Ist eine schnelle Lernfähigkeit / Auffassungsgabe angeboren?

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Ich glaube, das ist schwer zu beurteilen. Zur Zeit wird meines Wissens die Aussagekraft des klassischen Intelligenztests angezweifelt. Bei der Auffassungsgabe oder Merkfähigkeit dürften auch mehrere Faktoren wichtig sein: Einmal die angeborene Fähigkeit, dann aber auch die frühe Förderung in der Familie oder im Kindergarten etc. (Lernspiele, Kinderreime etc.), die Neugier des Kindes und seine Erfahrungen damit (wird sie gefördert, hat es Zugang zu Lernmaterialien oder sind die Eltern desinteressiert und das Kind hat auch wenig Spielzeug, dass zu Lernen oder Kreativität anregt). Oft ist ja beides miteinander vermischt. In Ausnahmefällen - bei "Wunderkindern" - lernen Kinder von alleine in frühen Jahren sehr viel. Die meisten Menschen, die sehr gut lernen, dürften aber auch gute Förderung in den frühen Jahren genossen haben, daher halte ich eine definitve Aussage über den entscheidenden Faktor für schwierig und würde sogar vermuten, dass sowohl angeborene Fähigkeiten als auch Stimulation in frühen Jahren - gezielt oder zufällig, weil das Kind seiner Neugier alleine nachgeht - für gute Lern- und Merkfähigkeiten wichtig sind.

Allerdings ist meines Wissens die Ausprägung der Neugier oft angeboren - einige Kinder sind früh von allein in vielen Bereichen wissebegierig, andere interessieren sich nur für Altersgemäßes oder sind allg. wenig interessiert an ihrer Umgebung und wollen nur vorgegebene Spiele (Spielzeug/ Regeln) spielen.

Ich denke, dass eine hohe Auffassungsgabe nur durch permanentes Training erarbeitet werden kann. Denn wenn der eigene Geist ständig in Bewegung ist, so ist auch die Auffassungsgabe meist relativ hoch.

Ja kann sein. Aber ich denke, wer sich wirklich Mühe gibt, kann mehr leisten als was er aktuell tut!

Ich vermute mal das die Gene den Hauptanteil ausmachen.