Ist der Mensch ein brutales Tier?
Glaubt man der Evolutionstheorie, stammen wir von Tieren und Affen ab, sind dadurch selber Tiere.
Wir als Gesellschaft der 1. Welt akzeptieren größtenteils, dass unsere Konsumgüter, dessen Rohstoffe in der 2. und 3. Welt abgebaut und verarbeitetet werden, unter brutalen Bedingungen für Mensch und Umwelt hergestellt werden. Auch hierzulande und in der EU geht's den Nutztieren sehr schlecht.
Es ist uns egal, denn warum sollte es uns nicht egal sein? Solange das ganze für uns funktioniert, wird es auch weiterhin so laufen.
Wahrscheinlich wird der Mensch auch immer bequemer und fauler werden, den kurzfristigen Glücksgefühlen hinterherjagen.
Deswegen die Frage, ob der Mensch in Wahrheit eher ein brutales, "primitives" (zumindest im Vergleich zu einem perfekten Gott), als das Ebenbild Gottes wie es das Buch Genesis im alten Testament beschreibt.
Wenn ich die echte Welt sehe, sehe ich keinen Ansatz von einem perfekten Gott, welcher das alles erschaffen haben soll. Warum hat Gott Tiere erschaffen, welche andere Tiere töten? Okay, es muss vielleicht sein, um das ökologische Gleichgewicht zu halten, aber warum müssen die Tiere dabei so schrecklich leiden wenn der Wolf den Hasen bei, lebendigem Leibe frisst? So sieht Gottes Lösung aus?
8 Antworten
Der Mensch hat etwas, was kein Tier hat: Empathie
Das Mitgefühl, wenn Menschen oder Tiere leiden. Danach den Willen, etwas dagegen zu tun.
Für die Medien sind sie leider selten eine Schlagzeile wert. Doch es gibt Persönlichkeiten, die mit ihren Hilfsorganisationen für Millionen Menschen Lebensfreude zurückbringen können. Wobei es ihnen nur möglich ist, weil wahrscheinlich Hunderttausende sie mit ihre Spenden unterstützen.
Don & Deyon Stephens Gründerehepaar von Mercy Ships
Schiffe bringen medizinische Hilfe in die ärmsten Staaten Afrikas.150.000 größere OPs bis heute.
https://www.youtube.com/watch?v=LVQ5zeLovuQ
Rosi Gollmann Gründerin von andheri hilfe
Unter anderem waren sie und ihr Team für 1.000.000 Augenoperationen in Bangladesch verantwortlich.
https://www.youtube.com/watch?v=mCXvGBGUnZc
Joni Eareckson Tada - Gründerin von joni and friends
Joni war eine junge sportliche Studentin. Seit einem Badeunfall ist sie Querschnittgelähmt. Oft hat sie kaum erträgliche Schmerzen. Bekam Brustkrebs und eine Covid-Erkrankung. Trotzdem hilft sie unzähligen anderen Menschen mit einer Behinderung.
https://www.youtube.com/watch?v=VVXJ8GyLgt0
https://www.joniandfriends.org/
Klaus-Dieter und Martina John Gründerehepaar von „Diospi Suyana“
Sie bauten ein modernes Hospital für die Quechua-Indianer in den Anden Perus. Geplant wurde ohne Startkapital, gebaut ohne staatliche Hilfe, allein mit Spenden und dem Vertrauen auf Gottes Unterstützung. Über 400.000 Behandlungen bis heute.
https://www.youtube.com/watch?v=RQA0fPaiBMg
Michael Stahl Gründer von protactics
Er hat eine Organisation aufgebaut, welche sich für Kinder und Jugendliche einsetzt, die Mobbing erfahren.
Maggie Gobran, Maria Luise Praen-Bruni, Tabea Oppliger, Burghard Schunkert, Kathy Izard, Denis Mukwege, Jen Bricker, Bethany Hamilton, Andrea Wegener, Ron Hall, Riley Banks-Snyder, Mandy Harvey, David Togni, Christine Caine, Stephan Maag, Sabine Vogel, Tobias Merckle, Lea Ackermann.. . (alle auf youtube zu finden)
Der Mensch unterscheidet sich hauptsächlich durch seine Intelligenz und fortwährende Weiterentwicklung.
Ansonsten sind die primitiven Triebe und Instinkte dieselben, wie bei Tieren.
Sie morden, verletzen und vergewaltigen um ihre Bedürfnisse zu stillen, Tiere sorgen sich auch nicht um die Verfassung oder das Leben anderer Tiere, wenn es ihren eigenen Bedürfnissen im Wege steht.
Es gibt den schönen Spruch, der wohl von Einstein stammen soll
„Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren“
Was aber einfach daran liegt, dass sie es nicht kann. Wenn sie könnte, würde sie Rivalen um Futter oder Weibchen ohne zu zögern mit einer Mausefalle außer Gefecht setzen.
Man muss die Schöpfung vor und nach dem Sündenfall der ersten Menschen, die Gott ungehorsam wurden, die selbst wie Gott sein und ihr eigenes Ding machen wollten, voneinander unterscheiden.
Die Bibel beschreibt im 1. Buch Mose, dass die ersten Menschen am Anfang im Garten Eden in quasi paradiesischen Zuständen gelebt haben. Sie hatten aber schon die Freiheit, die wir heute auch haben: Mit oder ohne Gott leben zu wollen. Irgendwann haben sie sich dazu entschieden, ihr eigenes Ding zu machen und ohne Gott leben zu wollen (bzw. sie wollten sein wie Gott). Auch wenn das nicht ganz einfach zu verstehen ist und durchaus viele Fragen bleiben, aber alles Negative und Böse wie Tod, Krankheit, Schmerz, Leid usw. war das Ergebnis dieser Entscheidung und gewollten Trennung von Gott.
Trotzdem hat Gott die Menschen nicht verlassen, obwohl das vielleicht verdient gewesen wäre. Er hat einen Rettungsanker ausgeworfen, dass sie Menschen, die an ihn glauben, wieder zu ihm finden können. Dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben, dass die, die an ihn glauben und um Vergebung ihrer Sünden bitten, erlöst werden und das ewige Leben geschenkt bekommen. Wenn man überlegt, dass das Leben nach dem Tod ewig und für immer dauert, sind vielleicht die negativen Dinge, die wir hier erleben, nicht mehr ganz so schlimm (wenn natürlich noch schlimm genug). Aber auch hier zwingt Gott wieder niemanden: Jeder kann entscheiden, ob er nach dem Tod bei Gott sein möchte oder nicht...
Zur Frage, warum Gott Leid zulässt, finde ich auch die Argumentation des folgenden Artikels sehr interessant: Die Warum-Frage - Gott und das Leiden auf der Welt
Nein,
Tiere töten nur,
wenn sie physischen Hunger haben (1.Mose 1,25-26).
Menschen sind zu "Höherem" geboren (Röm.8,16; Offb.21,4).
Wenn der Mensch erkennen soll, was gut ist, muss er auch das erkennen, was böse ist.
Vielleicht hilft unsere Welt, dass man das erkennen kann.
Das Gute daran ist, dass so Menschen wie du das erkennen und ein Mahnmal für die Welt sind,damit sie keine Ausrede haben.
Glyphosat ist Krebserregend, ich kaufe nur Bioweizenvollkornbrot
Keine Ausrede dafür, dass die Menschen der 1. Welt die Menschen der 2. und 3. Welt ausbeutet (Sklavenarbeit, Kinderarbeit...), die Umwelt dort stark vergiftet und zerstört für jegliche Konsumgüter, und auch hierzulande und in Europa die Umwelt vergiftet wird.
Beispiele:
Ein Großkonzern in Frankreich, ähnlich wie Bayer-Monsanto, hat ein Patent auf ein bestimmtes Saatgut von Tomaten. Dieses Saatgut wird im Auftrag dieser Firma u.a. in Indien produziert (inkl. Kinderarbeit) und die Landwirte dort bekommen umgerechnet 60€ pro Kilo an Saatgut dieser Tomaten.
Die Firma verkauft dieses Saatgut an Landwirt in Europa für 60.000€.
Gleichzeitig verkaufen sie zu ihrem Saatgut-Monopol das passende, teure Pestizid was nur mit deren Saatgut wirkt und uns alle krank macht. Nur Studien, welche von diesen Firmen selbst in Auftrag gegeben und finanziert werden, "beweisen" das Gegenteil. Diese Studien legen die Lobbyisten den Politikern im EU Parlament vor, und schon wird die Genehmigung für die Nutzung von z. B. Glyphosat wieder verlängert, und die unabhängigen Studien welche die Schädlichkeit dieser Herbizide für den menschlichen Organismus nachweisen, weiterhin ignoriert.
Arte hat vor ein paar Jahren eine Doku auf YouTube veröffentlicht wo gezeigt wurde, wie schädlich Glyphosat für Mensch und Tier ist obwohl die Industrie behauptet, Glyphosat würde nur Pflanzen schädigen und nicht Mensch oder Tier.
Zum Beispiel wurde in das Südamerika in der Nähe einer Schule Glyphosat auf die Felder gesprüht und fast alle Kinder mussten sich übergeben. Ein Bauer in der Doku sagte, man müsse von Jahr zu Jahr immer mehr Glyphosat verwenden da das Unkraut immer resistenter dagegen wird. Ein anderer Bauer ist durch Glyphosat schwer erkrankt obwohl er Schutzkleidung trug, er wurde arbeitsunfähig und seine Mutter musste ihn pflegen. Wie er vorher gesund und kräftig gebaut auf Fotos aussah und danach abgemagert, Zähne fielen ihm aus usw.. Das war in Südamerika. Wer kümmert sich um ihn, wenn sie nicht mehr lebt?
Diese Doku ist nicht mehr zu finden. Jemand hat dafür gesorgt, dass die Doku gelöscht wird.