Ist ein Strafverteidiger ein schlechter Mensch?
Ein Anwalt vertretet einen wegen Mordes sein Mandant gesteht ihn gegenüber die Tat und in der Verhandlung veruscht der Anwalt für Zweifel zu sorgen und eine andere Person als möglichen Täter darzustellen das Gericht sprich seinen Mandaten aus Zweifel frei nun wird aber die andere Person angeklagt und er wird schuldig gesprochen Fehlurteil
Ist dieser Anwalt ein schlechter Mensch da er weiß wer der wirkliche Täter ist und er weiß das jemand unschuldig jetz im Knast ist oder hat er nur seinen Job getan
Ich verstehe die ohne Punkt und Komma aneinandergereihten Worte nicht. Schreibe den Text bitte in verständlichen Sätzen.
wer . und , benutzt ist langsam im leben die Engländer beweißen doch dass man sowas nicht braucht man versteht trotzdem den Text wenn man ihn ließt
8 Antworten
Nein ist nicht so
Deine Vorstellung, was die Aufgabe eines Anwalts ist, ist bereits daneben.
Bildung aus dem Privatfernsehen tut nicht gut.
Anwälte gehen nicht so vor. Du schaust zuviel US-TV Serien!
Unklarer Sachverhalt; Strafbarkeit wegen Strafvereitelung denkbar.
Hallo Pornhubgirl,
deine offensichtliche Überzeugung von deiner, hier beschriebenen Vorgehensweise einer Strafverteidigerin/eines Strafverteidigers entspricht nicht der Wahrheit.
- Eine Strafverteidigerin/ein Strafverteidiger kann und darf nur dann eine andere Person beschuldigen, wenn Indizien oder Beweise gegeben sind, die dafür sprechen, dass diese, andere Person (ebenfalls) als Täter in Frage kommt. Einfach eine andere Person zu beschuldigen, ohne, dass ein Verdacht vorhanden ist, ohne, dass Indizien oder Beweise gegeben sind, darf eine Strafverteidigerin/ein Strafverteidiger also nicht.
- Eine Strafverteidigerin/ein Strafverteidiger befindet sich nicht in der Position, Menschen ins Gefängnis zu stecken. Über Haftstrafen und allgemein über Urteile entscheidet letztendlich allein die Richterin/der Richter.
- Weiß die Strafverteidigerin/der Strafverteidiger, dass ihre Mandantin/ihr Mandant, seine Mandantin/sein Mandant die Tat begangen hat, dann darf die Strafverteidigerin/der Strafverteidiger keine andere Person beschuldigen, da dies strafbar ist (Strafvereitelung).
- Fällt die Beschuldigung einer Tat auf eine andere Person, dann darf diese nur dann angeklagt werden, wenn Gründe (Anklagepunkte) für eine Anklage gegeben sind.
- Eine andere Person kann nicht wegen einer gleichen Tat einer anderen Person angeklagt werden - es sei denn, es handelt sich um eine Mittäterschaft.
Die Vorgehensweise eines Strafverteidigers, die du in deinem Anliegen beschreibst, ist also fehlerhaft.
Die fünf genannten Punkte beschreiben IN ETWA, wie es tatsächlich abläuft.
LG, Toxic38