Ist "die Fahrt zur Arbeit" ein Kultur- oder ein Existenzbedürfnis?
Eigentlich sind Existenzbedürfnisse ja körperliche, lebensnotwendige Bedürfnisse. Wäre die Fahrt zur Arbeit somit ein Kulturbedürfnis? Oder könnte man argumentieren man braucht die Fahrt zur Arbeit ja um Geld zu verdienen...
3 Antworten
Oder könnte man argumentieren man braucht die Fahrt zur Arbeit ja um Geld zu verdienen...
Richtig. Und dieses Geld braucht man dann, um mindestens seine Existenzbedürfnisse zu erfüllen.
Es ist also nicht so, dass die Fahrt zur Arbeit ein Bedürfnis ist. Sondern eine Notwendigkeit.
Zumindest in den meisten Fällen.
Lg
Bedürfnisse sind das, was aus dir selbst heraus entsteht, also, was du gerne möchtest. Ich denke, es gibt nur sehr wenige, sehr merkwürdige Menschen, die den Weg zur Arbeit jeden Morgen irgendwie als Herzenswunsch empfinden, ohne dessen Stattfinden es ihnen automatisch schlechter geht ;).
Der Arbeitsweg ist einfach nur ein notwendiger Faktor, um zu arbeiten. Arbeit bringt einem Geld. Und mit Geld kann man dann die eigentlichen Bedürfnisse stillen - Essen, Trinken, Dach über dem Kopf.
Ebenfalls kann Arbeit im Idealfall auch noch Bedürfnisse der höheren Ebenen der Bedürfnispyramide erfüllen - soziale Bedürfnisse, Anerkennung, Selbstverwirklichung.
Ich sprach vom ArbeitsWEG. Selbst wenn man seine Arbeit sehr gern macht, ist doch trotzdem die Notwendigkeit, sich an diesen Ort zu begeben, also das reine Zurücklegen des Weges, kein essentiell wichtiger Teil dabei, oder ;)?
Du kannst auch laufen oder Home Office machen, daher eher nicht.
nur als beisoiel....
mein arbeitsplatz ist genau 61 km entfernt, da läufst auch du nicht hin.
die elektromotoren die bei mir auf dem prüfstand kommen, wiegen ca 1,5 t
will ich sehen ,wie du die bei mir die treppe rauf bekommst.
bei meinem bruder wirds dann noch ein wenig größer, der arbeitet im dampflokwerk....fragen ??
- Meine Aussage dreht sich nicht nur um dich, es gibt auch andere die das können.
- Was hat deine Tätigkeit mit dem laufen zur arbeit zu tun?
- Das ist schön das dein Bruder das macht und jetzt?
Na ja, es kommt eben darauf an, wie man Arbeit in seinem Leben definiert. Für einige ist eben die Arbeit der Mittelpunkt des Lebens und was ist daran verkehrt? Ich würde sie nicht als "merkwürdig" bezeichnen, sie haben nur andere Prioritäten.