Ist ein Fahrschulwechsel sinnvoll?
Hallo,
wie bereits unschwer an der Überschrift erkennbar ist, spiele ich derzeit mit dem Gedanken, die Fahrschule zu wechseln und würde dazu gerne euren Rat einholen.
Ich habe am Freitag erfolgreich die theoretische Prüfung bestanden, weshalb ein Fahrschulwechsel jetzt am einfachsten wäre.
Aber was mich konkret stört: Ich habe das Gefühl, mein Fahrlehrer sorgt sich mehr darum, neue Schüler anzuwerben als sich um die zu kümmern, die bereits da sind. Schon vor einem Monat habe ich angefragt, wann ich denn meine erste Fahrstunde haben kann und weil ich gerade ein FSJ mache, sind meine Arbeitszeiten natürlich alles andere als angenehm. Trotzdem hatte ich gehofft, dass man sich wenigstens regelmäßig zweimal in der Woche treffen kann, um die Praxis eben auch schnell fertig zu haben, aber nichts da. Er hat nur gesagt, dass ihm die Zeiten nicht passen und man mal in den Winterferien schauen könnte, ob sich da ein paar Stunden einbauen lassen.
Der zweite Punkt betrifft die theoretisch Prüfung: Als ich im Wartezimmer des TÜV saß, habe ich realisiert, dass ich so ziemlich der einzige bin, dessen Fahrlehrer nicht dabei ist. Eigentlich finde ich das auch nicht allzu schlimm, aber mein Fahrlehrer hat mir noch nichtmal über Whatsapp Glück gewünscht und sich bis heute nicht erkundigt, wie es denn überhaupt lief. Vielleicht übertreibe ich da auch ein wenig, aber trotzdem gehört es meiner Meinung nach zum guten Ton und es hätte ja keinen großen Aufwand gekostet.
Was meint ihr, wäre ein Wechseln sinnvoll? Wichtig wäre mir, die Praxis so früh wie möglich zu schaffen, was ja bei dieser Fahrschule augenscheinlich nicht der Fall ist.
Danke für eure Antworten!
1 Antwort
wenn du die theorie bestanden hast, hast du sie bestanden, es ist dabei unerheblich, bei welcher fahrschule du gelernt hast.
die fahrstunden bezahlst du, sie sind teuer genug, und es kommt drauf an, dass du ein gutes verhältnis zu deinem fahrlehrer hast. dann lernst du es nämlich am schnellsten.
meine mutter ist 1977 mächtig verarscht worden, und hat den führerschein erst nach unzähligen stunden geschafft. sie wurde genötigt, von schaltung (konnte sie) für die prüfung auf automatic umzusteigen, und musste daher mittendrin auf ein ganz anderes auto (40 ps polo auf 120 ps bmw) und einen neuen fahrlehrer (den chef) umsteigen. sie musste quasi alles nochmal neu lernen (einparken zb). und mein sohn hat vor einem halben jahr die fahrschule gewechselt, weil der lehrer keine motorradstunden mehr für ihn anbieten wollte (wegen schlechten wetters). mit der zweiten fahrschule lief alles perfekt, er hat es nicht bereut.
es gibt fahrschulen, die sind top, schnell, und stellen sich auf deine terminmöglichkeiten ein. du kannst sogar weit im voraus einplanen, wann du fahren wirst, und manchmal sogar zu "unmöglichem " zeiten. es gibt aber auch fahrschulen, die verunsichern dich, damit du schön viele fahrstunden brauchst.
frag in deinem freundeskreis herum, vor allem nach der anzahl der stunden, die benötigt wurden. und such dir eine (neue), die zu dir passt.