Ist die analoge Canon AE-1 Programm eine halbautomatische Kamera durch das Programm?

3 Antworten

Ja, das ist richtig.

Woher ich das weiß:Hobby

Hallo

die AE1P ist ein Blendenautomat mit zusätzlicher "Zeitautomatik". Primär ging es dabei um die Overridefähigkeit (wie bei Minolta XD/MPS) bei erreichen der Maximalblendenwerte, speziel mit "Dunkelzooms". Damals waren die Knipser meist total überfordert mit dem Finger einfach am Zeitenrad richtigrum weiterzudrehen, ist heute auch nicht anderst. Das Zeitendrehrad ist bei der AE1P auch ergonomisch anderst gelösst als bei der AE1.

Die "Zeitautomatik" funktioniert nur bei Arbeitsblendenmessung und man bekommt keine Zeit Anzeige ausser Überbelichtung oder Unterbelichtungswarnung bzw die Verwackelungsgrenze mit blinkendem P.

Die Programkennline ist bekannt, man kann die Blendenwertanzeige direkt zu einem Lichtwert und der dazu nötigen Verschlusszeit koppeln. Die Perfektionisten haben sich die Programmkennline kopiert bzw per Repro auf das Mass der Filmmerklasche gebracht. Die meisten haben die Blende erst bis zum blinkenden P gedreht und wussten man ist bei 1/30tel angekommen und wieder passend hochgedreht.

Es gab auch einen Hack mit Lötbrücke für Zeitautomatik bei Offenblende an FD/FDn Optiken mit f Index Stift. Driftete aber vom Lichtwert ab war also nichts für Farbfilm, aber für SW Photoreportage.

Wer bei Canon eine Zeitautomatik wollte/brauchte kaufte eine AV1, AL1 oder A1.

Nein, wenn du auf A stellst, wird entweder die Blende und Belichtungszeit von der Kamera bedient (Im Programm Modus, sozusagen Vollautomatik) oder nur die Blende (hierfür stellst du an der Kamera eine Belichtungszeit ein).

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003