Ist das Abitur nach dem Studium noch relevant?
Hallo,
ist das Abitur nach absolviertem Studium noch für Arbeitgeber relevant ?
Gruß
5 Antworten
Ich denke mal: wenn Du an einer staatlichen Hochschule/Uni studiert hast, war das Abitur Voraussetzung. Nicht jedoch unbedingt, wenn Du privat studiert hast. Es gibt ja Akademien, an denen man studieren kann, wo jedoch eine Aufnahmeprüfung zählt und nicht ein Abitur. Auch ist das Studium z..B. an einer Musikhochschule noch kein Nachweis dafür, das Abitur zu besitzen. Da gibt es hochbegabte Jugendliche, die schon mit 15 Jahren Klavier studieren, gleichzeitig aber noch ein Gymnasium besuchen. Es könnte also Arbeitgeber geben, die sowohl etwas über das Abitur als auch das Studium wissen wollen.
Hallo,
Es kann relevant sein, muss aber nicht. Fakt ist, streng dich an und versuch so gut zu sein, wie du kannst. Verlieren wirst du definitiv nichts. Es gibt kein Nachteil, wenn man ein gutes Abitur macht, es kann! aber Nachteile geben, wenn man ein nicht so gutes Abitur absolviert hat.
Generell würde ich sagen, umso mehr Bewerber, umso wichtiger das Abitur, weil dir Firma ausselektieren muss und wenn auf eine Stelle 400 Bewerber kommen, dann wird eben auch schon übers Abitur aussortiert, um die Bewerberzahl zu reduzieren.
Sobald man aber eine Promotion hat, macht das Abitur aber fast nichts mehr aus. Generell zählen auch praktische und zusätzliche Qualifikationen sehr viel.
Fazit: Ein gutes Abitur schadet nie, ein schlechtes Abitur kann schaden; darauf ankommen lassen würde ich es nicht. Zweitens: Nicht nur die Noten zählen, sondern auch andere Dinge, also auch nicht zu stark darauf versteifen.
Susicute und Sulphur haben völlig recht. Das Abi kann auch weiterhin relevant sein. Es ist aber natürlich später weniger von Bedeutung. Bei uns im Unternehmen werden auch bei Hochschulabsolventen die schulischen Zeugnisse verlangt. Und das ist keine ABM-Maßnahme für die Sekretärin der Personalabteilung, die so gerne Bewerbungen sortiert. Man sieht sich die Unterlagen alle an und sie haben entsprechend Einfluss auf die Entscheidung.
Mich hat nach dem Studium nie wieder jemand nach meinem Abi gefragt. Auch nicht, als ich mich völlig fachfremd irgendwo beworben habe. ;-)
Nein, genausowenig wie deine Mittlere reife nach dem abitur.
Das Abizeugnis muss z.B. zusammen mit dem Bachelorzeugnis bei vielen Masterstudiengängen eingereicht werden, viele Arbeitgeber wollen auch nach Abschluss des Masters noch das Abizeugnis sehen, da man aus dem Gesamtbild der Zeugnisse erkennen kann ob jemand kontinuierlich Leistung erbringt, oder nur in Bereichen, die ihn persönlich wirklich interessieren; Wer sich nach dem Master um eine Doktorandenstelle bewirbt muss es meist mit einreichen und genauso bei einer Bewerbung um Promotionsstipendien. Mann muss nicht allzu kreativ werden um derartige Situationen benennen zu können.
Lg Susan
Wie kann ein Mensch nur so frech lügen? Das Abiturzeugniss wird für keinen masterstudiengang benötigt, der NC gild nur für den bachelor. Auch den Arbeitgebern ist das Abizeugniss scheißegal, da man für bachelor+master 5-6 jahre braucht. Niemanden interessiert die leistung von vor 6 Jahren da sich besonders junge Leute in einer solchen zeitspanne komplett ändern.
Wie das bei den Doktoranten abläuft weiß ich nicht, ich kann es mir jedoch nicht vorstellen, genauso wie beim Arbeitgeber kann der Professor aus dem Abizeugniss keinerlei erkenntnisse ziehen. Genausogut könnte man das Zeugniss nach der 4ten einreichen.
Du hast recht man kann auch einfach unkreativ lügen.
Klick dich doch einfach durch diverse Studiengänge und die einzureichenden unterlegen. Es gibt genug Studiengänge bei denen das Abizeugnis verlangt wird. z.B. TU Dormund:
Hochschulzugangsberechtigung (z. B. das Abiturzeugnis) in amtlich beglaubigter Kopie.
Das die Abinote bei einem reinen NC Verfahren nicht heran gezogen wird, ist selbsterklärend. Es gibt aber viele Bewerbungsverfahren, die mehr Kriterien als die letzte Abschlussnote berücksichtigen.
Und ja, alle Begabtenförderungswerke fragen bei Bewerbungen um Promotionsstipendien auch die Abiturnote ab bzw. verlangen das Zeugnis. Aus dem einfachen Grund weil sie sich für kontinuierliche Leistung bzw. die Entwicklung der Noten über einen langen Zeitraum interessieren. Siehe z.B. A2) http://hbs.boell-net.de/downloads/stipendien/A2-2_Bewerbungsbogen_Prom_0113_ani_frei.pdf
Was Stellenausschreibungen nach abgeschlossenem Hochschulstudium anbelangt können wir gerne weiter machen. Hier wäre eine bei GIZ, die neben dem Nachweis über das abgeschlossene 1. Staatsexamen auch das Abizeugnis verlangt:
http://www.jurawelt.com/sunrise/media/mediafiles/14637/201205_GIZInternationalServices.pdf
Und das ist keine Ausnahme.
Welchen Mehrwert eine Lüge haben sollte, einzieht sich mir leider gänzlich. Ich ziehe es grundsätzlich vor mich zu informieren und Fragen zu beantworten, zu denen ich inhaltlich etwas beizutragen habe. Da ich in zwei Auswahlkomitees sitze, kann ich dir versichern, dass es immer besser ist ein möglichst gutes Gesamtbild abzuliefern. Mit tollen Noten im BA und MA lässt sich ein mittelmäßiges Abizeugnis zwar mehr als wett machen, aber man muss schlicht weg auch nach dem Studium damit rechnen, dass es angesehen wird und in die Bewertung mit einfließt.
Herzlichst, Susan
Ja natürlich braucht man die Hochschulzugangsberechtigung, das hat aber nichts mti dem Abitur zu tun, man kann auch einen 4er schnitt haben. Es ging dem fragesteller nicht darum "kann ich mein abitur nach dem studium verbrennen" sondern sind die noten wichtig.
Etwas mitdenken ist schon erforderlich.
Du solltest nur Links posten die du dir selber schonmal anguckt hast, sonst ist das nur peinlich.
Welchen Mehrweit eine lüge haben soll entzieht sich mir auch trotzdem tust du dies. Ich weiß nicht warum du das machst, aber irgendwas wird dir das bestimmt bringen.
"Mit tollen Noten im BA und MA lässt sich ein mittelmäßiges Abizeugnis zwar mehr als wett machen," Richtig weil das Abi egal ist. Mit tollen Noten im BA und MA lässt sich sogar ein grottenschlechtes Abitur mehr als wett machen. Wenn du dein Abi mit 3.9 gemacht hast, machst dann ein Diplom und bestehst das mit 1.0 dann wird dich niemand aufgrund deiner Abiturnoten ablegen. Sie sind einfach egal.
Ich weiß nicht was du in den Auswahlgremien machst wahrscheinlich schlafen. Ich schlage dir vor beim nächsten mal wach zu sein dann kriegst du auch mit das die Abiturnoten egal sind und es nur auf BA und MA ankommt.
Liebe grüße Kaen
Ps: Du kannst den link auch als code einbetten, bitte mache dies oder benutze einen linkkürzer und schneide den http teil ab. Die sperre von einem link pro Antwort wurde nicht eingeführt damit man seine antwort einfach in der mitte teilt. Wieder einmal empfehle ich dir an dieser stelle das mitdenken.
Tut mir Leid, aber das ist faktisch einfach falsch. Wie ich bereits geschrieben habe, gibt es an Hochschulen mehr als reine NC Verfahren über die Abschlussnoten. Und hier wird das Abizeugnis auch bei Masterstudiengängen z.B. als Nachweis für Sprachkenntnisse heran gezogen. Die Inhalte der anderen Beispiellinks scheinst du bequemer weise einfach zu ignorieren. Das Abizeugnis wird vielfach gefordert und das nicht um Altpapier zu sammeln.
Sobald man in die Gelegenheit kommt sich gegen eine Vielzahl anderer Bewerber durchsetzen zu müssen kommt es letztendlich immer auf das Gesamtbild an. Und wenn ich 15 Studienplätze oder Stipendien oder auch eine Stelle zu vergeben habe und mit unter mehrere hundert Bewerber habe, dann werden nun mal sämtliche Unterlagen genauestens beleuchtet. Und wenn sich die besten 10% eben nur noch in ihrer schulischen Leistung (egal ob Gesamtnote oder einzelne Fächer) wesentlich unterscheiden, dann gibt eben diese den Ausschlag.
Im Übrigen kann man hitzig diskutieren und unterschiedliche Ansichten vertreten (auch wenn es hier eigentlich um recherchierbare Tatsachen geht) ohne unhöflich oder persönlich zu werden.
Einen schönen Abend noch!
Lg Susan
Den Nachweis an sprachen muss man mit einem Zertifikat belegen und nicht mit einer abschlussnote. Eine Abitur Abschlussnote sagt über die Sprachkentnisse zu wenig aus da wir 16 verschiedene Bildungssysteme haben. Als hochschulberechtigung wird es noch benötigt, das habe ich auch nie bezweifelt nur sie die Noten eben egal, was du auch aus deinen links entnehmen kannst.
wenn du mehrere hundert bewerber auf 15 plätze hast, nimmst du die 15 besten. Solltest du 16 Leute mit einem 1.0er bachlor haben entscheidet normalerweise der lebenslauf b.z.w. die Art des Anschreibens. In der Arbeit werden dann einfach alle zum bewerbungsgespräch eingeladen.
Kann man, da du allerdings auf der persönlichen ebene argumentierst werde ich auch auf jener antworten. Du solltest dir darüber im klaren sein was du schreibst und dich dann nicht über die antwort des gegenüber wundern. Wenn du denkst das ich unhöflich bin (wo du jetzt persönlich wirst) liegt das daran das ich keine Menschen mag die mir frech ins gesicht lügen.
An welcher Stelle ich persönlich werde ist mir auch nach abermaligem Durchlesen meiner Antworten nicht klar.
Und nein, als Sprachnachweis ist nicht immer ein gesondertes Zertifikat erforderlich. Viele Unis akzeptieren insb. für die moderne Zweitsprache auch im Master das Abizeugnis. Vgl. Uni Hamburg, FU-Berlin oder die Uni Osnabrück.
Aber da du trotz konkreter Beispiele kategorisch eine andere Ansicht vertreten möchtest, lasse ich diese an dieser Stelle einfach so stehen. Sulphur hat den Sachverhalt in seiner Antwort bereits sehr gut auf den Punkt gebracht und ich denke der Fragesteller hat genug Informationen bekommen und ist in der Lage diese selbst zu bewerten.
Ein schönes Wochende!
Susan
Ich kann die Vehemenz mit der du dich dem Gedanken verschließt, dass das Abi mit in die Gesamtbewertung einfließt nicht ganz nachvollziehen. Natürlich kann es eine Rolle spielen. Und die genannten Beispiele sind in der Tat richtig.
Insb. die Studienstiftung legt bei der Vergabe von Stipendien großen Wert auf gute Leistungen und das nicht nur punktuell im Studium. Und bei uns im Unternehmen werden ebenfalls die Abizeugnisse angesehen. Sie vermitteln nämlich einen guten Überblick über die langfristige Entwicklung eines Kandidaten.
@susan, ich habe das gefühl ich rede bei dir im kreis und darauf habe ich echt keine lust mehr. ich hoffe du verstehst daher wenn ich dir nicht antworte da du es einfach nicht zu begreifen scheinst.
Okey Butterfly, ihr habt 2 Kandidaten. Einer hat einen MA mit 1.5 der andere mit 1.9, jeweils an der selben Uni. Der 1.5er hatte im Abi 3.0 der andere 1.9. Willst du mir sagen das ihr den 1.9 er vorziehen würdet da er im Abitur besser war?
Nein würdet ihr natürlich nicht, ihr würdet den Kandidaten nehmen der in den letzten 6 Jahren die beste Leistung erziehlt hat und nicht den der vor 7 Jahren in einem anderen Bundesland mit einer anderen schulform die besseren abschlussnoten hatte.
Wieso ich mich dem verschließe ist doch logisch weil es überhaupt keinen Sinn macht. Wieso sollte ein unternehmen einen schlechten Kanditaten aufgrund von leistung vorziehen die 7 Jahre zurückliegen?
Es ist doch eher das gegenteil, würde man nicht einen schlechteren vorziehen, weil der gezeigt hat das er mit fleiß seine ziele erreichen kann?
Ganz so kategorisch kann man das nicht sagen. Es gibt durchaus immer wieder Situationen, in denen das Abitur relevant ist, auch, wenn ihm nach einem Hochschulabschluss nicht mehr die gleiche Bedeutung zukommt.