Ist eine Begegnung mit Ureinwohnern im südamerikanischen Regenwald sehr risikoreich?

7 Antworten

Es gibt im Amazonas-Gebiet und auch sonst in Südamerika noch Ureinwohner, die in Stämmen leben. Manche davon sind völlig von der Zivilisation abgeschnitten, andere geben teilweise Auskunft.

Meist leben sie nach ihren Vorstellungen, d. h. sie machen es wie bevor Kolumbus Amerika entdeckte: Sie überfallen andere Stämmen, ermorden, opfern oder unterwerfen diese. Soweit Kanibalen, gehören auch noch weitere Rituale dazu.

Dazu gibt es noch viele weitere Gefahren im Dschungel: Plantagenbesitzer, Drogenkuriere, Juntas, Wildtiere etc.

Das mit den Kannibalen stimmt wohl nicht.

Man sollte nur mit einem erfahreren Guide Eingeborene besuchen. Dabei muss geklärt sein, ob sie das auch wollen. Ich hatte vor 30 Jahren diese Möglichkeit. Heute würde ich es nicht empfehlen. Man sollte diese Menschen in Ruhe lassen.

Organisierte Touren zu den Eingeborenen am Amazonas sind auch kritisch zu sehen. Vor 3 Jahren habe ich eine solche Tour mitgemacht. Die Eingeboren meinen dann, sie müssten sich für Geld "besonders typisch" verhalten, also Tänze aufführen usw. Das muss alles nicht sein.

Kannibalismus ist im Amazonas nicht verbürgt. Die gefahr geht von Goldsuchern und illegalen Brandrodern aus.

Ich denke allgemein, dass der südamerikanische Dschungel kein Ort ist, an dem man ohne Sicherheitsmaßnahmen backpacken sollte... dort gibt's viele gefährliche Tiere und noch gefährlichere Menschen. Die Drogenbanden, Wilderer und Glücksritter dort sind vermutlich eine größere Bedrohung als die paar Ureinwohner.

Es soll im Dschungel ja auch gefährliche Tiere geben, habe ich mal gehört.

Erwin71770812  10.05.2023, 18:27

Ja, z.b. Schlangen sieht man sehr spät.

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Erwin71770812  11.05.2023, 19:29

Man sollte auch links und rechts nichts anfassen. Es könnte eine Schlange sein.

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