ist es normal in die arbeit zu gehen wenn es dunkel ist und nachhause kommt wenn es dunkel wird?
sollte man nicht jeden tag was vom tag haben und nicht seine lebenszeit für arbeit opfern ???
ja geld muss ja anscheinend irgendwo her kommen... mit 6 stunden arbeit am tag hätte man wenigstens noch etwas lebensqualität
12 Antworten
Das spielt keine Rolle, denn es ist dem normalen Sommer/Winter-Rhytmus hier in Mitteleuropa angepasst.
Fraglich sind allerdings permante Nacht/Spätschichten über das ganze Jahr hinüber. Das hat etwas etwas mit Lebensqualität zu tun, aber noch wichtiger:
Mit der Gesundheit.
Oh, man sollte jeden Tag was vom Tag haben, das hat aber nicht unbedingt was mit Tageslicht zu tun...zumindest für mich nicht.
Mir hat fast jeder Arbeitstag was positives gegeben, kein Tag war reine Belastung....es hat also auch was damit zu tun, ob Beruf auch Berufung ist.
Wenn in der Werbung gesagt wird, es seien "die schönsten Wochen des Jahres", der hat bei Durchschnittlich 30 Tagen Urlaub noch 345 nicht so tolle Tage vor sich....na dann Prost Mahlzeit...
Eine Arbeit, ein Beruf hat auch was mit Selbstverwirklichung und Bestätigung zu tun. Ein Arbeitslosersagte mir einmal, für ihn sein das Gefühl, nicht gebraucht zu werden, das schlimmste an der Situation....
Die enorme Produktivität heutiger Maschinen erlaubt es eigentlich schon lange, dass der Arbeitstag auf 6 oder weniger Stunden fallen könnte.
Jedoch hat man Gebrauchsgüter absichtlich immer schlechter gemacht, sodass man immer öfter kaputte Dinge nachkaufen muss. Dazu wird noch jede Menge überflüssiges Zeugs produziert. Auch wird ein und dasselbe in immer mehr verschiedene Verpackungen getan (für "verschiedene Marken", die in Wirklichkeit identisch sind) und und und.
Die Technik ist also vorhanden ruckzuck soviel zu produzieren, dass wir genügend haben. Doch der Kapitalismus ist so unwirtschaftlich und chaotisch, dass diese Vorteile alle zunichte gemacht werden und die Arbeitszeit wohl auch nicht sinken würde, wenn die Maschinen nochmal 3-fach schneller wären.
Übrigens haben wir auch Rückschritte im angeblich ansteigenden Dienstleistungssektor. Immer kürzere Öffnungszeiten von Banken etc. Schließungen bei Post und Telekom. Keine Bezahlung von Massagen durch Krankenkassen wie das früher war. Also es gibt nur Rückschritt. Die Superreichen kassieren immer mehr, der Arme darf das ausbaden!
Niemand zwingt dich Vollzeit Arbeiten zu gehen, es gibt genug Jobs in Teilzeit. In allen Berreichen. Und ja, man verdient dennoch mehr, als einem mit ALG2 zustehen würde, der Job muß nur über mindestlohn bezahlt werden.
Also, such dir nen gut bezahlten 20-30 Stunden Job, wenn dir 40 Stunden zuviel sind.
Na, das würde mir bzw. meinem Biorhytmus sehr zu gute kommen. Am liebsten würde ich mich Ende Oktober schlafen legen und erst Ende Februar wieder aufstehen. Aber viele Jobs richten sich nun mal nicht nach der Jahreszeit.
Selbst wenn ich nur 6 oder weniger Stunden arbeiten würde, gehe ich entweder im Dunkeln aus dem Haus oder komme im Dunkeln nach hause.
das oder ist das entscheidente ... wenn ich aus dem haus gehe ist es dunkel wenn ich aus der arbeit gehe ist es dunkel