Ist die Allversöhnungslehre richtig?

11 Antworten

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Meiner Meinung nach nicht.

Ich glaube, als evangelisch-reformierter Christ, dass es eine Lebensübergabe braucht und danach die Erwachsenentaufe.

"...Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden,  damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. 16 Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn (Jesus Christus) gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.  Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat

"....Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater (zu Gott) denn durch mich. ....

roteswasser123  15.06.2018, 10:58

Das ist typisch für diese verluthterten, opportunistischen Evangeliten. Nietzsche hätte sich über euch nur noch zu Tode gelacht. Ihr seid nicht einmal Christen. Jesus tut mir leid, dass ihr euch als die Kinder Gottes, die Vertreter seiner Philosophie darstellt. Ihr seid selbst die faulen Früchte am Baum. Nachgeburt des Katholizismus. Was wisst ihr schon von Gott. Deine Devote Haltung ist deutlich rauszulesen. Du bist ein Kind Gottest? Na gut. Du bist ein Kind Gottes, dass sich nicht weiter entwickelt hat. Warum liebte Gott seinen Morgenstern? Weil er sich von allen anderen unterschied..von seinen Brüdern und Schwestern. Er widersetzte sich sogar seinem Vater. Gott will stlolz sein auf seine Kinder. Nicht sie klein halten.

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Viktor1  15.06.2018, 13:59
@roteswasser123
Das ist typisch für .... Evangeliten

was ist das denn für ein Schwachsinn, den du da raus gelassen hast ?
Geht's dir gut ?

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Forscher3 
Fragesteller
 17.06.2018, 12:07

Amen. Jesus ist unser Retter genau, dank ihm sind wir eine neue Kreatur, damit verbunden auch die Umkehr dank Jesus liebe. Die Bibel lehrt auch, dass wir uns absondern sollen von dem Bösen. Psalm 1 steht beispielsweise davon. Ich sitze nicht dort wo die Spötter sitzen... Ich kann mir nicht vorstellen das jemand der das Böse inne hat wie zum Beispiel der Teufel, eine 180 Grad Wendung vornehmen kann.

Sonst hätte das Böse hier auf der Erde schon lange aufgehört und auch der geistliche Kampf, wenn sich Satan ergeben hätte. Daher glaube auch ich nicht an eine Allversöhnungslehre.

Der Kampf um Gottes Vormachtsstellung ihn zu stürzen würde unvermindert weitergehen. Sei es von Satan oder denjenigen Menschen, welche das Böse verüben und unschuldige Menschen die ihnen nichts getan haben, weiterhin unterdrücken.

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Bodesurry  17.06.2018, 16:37

Danke für den unerwarteten Stern.

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die Apokatastasis wurde von den Kirchenvätern Origines und Clemens von Alexandrien im 3. Jahrhundert entwickelt und hatte auch in den Kirchen damals großen Zuspruch. Nachdem unter Kaiser Konstantin Reichsreligion und Reichskirche eingeführt worden war, wurde die Apokatastasis als Irrlehre verworfen. Dennoch blieb sie als Tradition bestehen vor allem in kirchenkritischen heterodoxen Gemeinden. Es gibt sogar eine moderne Oper, in der diese Lehre vertreten wird, von Carl Orff "De Temporum Fine Commoedia".

https://de.wikipedia.org/wiki/Apokatastasis

Ich bin der ansicht das Gott nur eine Ausrede ist nicht genauer nachzuprüfen.

"Wie ist wohl die Welt entstanden...?"

"kein Plan"

"Muss wohl Gott gewesen sein"

Heute wiederlegen wir die Bibel etc immer mehr und wär heute noch seine Augen vor der Wissenschaft verschließt, ist in meinen Augen nicht fähig diese Welt weiter zu bringen. Ohne Religion wären wir schon vor Tausenden Jahren so weit wie jetzt ( dies ist eine Annahme, welche darauf beruht das durch Glaube Schriftstücke vernichtet wurden, was die Wissenschaft oft zurückgeworfen hat. Ebenso haben gläubige nicht mal versucht ne wissenschaftliche Lösung zu finden)

Daher Glaube ich auch nicht an den Himmel, welcher nur dazu dient, dass Leute den Tot anderer besser verkraften, da er ja jetz im Himmel lebt. Aber ich wahrheit ist nach dem Tot einfach nichts. Etwas traurig aber lieber akzeptiere ich das anstatt das nichts anzubeten.

Bodesurry  15.06.2018, 10:22

Du kennst recht haben, aber kannst dich aber auch irren.

"...nicht fähig diese Welt weiter zu bringen" - was hat uns diese Fähigkeit so Welt-förderndes gebracht?

  • Weltkriege der blutigsten Art!
  • Unmenschlichste Bürgerkriege!
  • Atom-Wettrüsten
  • Klimazerstörung
  • ein Alltag der immer unsolidarischer wird

Die Geschichte mit der historisch-kritischen Betrachtung der Bibel habe ich schulisch mehrere Jahre verfolgt. So eindeutig, wie Du sie beschreibst, sind die Ansichten der Wissenschaftler nicht.

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Es schließt sich ein Kreis und es beginnt ein neuer. Auch wenn der Teufel mit seiner Präsenz als letzter Teilhabender am Schluss des Kreises sicherstellen soll, dass auch wirklich niemand abermals nach den Belangen des ersten Kreises in Bewegung gerät, wird doch seine Präsenz an solcher Stelle bereits zu einem Überdenken einstmals gewonnener Einstellung führen und so, wenn auch auf dem selben Terrain, einen erneuten Kreis-Durchlauf bewirken. Es entsteht also ein Vermittelungs-System mit einschleifender Wirkung, das auf die Erforschung von Neuzeitlichkeit ausgelegt ist, um es einmal nicht religiös, doch technisch formuliert zu haben. Dies kann nur sein, wenn der wahre Glaube bereits enthalten ist und auf diese Weise darauf drängt, in seinen Außen-Bereichen eine allgemein verständliche, akzeptierte Einschränkung zu seinem eigenen Schutz und langfristigen Erhalt, erkennen zu lassen.

Von "richtig" würde ich bei Antworten auf Fragen, die mit religiösem Glauben zu tun haben nicht reden.

Höchstens von besser oder schlechter - schöner oder nicht so schön.

Wenn man also schon an Gott glaubt, warum soll man dann nicht lieber an einen (All-)versöhnlichen Gott glauben, als an einen unversöhnlichen und brutalen Gott.

Aus den religiösen Offenbarungsgeschichten lässt sich jedenfalls mit genug Glauben und noch mehr Phantasie, beides herauslesen.

https://www.theologe.de/theologe19.htm

Im Urchristentum war ein Glaube an die Allversöhnung weit verbreitet, wenn auch nicht ausschließlich. Stichwort: Origenes