Ist es nicht traurig wenn Menschen durch schlechte Eltern schlechte Menschen werden?

Ja ist traurig.

Aber ich kann es ihnen nicht übel nehmen. Ehrlich nicht, auch wenn hier einige schreiben jeder kann selbst denken.

In der Kindheit ist man so beeinflussbar und in der Psyche festigen sich so viele Sachen - es macht einfach so viel kaputt wenn die Eltern dann durch schlechten oder gar keinen Einfluss das Kind mehr oder weniger großziehen.

Das habe ich bei mir selbst gemerkt. Bei mir hat das unglaublich viele Sachen in der Psyche kaputt gemacht - und das wird auch nicht mehr glatt gebügelt.

Wenn sich jetzt jemand statt in meine Richtung ( eher depressive, negative Haltung/Lebenseinstellung oder wie auch immer ) eher in eine aggressive Richtung entwickelt kann ich ihm das dementsprechend nicht übel nehmen. Die Narben sitzen tief 😄

Naja, irgendwann kann jeder selber denken - es ist nicht zwangsläufig so, dass man selber einen schlechten Charakter bekommt, weil die Eltern ein schlechtes Vorbild abgaben. Im Gegenteil: Kinder leiden unter solchen Eltern und möchten sich in der Jugend davon abheben...

Die schlechtesten Eltern sind jene, die ihren Kindern alles durchgehen lassen!

Ja es ist traurig schließlich kann man selber entscheiden, welche Art von Mensch man werden will. So wie du mir so ich dir. Aber solange der Mensch Glücklich mit den Konsequenzen ist soller oder sie ruhig machen.

Ja, das ist es.

... grundsätzlich kommen Kinder immer erst einmal nach ihren Eltern. Das ist ja an sich auch in Ordnung so, denn Eltern sind in der Pflicht, ihre Kinder aufzuziehen.

Dass einige Eltern dies nicht so genau nehmen, die Erziehung lieber dem Fernsehr und dem Internet überlassen, ist dann ein ganz anderes Kapitel.

Leider gibt es dann natürlich auch einige Eltern(Teile), welche eben ihre Kinder in vorbestimmte Rollen zwängen - wie z.B. durch Taufe in die Rolle eines christlich Gläubigen.

Aber mal anders herum: Wer beurteilt eigentlich, ob Eltern "schlecht oder gut" sind?

ich wette mit Dir, dass 99% aller Eltern, welche ihre Kinder taufen lassen, sich selbst als "gut" ansehen und sich wundern würden, wenn man ihnen deswegen Vorwürfe macht.

Ich würde aber gerade das tuen: Ein Kind ohne sein Einverständnis in irgend etwas hineinzwängen, geht einfach mal gar nicht. Dabei spielt es keine Rolle, ob man es in die Rolle eines gläubigen Christen oder eines gläubigen Satanisten hineinzwängt.

Man könnte das Kind nämlich auch einfach neutral aufziehen, im vergleichend alle Möglichkeiten des Lebens aufzeigen und es dann später alleine entscheiden lassen, was es möchte oder was nicht.

Wenn ich das so schreibe, würde ich am liebsten glatt aus der Kirche austreten.

Dumm nur, dass ich das schon sehr lange bin *rotfl*

Es ist traurig, wenn man es zulässt.