Ist es normal, dass man sich Dinge kauft wenn es einem schlecht geht?

11 Antworten

Du meinst die Verschaffung eines Kauferlebnisses als Ersatzhandlung für einen Mangel, der eigentlich an einer anderen Stelle liegt.

Ich persönlich neige nicht zu Spontankäufen von Artikeln, die ich nicht brauche. Es kommt höchstens einmal selten im Rahmen von Kleinigkeiten wie z.B. einer Tafel Schokolade vor. Ich könnte mir den Kauf verkneifen, möchte es aber in dem Moment nicht. Dann esse ich aber auch von der Schokolade.

Dass ich Dinge kaufen würde, z.B. Kleidungsstücke, die ich dann nie verwende, kommt nicht vor.

Ja, das kommt oft vor, um innere Leere zu füllen. Ich stand schon in der Wohnung einer davon betroffenen Frau. Viele Einkaufstüten standen an den Wänden ihres Wohnzimmers. Die meisten hatte sie nicht einmal ausgepackt. Der Glücksrausch war schon Vergangenheit.

Ja, um sich ein positives Erlebnis zu gönnen, dass einem helfen soll das emotionale Tief zu überwinden. Aber leider ist dies Gefühl oft nur von kurzer Dauer und birgt in sich viele Gefahren wie beispielsweise Kaufsucht.

So geht es sehr vielen Leuten. Durch den Kauf wird zum Einen unser Jagdinstinkt befriedigt und es werden belohnende und positive Hormone ausgeschüttet. Daher neigen sehr viele Leute zu sogenannten "Frustkäufen".

Ja, das machen viele um den kurzen Moment von Glückshormonausschüttung zu spüren.