Ist es automatisch Spaltung wenn man einer politischen Gruppe oder Religion angehört?
7 Antworten
Nein und sollte auch nicht so sein.
Nicht automatisch. Es kann zB einen Polytheismus geben, dem andere Religionen egal sind.
Jesus kam nicht, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Streit und Spaltung auch in der Familie:
34 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde.
Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter
als sprachliches Bild verstanden werden,
es ist genau das eingetreten.
Jesus brachte keinen Frieden.
wann immer Menschen seine Nachfolger würden, ihre Familien sich gegen sie wenden würden
das ist in jeder Sekte mit einem Guru der Fall, die für sich die alleinige Wahrheit beansprucht und die anderen mit Strafe und Vernichtung droht.
"Jesus brachte keinen Frieden"... Jesus brachte bisher Milliarden Menschen den Frieden und die Aussicht auf das ewige Leben.
☝🏻Ein Preis der Jüngerschaft ist die Erfahrung von Spannung, Streit und Entfremdung von der eigenen Familie. Diese Feindschaft ist oftmals erbitterter als in anderen Lebensbereichen.👈🏻
"Jesus kam nicht, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Streit und Spaltung auch in der Familie:"
Du weißt genau wie der Satz hier von dir gemeint war. Jesus ist NICHT gekommen um Gewalt zu bringen und um Familien zu spalten, was offensichtlich ist, wenn man nicht eine Stelle ohne Erläuterung aus dem Kontext reißt. Das ist DEINE Interpretation. 🤷🏻
Jesus Christus ist auch nie mit "Guru" betitelt worden.
Milliarden Menschen den Frieden
Christen ziehen eine Blutspur durch ihre 2000-jährige Geschichte.
und um Familien zu spalten,
Rate mal, was hier zu sehen ist:
https://www.kirche-und-leben.de/fileadmin/redaktion/bild/2016/10/Grab1130.jpg
Nein, nicht automatisch, sondern nur wenn man es als Anlass zu einer Spaltung werden lässt, sowohl ob man selbst darin eine Spaltung sieht (wofür man dann entsprechend selbst verantwortlich wäre) oder ob das jemand anderes als eine Spaltung sieht (wobei dann ausschließlich die andere Person eine Spaltung sieht). Es sei denn natürlich die betreffende politische Gruppe oder Religion - also nicht irgendeine Auslegung davon, die mit der Gruppe oder Religion allenfalls begrenzt wirklich zu tun hat, erfordert direkt eine solche Spaltung.
Da ich selbst als Erwachsener meine Konfession gewechselt hatte, was in keinem Zusammenhang eine Spaltung erfordert, brachen meine Eltern zu mir den Kontakt über einige Jahre (und am Anfang war dies noch auf unbestimmte Zeit) ab, wenn man also so will, weil sie es so wollten, da ich zu einer anderen Konfession konvertiert bin. Aber der Kontaktabbruch geschah nicht auf meinen Wunsch hin, sondern auf ihrem Wunsch und daher ist dieser auch in deren Verantwortung gewesen. Irgendwann nahmen sie wieder den Kontakt auf (glücklicherweise) und wir redeten über die Konfession, der ich beigetreten bin und sie stellten auch fest, dass die Werte dieser Konfession sich sogar positiv auf mein Leben ausgewirkt haben. Weder sie noch ich sind dann konvertiert und für gewöhnlich ist die Konfession auch kein Thema mehr in der Familie, aber wir sind wieder so eine Familie, wie wir es gewesen sind, bevor ich konvertiert bin.
Aber um es kurz zu fassen: Nicht die politische Gruppe und auch nicht die Religion sind per se der Grund für eine Spaltung, sofern dies nicht eine Intention in der betreffenden politischen Gruppe oder Religion ist, ungeachtet von irgendwelchen Auslegungen. Und verantwortlich für eine Spaltung ist immer die Person selbst, die diese Spaltung herbeiführt. (In meinem Fall waren das meine Eltern, denn nicht ich, sondern meine Eltern haben damals den Kontaktabbruch gewollt.)
Nein, sonst könnte niemand irgendwo Stellung beziehen und die Demokratie wäre generell am Ende.
Aschenberg, deine Frage ist dauerhaft aktuell. Gläubische aller Arten lesen aus ihren Schriften heraus, dass die Andern selbstverständlich die Bösen,Verlorenen,Verdammten sind, die alles Üble verdient haben. Das gilt auch für die Diktatoren, die sich gegenwärtig überbieten mit Drohungen, Gleichschaltung, Terror. I
Ich bin Demokrat.
Zur Spaltung kommt mir ein Zitat der Sozialistin Rosa Luxemburg in den Sinn:
Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden.
Ich verstehe das politisch wie religiös. Angesichts von Rechtgläubigkeiten vielleicht bescheiden, aber ich möchte es nicht anders.
10,34 Die Worte unseres Herrn müssen als sprachliches Bild verstanden werden, in dem die sichtbaren Ergebnisse seines Kommens als scheinbares Ziel seiner Ankunft umschrieben werden. Er sagt, dass er nicht gekommen sei, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. In Wahrheit kam er jedoch, um Frieden zu machen (Eph 2,14-17). Er kam, damit die Welt durch ihn gerettet würde (Joh 3,17).
10,35-37 Hier wird dagegen betont, dass, wann immer Menschen seine Nachfolger würden, ihre Familien sich gegen sie wenden würden. Einem bekehrten Vater würde von seinem Sohn Widerstand entgegengebracht werden, einer frommen Mutter von ihrer ungeretteten Tochter. Eine wiedergeborene Schwiegermutter würde von ihrer nicht wiedergeborenen Schwiegertochter gehasst werden. So stehen Christen oftmals vor der Wahl zwischen Christus und der Familie. Keine natürlichen Bande dürfen den Jünger von der absoluten Treue zum Herrn abhalten. Der Retter muss wichtiger sein als Vater, Mutter, Sohn oder Tochter. Ein Preis der Jüngerschaft ist die Erfahrung von Spannung, Streit und Entfremdung von der eigenen Familie. Diese Feindschaft ist oftmals erbitterter als in anderen Lebensbereichen.