Ist das Abitur nichts mehr Wert?

6 Antworten

Hmm?

Wenn das in den sechziger Jahren nur 15 % gemacht haben, heute aber 37 % (also ohne Fachabi!) ist das natürlich nicht mehr so viel wert.

Aber ein MSA ist dadurch zum Teil nur noch einen Dreck wert, weil man halt für viele Berufe inzwischen Abitur oder mindestens Fachabitur braucht.

Fast alle Ausbildungsstellen die nicht besetzt werden können sind aber nach wie vor mit MSA, viele sogar mit Hauptschulabschluss möglich.

Oft kann man da aber nix verdienen und die Mieten steigen und steigen und steigen! Auch mit Abi darfst Du dann in Zukunft hauptsächlich für die Miete arbeiten und musst u.U. sogar deswegen heiraten, den zu zweit kann man das oft noch gerade stemmen. Auch hast Du dann zusätzlich noch nach dem Willen der Politiker (Scholz, Heil, beide SPD) die relativ hohe Rente für die Gruftis zu finanzieren.

Weil iso halt,kommt drauf an was du später machen wilst,Studium?ausbildung?bw?

auf andere solltest nicht schauen nur auf das was du selbst mit deiner Leistung erreichen willst.

Abitur ist der höchste Abschluss das ist dir klar

Aber ich finde so ein Verhalten auch echt dumm

Aber das kommt auch auf die Klasse an
Bis zur 8 ist das noch nicht so schlimm und etwas verständlich
Normalerweise fangen viele da an zu verstehen das schule wichtig ist
Danach ist kritisch
Ich hab das in der 7 germerkt davor
Man kann nicht sagen ich bin mit ach und Krach durchgekommen da ich trodem einer der besten war aber ich hab halt einfach nicht gelernt oder mich angestrengt ich hatte mehr Glück als verstand das ich ein so gutes Gedächtnis hab wodurch in den Test meistens mit was im 1-3 Bereich durchkam (naja deutsch und Englisch jetzt nicht 😂)

Also solange sie noch nicht in der 8(nach der 8) sind solltest du sie lassen sie werden es schon einsehen Dann solltest du endweder was sagen und denen versuchen zu helfen oder sie auf die Schnauze fliegen lassen
Ich meine wenn sie deine Hilfe nicht wollen und das noch immer meinem das ist nicht deine Aufgabe du hast ein guten Abschluss
Wenn die nicht lernen wollen

Hm.

Da müsste ich jetzt tausende Zeilen tippen. Und bin voraussichtlich auch echt kompetent dafür.

Während des Abis...

Ich habe in der Zeit viel Schafkopf und Skat gespielt.

Am Freitag vor der ersten Abi-Prüfung (Montag) hat mir ein Mitschüler verraten, dass er in nem Radio-Quiz zwei Freikarten für "Rock am Ring" gewonnen hat.

Wir hatten - trotz heftigem Regen - ein tolles Wochenende.

Und kamen Montag früh nur etwa 10 Minuten nach Prüfungsbeginn an. Wir wurden reingelassen. Ich 12, er 10 Punkte.

Für mich war das etwas "unterdurchschnittlich". Wobei...

Ich wurde am Gymi gut (so mit ner Eins vorm Komma, in Bayern), als ich begonnen habe, den ganzen Käse nicht mehr ZU ERNST zu nehmen. Als ich begonnen habe, in die Schule zu gehen, weil einfach ich Lust darauf hatte, mich mit MitschülerInnen und noch mehr mit LehrerInnen zu streiten.

Falls ich nicht überzeugt war, habe ich pauschal widersprochen.

Oft wurde ich dann überzeugt. Und habe das dann zugegeben. Oft wurde ich es nicht.

Viele LehrerInnen hassten mich. Andere liebten genau das.

***

Ich muss dich jetzt mal zitieren:

"Bei meinem Praktikum war ich genügend gebildet,aber meine Mitstreiter wiederum nicht,obwohl die besser in der Schule sind als ich."

Du warst "gebildet"?

Ein PPP. Partizip Perfekt Passiv.

Soll entweder heißen:

  • Deine "Bildung" war zu diesem Zeitpunkt schon "perfekt". Also definitiv abgeschlossen. Vorbei. Ohne Chance auf weiteren Zuwachs für den Rest deines Lebens. In diesem Fall macht weiterer Schulbesuch keinen Sinn.
  • Oder deine "Bildung" wurde dir quasi passiv eingeimpft. Ein oder mehrere "BildnerInnen" haben dich "gebildet". Dann... hm... passt jetzt nicht so in meine Vorstellung von Artikel 2 GG.

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Ich bin nicht "gebildet". Ich bilde mich. Seit gut 50 Jahren.

Und lerne täglich Neues dazu.

Hin und wieder muss ich deshalb sogar kräftig in meinem Hirn aufräumen und Dinge neu strukturieren.

Den Verweis auf die entsprechende Wikipedia-Seite ("Akkomodation"), den ich jetzt bringen wollte, habe ich lieber wieder gelöscht. Die ist grottig.

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Hm. Deine MitschülerInnen behaupten, das Schule der "größte Mist" ist.

Sehe ich nicht so.

Werner Wiater (ehemaliger Professor für Schulpädagogik und bildungspolitischer Berater der CSU-Landtagsfraktion) sagte in der Vorlesung und schrieb in seinem (schlechten) Einführungs-Buch: "Schule ist eine staatliche Zwangsanstalt".

Wir mochten uns nicht.

Aber in diesem Punkt hat er Recht.

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Betrachten wir das Schulsystem mal als Black-Box:

  • Input: Kinder, die mit Tausenden von Fragen an die Welt reinstürmen.
  • Output: Hm... die Neugier scheint abdressiert. Muss ich das mitschreiben? Kommt das in der nächsten Arbeit dran? Ein Buch lesen? Gibts da ne Note drauf?

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Vielleicht (mal vorsichtig formuliert) haben "die Jungs aus deiner Klasse" etwas durchschaut.

Und gehen jetzt einfach gelassener in die Tests.

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Liebe Grüße,

Tanja

Guten Abend,

um auf dieser Frage eine passende Antwort zu geben, kommt es darauf an, was man später genau vor hat ?

Wenn du studieren oder eine Höhere Ausbildung machen möchtest, dann wäre das Abi für dich sinnvoll, ansonsten wenn du sagst, du möchtest NUR eine Ausbildung machen, wo man selbst mit einem Realschulabschluss diese Ausbildung bekommen könnte, dann würde sich das eher weniger lohnen.

Allerdings muss man sagen, dass man je nach Region mit Abi den Vorteil hat, dass man in der Ausbildung statt 3 Jahre, nur 2 Jahre absolvieren muss.

Die meisten, sowie ich die kenne, haben Abi, aber statt studieren, machen die mehr eine Ausbildung, da das studieren vor allem wegen Studiumplatz sehr teuer ist, zudem muss man je nach was man studiert, 3-7 Jahre Geduld haben und zudem hat man auch keine Garantie, ob man das Studium wirklich schafft.

Daher verzichten heutzutage viele auf das Studieren und beschäftigen sich lieber mit der Ausbildung, da das schneller geht und man dann ans richtiges Geld verdienen freuen kann.

Was die anderen Schüler machen, das sollte dir egal sein, da es viel mehr um deine Zukunft geht.

Alles Gute !!