Mensch Fehler macht, ist Jura eine relativ schwammige Angelegenheit. Denn Vieles lässt sich verschieden interpretieren und auslegen usw.

Und häufig sind es winzige Kleinigkeiten, die große Auswirkungen in der rechtlichen Betrachtung haben.

Und manchmal dehnen Juristen Paragraphen, Gesetze und Auslegungen auch soweit es geht, um für ihren Mandanten das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Daran falsch zu liegen ist nichts peinlich.

Zudem kommen Aussagen wie du Bist Laie du hast nicht studiert etc.

Naja... wie ist denn Dein juristischer Background?

Leider kommt es immer wieder vor dass Menschen ohne Fachwissen meinen, dass sie es besser wüssten als diejenigen, die das jahrelang studiert und darin jahrelange Berufserfahrung gesammelt haben. Da muss man diejenigen dann leider häufiger mal zurechtweisen.

Die Frage ist eher: Was genau qualifiziert dich dazu, einen Anwalt und seine Expertise in Frage zu stellen? Rechtsfragen sind oftmals in einem ersten Moment nicht immer eindeutig und wenn man die komplette Geschichte nicht kennt, ist es als Aussenstehender oft gar nicht möglich, einen in einen Fall involvierten Anwalt "zu korrigieren".

Auf welcher Grundlage "konfrontierst" du sie denn? Bist du juristisch ausgebildet? Oder hast du nur eine "Meinung"? Gesetze sind oft nicht so eindeutig formuliert, wie es auf den ersten Blick scheint.

Ist man kein Fachmann, sollte man nicht versuchen Fachleute/Anwälte davon zu überzeugen, daß man als Laie Recht hat. Und ja. auch Anwält machen Fehler. Das hast du aber nicht zu entscheiden oder zu rechtfertigen.

Peinlich ist das nicht, aber es schdet dir selbt. Nennt man Besserwisser oder Klugschei**er.........

Es ist nicht peinlich Fehler zu machen, doch es kann deinen Ruf schaden.