Ist die Pubertät beim Hund (Rüden) ermittelbar?
Hallo,
und zwar habe ich einen Rüden (Labrador, 15 Monate), der gerade alle seine schönen Charaktereigenschaften durch die Pubertät ablegt. Ist es möglich zu bestimmen, wie weit die Pubertät beim Rüden fortgeschritten ist? Eventuell durch einen Bluttest?
Danke für Antworten.
3 Antworten
Nicht wirklich, da es mitunter auch vom Individuum abhängt. Dein Hund ist wahrscheinlich in der Flegelphase, dass kann so manchnem Hundehalter schon den Nerv rauben und ist auch nicht immer einfach. i.d.R. fängt es mit beginn der Geschlechtsreife an und kann je nach Rasse bis zu 24 Monate dauern, gerade Große Rassen können gut 2 Jahre benötigen bis sie dass durch haben, kleinere Rassen brauchen im Durchschnitt weniger, dass lässt sich aber nicht genau bestimmen.
Ein Labrador kann bis zu 24 Monate brauchen bis er da durch ist.
Ab dem zweitem bis drittem Lebensjahr klingt die Pubertät nach und nach ab, dennoch sollte man in der Pubertät natürlich nichts schleifen lassen, klar der Hund wird frech und testet sich aus, da muss man konsequent bleiben.
nein, das ist nicht ermittelbar. Wie beim menschen auch braucht der eine länger um damit durch zu sein als der andere. Die einen werden herausfordernder und andere sind auch während der Pubertät relativ ruhig. Bei großen Hunden kann man davon ausgehen, dass es so mit 2 Jahren langsam nachlässt. Wobei es sich rassen gibt,die erst mit 4 Jahren als komplett erwachsen gelten wie bei Schäferhunden,die brauchen oft länger für die Verknüpfungen im kopf
Bestimmen kannst du nicht wie lange die Pubertät dauert.
Wie sie aber abläuft hast du weitgehend selber in der Hand und macht sich an deinem Talent Hunde zu führen fest.
In der Pubertät wird das Gehirn wie bei den Menschen neu vernetzt, dafür kann der Hund nichts.
Fehlverhalten ist sehr oft vom Hundeführer ausgehend. Kommandos und Körpersprache werden nur noch schlampig und so nebenher angezeigt. Der Hundeführer ist unkonzentriert, er ist es langsam leid sich auf den Hund zu konzentrieren und wundert sich dann weil der Depp mit den 4 Beinen und dem Wackelschwänzchen, nicht macht was man gerne möchte.
Stellt sich meistens heraus, dass der Depp, der mit den 2 Beinen ist. 😉
Lass es gelassen angehen und glaube daran, dass dein Hund dich verstehen will. Baue die Kommandos wieder auf, wie wenn der Hund sie nicht kennen würde.
Auf ein freundliches Nein folgt eine freundliche Korrektur. Hunde brauchen um sich sicher zu fühlen souveräne Hundeführer.
Zeige deinem Hund deine Freude, wenn etwas klappt, biete ihm darauf ein Spiel an.
Hundeführung und Hundeerziehung ist zum grössten Teil Arbeit und Erziehung an sich selber.
Während ich diese Zeilen geschrieben habe, habe ich mich erinnert und mir vorgenommen, auch wieder einmal darauf zu achten, ob ich für meinen Hund tatsächlich so klar bin, wie ich das eigentlich von mir möchte.
Also ein Dankeschön für deine Frage 💕
In diesem Sinne Good Luck!🍀