Ist das normal, dass man nichts mehr von der Schule weiß mit 30+?
Ist das normal? Weder von Geschichte noch was von Biologie. Einfach alles vergessen. Geht es euch auch so?
13 Antworten
Nein, es ist nicht normal. Zumindest dann nicht, wenn man für das Leben und nicht mit Widerwillen für die Schule gelernt hat.
Aber ich möchte einräumen, dass sicherlich ganz zwangsläufig das Wenige, was man in den Fächern, in welchen man ohnehin nicht gut war, gelernt hat und die man deshalb hasste, schon lange, bevor man die 30 erreicht hat, im Nebel des Vergessens verschwindet.
Wenn man sich jedoch in Fächern, wie in den von Dir genannten, via Studium weiterbildet, um sie später beruflich zu verwenden, ist die Schule eine sehr gute Grundlage.
Im übrigen gehört es zu einer guten Allgemeinbildung,in Geschichte WENIGSTENS, das zu wissen, was man in der Schule gelernt hat - und von Biologie, einem Fach, in welchem man heute in der Schule bereits Wissen erlangt, welches früher erst Studienanfängern zuteil wurde, wäre es auch angebracht, seinen Wissenslevel nicht auf dem Niveau von Blümchen und Bienchen zu halten.
Nein das ist normal.
Was die Schule beibringt braucht man weder im Job noch wo anders.
Das Schulsystem in Deutschland ist meiner Meinung nach Diktatorisch i.s.v nur auswendig lernen und analysieren.
Wie wir alle wissen Analysieren wir weder etwas an fast allen Tagen des Lebens noch brauchen wir die Photosynthese.
Auch hatte ich keine Spannenden Diskussionen auf der Strasse mit: Der Reziprokerwert ist das wichtige bei einer Multiplikation eines Bruches.
Weder geht man auf die Schwächen der Schüler*innen ein noch auf ihre Stärken.
Soso. "...braucht man weder im Job noch wo anders."
Das kommt natürlich darauf an, a] welchen Job man macht und b] welchen Umgang man hat.
In der Schule lernt man eine Menge überflüssigen Kram,
man paukt ihn sich als Präsenzwissen für eine Klausur ein,
danach kann man den Krempel wieder vergessen. Man weiß
ja, dass man ihn nie wieder braucht. Nach der Schule macht man
im Idealfall etwas, das einen interessiert und das dann
auch meist "hängenbleibt".
Das habe ich alles schon viel eher vergessen, da ich mich dafür nie richtig interessiert habe, auch während der Schulzeit und ich das auch bis jetzt nie benötigt habe.
Der Sinn der Schulbildung ist es die Schüler auf alle möglichen Berufe vom Bäcker bis zum Arzt so gut wie möglich vorzubereiten.
Das gelingt nur mit einem relativ breiten Spektrum an Wissen.
Und wenn in den höheren Klassen dann immer mehr auf Frontalunterricht verzichtet wird, dann will man damit erreichen, dass die Schüler lernen, wie man sich selber Wissen erarbeitet - dient also auch einem Zweck.